Nachricht vom 26.September 2003
Mit den Problemen bei der Erziehung von Kindern befaßte sich die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung jetzt in Weimar. Scheidungen, häufige Wohnungswechsel und Arbeitslosigkeit der Eltern könnten von den Kindern nicht so einfach weggesteckt werden, sagte Konferenzchef Jürgen Detering. Man müsse die Kinder ernst nehmen und dürfe nicht darauf hoffen, daß sie schon alles wegstecken würden. Mehr als 280-tausend Jugendliche und ihre Familien suchten jährlich bundesweit Rat für ihre Erziehungsarbeit, so Detering. Der Bedarf steige stetig weiter, die Mittel für die Beratung würden aber immer mehr gekürzt. In Thüringen werden nach Angaben der Landesregierung noch etwa 1,6 Millionen Euro für die Erziehungsberatung ausgegeben. (jm)
Weitere Nachrichten vom Tage