Nachricht vom 06.März 2007
Ein in Jena entwickelter Spezialfaden zum Vernähen von Operationswunden wird jetzt in den USA vermarktet. Wie in der Presse berichtet wird, sei der sogenannte "Wunderfaden" Ende Februar von den amerikanischen Behörden unter dem Namen "TephaFlex" zugelassen worden. Er war in fünfjähriger Forschungsarbeit im Jenaer Leibnitz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie zur Produktreife geführt worden. Dabei stand dem Forscherteam bereits das US-Unternehmen "Tepha" zur Seite. - Der chirurgische Faden ist aus einem sogenannten Biokunststoff hergestellt. Das fast körpereigene Material sei äußerst reißfest und werde von der menschlichen Haut vollständig aufgenommen, heißt es. Ein Fädenziehen entfällt. In Jena sei diese Entwicklung aus Kostengründen nicht weiter verfolgt worden. (wk)
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