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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 08. November 2006

Die Thüringer CDU-Alleinregierung will trotz zu erwartender Steuermehreinnahmen an ihrem Sparkurs festhalten. Das sagte gestern Finanzministerin Birgit Diezel nach einer Regierungsberatung in Erfurt. Von den möglichen 252 Millionen Euro mehr im Haushalt sollen 200 Millionen dazu dienen, weniger neue Schulden zu machen. Mit dem Rest will Diezel Haushaltsrisiken vor allem im Sozial- und Justizbereich abdecken. - Die deutlichen Mehreinnahmen von über 250 Millionen Euro werden von Steuerschätzern vorhergesagt, nachdem in den letzten vier Jahren Steuerausfälle hinzunehmen waren. Im kommenden Jahr werden Mehreinnahmen von über 330 Millionen Euro erwartet. - Während aus der Opposition die SPD den strikten Sparkurs der Landesregierung unterstützt, verlangte die Linkspartei einen Nachtragshaushalt. Damit solle die prägnante Fehlentwicklung der CDU-Regierungspolitik korrigiert werden, hieß es. (wk)

Die Stadt Jena bewirbt sich um den Titel "Stadt der Wissenschaft 2008". Die Auszeichnung ist vom Deutschen Stiftungsverband für Wissenschaft zum vierten Mal ausgeschrieben worden. Die Stadt Jena habe für die Bewerbung zusammen mit Hochschulen, Betrieben und Instituten Projekte und vielfältige Veranstaltungen entwickelt, hieß es gestern aus Jena. Ziel der Ausschreibung sei, daß sich die Städte ihrer Potenziale in Forschung und Technologie bewusst werden und sie als Standortfaktor nutzen, heißt es vom Stifterverband. Der Preis ist mit 125-tausend Euro dotiert. Bisherige Preisträger sind Bremen, Dresden und Braunschweig. (wk)

Der bayerische Staatsminister Thomas Goppel hat die Kulturpolitik seines Landes als beispielgebend für Thüringen hervorgehoben. Wie die TLZ heute berichtet, habe er gestern vor dem Thüringer Industrieclub gesprochen. Kunst und Kultur seien in Bayern als wichtige Standortfaktoren anerkannt, heißt es. Da gebe es keinen Kahlschlag. Auch der Vizepräsident des Industrieclubs, Peter Heiden, habe sich gegen den Kulturabbau im Land Thüringen ausgesprochen. Anwesend sei auch Kultusminister Jens Goebel gewesen. (wk)

Die tödliche Pferdeseuche soll bereits im Juli nach Thüringen eingeschleppt worden sein. Zu dieser Erkenntnis ist jetzt das Friedrich-Löffler-Institut gekommen. Bisher war von einem Auftauchen der ansteckenden Blutarmut im September die Rede. Seitdem mußten in Thüringen 18 Pferde getötet werden, eines verendete an der Krankheit. Der Direktor des Instituts für Tiergesundheit, Thomas Mettenleiter, hat gegenüber dem MDR fälschungssichere Pferdepässe verlangt. Die Tiere sollten mit Mikrochips markiert werden, um ihren Lebensweg nachvollziehen zu können. (wk)

Das Glockenspiel im Weimarer Rathaus ist wieder voll funktionsfähig. Es hatte zuletzt statt vier immer nur drei Töne angeschlagen. Vor dem kommenden Weihnachtsmarkt wurde der Fehler in der Computer-Steuerung gestern beseitigt. Auch wurde die Anschlagsstärke der insgesamt 35 Klöppel einander angepasst und korrigiert. Gleichzeitig wurde das Glocken-Kunstwerk aus Meißner Porzellan einer turnusgemäßen Wartung unterzogen. Ab dem 1. Dezember könnten die Glocken nun wieder stündlich die fünf programmierten Weihnachtslieder über den Marktplatz schallen, hieß aus dem Rathaus. (wk)

Geschütze Unterkunft für Minderjährige geplant
In Weimar soll es künftig eine geschützte Unterkunft für Minderjährige geben. Das hat heute die Bürgerstiftung Weimar mitgeteilt, die das Projekt unterstützen will. Mit der "Villa Matratze" sollen Jugendliche ab 14 Jahren vor Obdachlosigkeit, Beschaffungskriminalität und Prostitution bewahrt werden, heißt es. Dafür habe der Kinder- und Jugendfond der Bürgerstiftung jetzt 7-einhalb-tausend Euro bewilligt. Damit könnten die Kosten für ein halbes Jahr gedeckt werden, heißt es weiter. Warum eine solche Unterkunft in der Kulturstadt wirklich notwendig ist, will das "Team Jugendarbeit Weimar" als Träger des Projekts am Freitag in einer Pressekonferenz erläutern. (wk)

Ausstellung "11.000 Kinder" definitiv nicht auf dem Weimarer Bahnhof
Die Ausstellung "11.000 Kinder" soll nach wie vor nicht auf dem Weimarer und auch nicht auf anderen deutschen Bahnhöfen gezeigt werden. Das hat jetzt noch einmal unmißverständlich Bahnchef Hartmut Mehdorn in einem Gespräch mit der Frakfurter Allgemeinen Zeitung gesagt. Die Bahn habe bereits eine Ausstellung über die NS-Zeit im Bahnmuseum in Nürnberg. Eine neue werde nicht gebraucht, so Mehdorn. Frau Klarsfeld habe auch nie über eine Zusammenarbeit gesprochen, sondern versucht, ihre Ausstellung der Deutschen Bahn zu diktieren, so Mehdorn weiter. Er verwahrte sich gegen den Vorwurf, daß die Bahn die Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit verdränge. Im übrigen sei eine Bahnhofshalle kein Ort für eine Ausstellung über den Holocaust, so der Bahnchef gegenüber der Zeitung. - Die Ausstellung "11.000 Kinder" wurde von der Journalistin Beate Klarsfeld für Bahnhöfe konzipiert. In Frankreich waren die Foto-Tafeln auf 18 Bahnhöfen zu sehen. Dokumentiert wird der Leidensweg jüdischer Kinder, die von der damaligen Deutschen Reichsbahn in die Nazi-Vernichtungslager transportiert wurden. (wk)

Gerberstraßenverein will kostengünstige Gebäudesanierung ermöglichen
Der soziokulturelle Verein "Gerberstraße 3" will die dringend notwendige Sanierung des baupolizeilich gesperrten Gebäudes für nur 50-tausend Euro ermöglichen. Das hat der Verein vor der heutigen Sitzung des Jugendhilfeausschusses mitgeteilt. Dieser hatte die vom Bauamt dafür veranschlagten 176-tausend Euro für 2007 in Aussicht gestellt. Sich auf 50-tausend Euro zu beschränken, sei durch intensive Eigenleistung, alternative Umbauideen und Nutzungsänderungen von Gebäudeteilen möglich, hieß es gestern aus dem Verein. So bleibe mehr Geld für die Kindergärten übrig. Voraussetzung sei, daß die Stadt die Mittel für die Bauarbeiten der Gerberstraße in Eigenregie zur Verfügung stelle. Zudem ruft der Verein zu Geld- und Sachspenden auf. Wie weiter mitgeteilt wird, ist die "Gerberstraße 3" zu Verhandlungen mit der Stadt als Eigentümerin der Immobile bereit. Dabei soll es für eine langfristige Nutzung um einen Erbbauvertrag mit Kaufmöglichkeit gehen. (wk)

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