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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 30. November 2006

Die meisten Busfahrscheine in Weimar werden um fünf bis sieben Prozent teurer. Das teilten gestern die Verantwortlichen der Weimarer Stadtwirtschaft mit. Lediglich der Einzelfahrschein behält mit 1,60 Euro seinen Preis. So wird beispielsweise die Wochenkarte künftig 9,10 Euro kosten, statt wie bisher 8,50. Sparen kann man aber künftig bei der Tageskarte für den Verkehrsverbund Mittelthüringen. Hier werden 15 Prozent nachgelassen, so daß nun 15,90 zu zahlen sind. Die neuen Fahrpreise gelten ab dem 10. Dezember. Stadtwirtschafts-Geschäftsführer Hans-Joachim Fein begründete die Fahrpreiserhöhungen mit gestiegenen Preisen für Strom, Gas und Diesel. (jm)

Nach dem Neonazi-Überfall vom Himmelfahrtstag ist gestern das erste Urteil gesprochen worden. Der 23-jähriger Schläger aus Kapellendorf wurde vor dem Weimarer Jugendschöffengericht zu zwei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt. Sein Alkoholzustand während der Tat wurde nicht strafmildernd gewürdigt. Gleichzeitig sollen frühere Bewährungsstrafen in Haftstrafen umgewandelt werden, so daß der Verurteilte jetzt für fast vier Jahre hinter Gitter muß. - Mehr als zehn Männer hatten in der Weimar Pabststraße ein Hoffest überfallen. Dort schlugen sie zwei Mosambikaner und einen Kubaner, daß sie zum Teil schwere Verletzungen davontrugen. Einige der Täter werden der rechtsextremen Szene von Apolda zugerechnet. Insgesamt sind nach dem Überfall acht Schläger angeklagt worden. Die nächsten Verhandlungstermine finden voraussichtlich im Februar statt. (mh/jm/wk)

Ein Thüringer Literaturrat ist gestern in Weimar gegründet worden. Dabei handelt es sich um einen freien Verbund von Autoren und Bibliothekaren, die gern auch die Buchhändler und Verlage einbeziehen würden. Das jedenfalls ließ Frank-Simon Ritz gestern die Medien wissen. Der WeimarWerk-Politiker und Chef der Uni-Bibliothek wurde zu einem der Sprecher des Literaturrates gewählt. Ihm stehen noch der Autor Matthias Biskupek und der Philologe Jens Kirsten gleichberechtigt zur Seite. Der Literaturrat ist nach dem Willen seiner Gründer Dachverband, Koordinationsstelle und Sprachrohr verschiedener Vereine und Institutionen, die sich dem literarischen Prozeß in Thüringen verpflichtet fühlen. Kritiker gibt es auch schon. So will zum Beispiel der Südthüringer Literaturverein dem neuen Gremium nicht beitreten. Der Literaturrat sei eine neue Form des Zentralismus, hieß es zur Begründung. (jm)

Die Stadtrat-Koalition aus CDU und weimarwerk hat erneut auf den Zustand des stadteigenen Gebäudes Gerberstraße 3 hingewiesen. Die bisherige Debatte darüber würde das Problem verarmlosen, heißt es in einer Presseerklärung. Dabei wird auf ein aktuelles Schreiben der Stadtverwaltung verwiesen, das die Bauzustandsbeschreibung von 2004 bewerten würde. Danach bestünden durch die bisherige nicht legalisierte Nutzung des Hauses Gefahren für Leib und Leben der dort anwesenden Personen, heißt es weiter. Es sei ein Skandal, daß der Zustand vom Oberbürgermeister und den Fraktionen der SPD, der PDS und den Grünen verniedlicht würde, so die Erklärung. - Die genannten hatten auf der letzten Stadtratsitzung einen dringlichen Antrag der Koalition verhindert, der auf eine vorübergehende Räumung und Schließung der Gerberstraße 3 zielte. Zur Begründung hieß es, daß der Zustand des Hauses seit langem bekannt sei und sich auch nicht in den letzten Wochen dramatisch verändert habe. (wk)

Die Weimarer Schwimmtrainerin Rosemarie Buckenleib wird heute von der CDU-Landtagsfraktion für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Sie habe den Weimarer Schwimmsport seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts maßgeblich mitgeprägt. Dabei entdeckte und förderte sie zahllose Talente, denen sie eine Perspektive am Thüringer Sportgymnasium ermöglichte. Für ihre Leistungen und Erfolge erhält sie heute im Erfurter Kaisersaal eine Ehrenmedaille samt Urkunde. (jm)

Zahl der Arbeitslosen weiter rückläufig
Auch in Weimar ist die Zahl der Arbeitslosen deutlich zurückgegangen. Ende des Monats November waren noch 4.551 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 2,8 Prozent weniger als im Vormonat. Dabei sind allerdings Langzeitarbeitslose, die Arbeitslosengeld II empfangen, kaum in Arbeit gekommen. Nur wenig ist diesmal die Arbeitsloenquote im Landkreis gefallen. Die Geschäftsstelle Weimar verzeichnet dadurch jetzt gegenüber dem Vormonat von 13,4 Prozent, 13,0 Prozent Arbeitslosigkeit. Die Ouote liegt damit etwas unter dem Landesdurchschnitt von Thüringen, der der niedrigste aller Ostländer sein soll. Die Landesarbeitsagentur teilte mit, es handele sich um die geringste Novemberarbeitslosigkeit seit 11 Jahren. (wk)

Anna-Amalia-Bibliothek soll planmäßig wiedereröffnet werden
Die Anna-Amalia-Bibliothek kann höchstwahrscheinlich planmäßig zum 24. Oktober 2007 wiedereröffnet werden. Das sagte der verantwortliche Architekt Walther Grunwald. Er verwies auf eine Sitzung der Baukommission am kommenden Dienstag, die endgültige Klarheit bringen soll. Das vom Löschwasser geschädigte Mauerwerk ist wieder trocken. Der Rokoko-Saal wird nun vom Grünen Schloß aus belüftet. Die Restaurierungsarbeiten am Holz seien gut vorangekommen, hieß es. Die neue Fasadengestaltung des Hauses soll zu Weihnachten fertig sein. Die Gesamtkosten der Restaurierung der brandgeschädigten Bibliothek betragen fast 12 Millionen Euro. (jm)

Festnahme nach Leichenfund in Bad Berka
Nach dem mysteriösen Tod einer 20-Jährigen in Bad Berka bei Weimar hat die Polizei einen 28-Jährigen aus Rastenberg festgenommen. Gegen den Mann bestehe der dringende Tatverdacht, die Frau getötet zu haben. Das teilte die Staatsanwaltschaft Erfurt heute mit. Der Bekannte der Toten und mutmaßliche Vater ihrer einjährigen Tochter bestreite die Tat. Die 20-Jährige war vor einer Woche tot in ihrer Wohnung gefunden worden. Die Polizei ging zunächst davon aus, dass sie an einer Krankheit gestorben ist. Nach Zweifeln der Angehörigen erhärteten weitere Untersuchungen den Verdacht auf einen gewaltsamen Tod. (dpa)

Der Weimarer Kinderrechtspreis 2006 ist gestern an den Inhaber des Spielzeuggeschäftes "Steinboss", Hartmut Tuckermann gegangen. Tuckermann lasse in sein Geschäft auch Kinder, die nichts kaufen, sondern nur spielen wollten, hieß es zur Begründung. Der Preisträger wurde von einer 13-köpfigen Kinderjury ermittelt. Sie konnten aus neun Vorschlägen auswählen. Die mit dem Wanderpreis verbundenen 200 Euro stehen dem Kinderbüro wieder für die Kinderbetreuung zur Verfügung. Der Kinderrechtspreis wird jährlich an Institutionen oder Personen vergeben, die sich beispielhaft für die Bedürfnisse und Interessen von Kindern einsetzen. (wk)

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