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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 12. März 2007

Deutschland gibt zu wenig Geld für Kinder aus
Deutschland muß mehr Geld für Kinder ausgeben und sich mehr um sie kümmern. Das sagte Heide Simonis gestern in ihrer "Weimarer Rede" im Deutschen Nationaltheater. Zehn Prozent aller deutschen Kinder müßten von Sozialhilfe leben, zwanzig Prozent seien übergewichtig und 36 Prozent würden im Alter von 12 Jahren regelmäßig Alkohol trinken. Die Vorsitzende von UNICEF Deutschland sprach im DNT über Kinderarmut in der Bundesrepublik und in der Welt. Da würde alle 20 Sekunden ein Kind sterben, weil Nahrung, sauberes Wasser, oder ein Arzt fehlen oder es in einem Krieg umkommt. - An den nächsten Sonntagen werden noch die türkische Publizistin Necla Kelek und die Journalistin Petra Gerster erwartet. Die "Weimarer Reden" stehen in diesem Jahr unter der Überschrift "Starke Frauen". (wk)

Der FußballClub Carl Zeiss Jena mußte sich gestern auf eigenem Platz dem Karlsruher SC mit Eins zu Drei geschlagen geben. Damit eilt Zweitliga-Spitzenreiter Karlsruhe unaufhaltsam dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga entgegen. Jena beibt dagegen weiter abstiegsbedroht. - Auch Weimars Fußballer in der Thüringenliga haben ihr Spiel verloren. Im ersten Punktspiel der zweiten Halbserie unterlag der SC 03 auswärts dem Verein Jenaer Glas knapp mit Null zu Eins. Die Jenaer stehen damit auf Platz 2, die Weimarer auf Platz 4 der Tabelle. Weimars Oberliga-Handballerinnen haben zum dritten Mal in Folge verloren. Nachdem sie zuvor ihren Spitzenplatz an Apolda abgeben mußten, unterlagen sie nun auch dem Tabellenletzten. In Saalfeld spielten sie 28 zu 29. (wk)

Der thüringenweite Wettbewerb für Existengründer und Jungunternehmer ist jetzt ausgeschrieben worden. Er wird in diesem Jahr zum 10. Mal veranstaltet. Eine Jury prämiert die besten Geschäftsideen. Den Siegern winken Preise von insgesamt 30 Tausend Euro. Bewerbungen sind bei der "Thüringen-Innovativ-GmbH" bis zum 24. September möglich. (wk)

Die Carl-Zeiss-Micro-Imaging GmbH hat einen Betriebsteil der US-Firma Clarient in Los Angeles gekauft. Micro-Imaging könne damit sein Angebot in der Krebsdiagnostik erweitern, heißt es von der Geschäftsführung der in Jena ansässigen Tochter von Zeiss Oberkochen. Der Betrieb ist auf Mikroskopie spezialisiert. Er beschäftigt 1.600 Mitarbeiter und hatte zuletzt einen Jahresumsatz von 340 Millionen Euro. (wk)

Weimars Amtsarzt Claus Lippold warnt vor Trinkwasser aus alten Bleirohren. Damit seien noch einige alte Häuser in der Stadt ausgestattet. Besonders wenn lange kein Wasser entnommen wurde, könne sich das Blei lösen und die Grenzwerte des Verträglichen überschreiten. Gefährdet seien Immungeschwächte, ältere Personen und Kleinkinder. Hausbesitzer sollten für den schnellen Austausch von Bleirohren gegen moderne Rohrsysteme sorgen, so Lippold. - Im übrigen sei Wasser das am besten untersuchte Lebensmittel, so der Amtsarzt weiter. Weimars Trinkwasser sei von einer hohen Qualität und könne jederzeit bedenkenlos getrunken werden. (wk)

Die neu gegründete "Leuchtenburg-Stiftung" hat auf dem Ersten Thüringer Stiftungstag eine Anerkennungsurkunde erhalten. Staatsekretär Stefan Baldus lobte das Stiftungsziel, das Baudenkmal Leuchtenburg bei Jena zu fördern. Gründer Sven-Erik Hitzer will nach eigenen Angaben mit der Stiftung die Versteigerung der Immobilie durch die Landesentwicklungsgesellschaft LEG verhindern. Die Leuchtenburg solle auf Dauer öffentlich zugänglich und das Museum erhalten bleiben, so der 44-Jährige. Das Konstrukt Stiftung könne die Basis schaffen, um die Wirtschaft zu nutzen, aber auch um Fördertöpfe anzuzapfen. - Anfang der 90er Jahre war Hitzer mit seinem Mittelalter-Konzept für die gesamte Burganlage vom Land abgewiesen worden. Seitdem ist er auf der Leuchtenburg als Gastronom und Freizeitveranstalter tätig. (wk)

Weimars Menschenrechtspreisträger 2006, der Cubaner Farinas Hernandez, ist am Samstag vor einer Woche in seiner Heimat zusammengeschlagen worden. Das hat jetzt die Stadtverwaltung mitgeteilt. Weimars Ausländerbeauftragte Helena Mühe sei darüber von der "Freien Kubanischen Presseagentur" unterrichtet worden. Danach sei Farinas von der kubanischen Staatssicherheit auf dem Nachhauseweg nach einer Feier angegriffen worden. Er habe mehrere Verletzungen am ganzen Körper, Schwellungen im Gesicht und Prellungen am Kopf davongetragen. Anschließend wurde er in Handschellen eine Stunde auf dem Polizeirevier festgehalten, so die Presseagentur. (wk)

Attac Jena-Weimar demonstriert gegen Bahn-Privatisierung
Die Attac-Ortsgruppe Jena-Weimar hat am Wochenende in Jena gegen die Privatisierung der Deutschen Bahn protestiert. In einer Aktion vor dem Paradiesbahnhof sammelte sie in zwei Stunden 230 Unterschriften. Damit gehe heute ein offener Brief an die Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises, heißt es von Attac. Die "Bahn-für-Alle"-Engagierten fürchten aus der Privatisierung negative Konsequenzen. Das seien Personalabbau, Service-Verschlechterung und weitere Streckenstillegungen. (wk)

Weimar plant Skateranlage im Nordviertel
Die Stadt Weimar plant eine große Skateranlage in Weimar Nord. Wie die TLZ am Wochenende berichtete, könnte dafür das Ackerland westlich des Jugendklubs "Nordlicht" in eine Betonlandschaft verwandelt werden. Die Anlage würde durch ihren Schwierigkeitsgrad auch Skater aus dem Umland anziehen, heißt es. Ziel sei, die jungen Freizeitsportler vom Theaterplatz wegzuholen. Die Kosten für die Umgestaltung der Brache könnten sich allerdings auf über 100 Tausend Euro belaufen. Wo das Geld herkommen soll, sei noch unklar. (wk)

Bei einem Filmwettbewerb auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin hat ein Weimarer Werbefilm einen dritten Preis errungen. Der Streifen der Agentur "Märkte und Medien" wurde in der Kategorie "TV- und Kinospot" ausgezeichnet. Auf die zwei vorderen Plätze kamen Produktionen aus Indien und Malaysia. Beteiligt waren 100 Filmbeiträge in 8 Kategorien. Mit einem Spot vor fünf Jahren hatte Weimar bei dem Wettbewerb einen ersten Platz belegt. (wk)

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