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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 05. März 2007

Bei Jenapharm sollen nach bereits erfolgter Ausdünnung keine weiteren Arbeitsplätze mehr wegfallen. Das sagte am Wochenende Jenapharm-Chefin Isabel Rothe dem MDR. Am Freitag war in Presseberichten von 140 Stellen die Rede, die durch Übernahme von Schering durch Bayer bei der Thüringer Tochter gestrichen würden. Die Zahl komme durch die bereits seit Oktober erfolgte Schließung und Auslagerung von Abteilungen zustande, so Rothe. Die Mitarbeiter seien zum Teil an eine Auffanggesellschaft verwiesen worden zum anderen haben sie sich für den Umzug nach Berlin entschieden. Auch für einen noch zu verlagernden Bereich nach Leverkusen solle den Mitarbeitern ein Umzug ermöglicht werden. So sei einem Großteil der 140 frei gewordenen Mitarbeitern die Arbeitslosigkeit erspart geblieben. - Für die Schering-GmbH in Weimar gebe es keine Planungen, die einen Stellenabbau nachsichziehen könnten, sagte Geschäftsführer Stefan Klatt bereits am Freitag gegenüber Radio LOTTE Weimar. (wk)

Bischöfin Käßmann fordert Kirchen zur Stellungnahme gegen Krieg auf
Die evangelische Landes-Bischöfin von Hannover, Margot Käßmann, hat am Sonntag im DNT die diesjährigen "Weimarer Reden" eröffnet. Dabei forderte sie die ökumenische Bewegung zu einer klaren Stellungnahme gegen Krieg und Gewalt auf. Die Kirchen sollten sich für die gewaltlose Lösung von Konflikten einsetzen. Auch sollten die Wehrpflicht abgeschafft und die Rüstungsexporte beendet werden, so Käßmann. - An den nächsten Sonntagen werden die Bundesvorsitzende von UNICEF Deutschland Heide Simonis, die türkische Publizistin Necla Kelek und die Journalistin Petra Gerster zu den "Weimarer Reden" erwartet. Die stehen in diesem Jahr unter der Überschrift "starke Frauen". (dpa/wk)

Rund 150 Zuhörer folgten am Samstag in Jena dem Vortrag von Sahra Wagenknecht. Im vollbesetzten Saal des Neulobedaer Stadtteilzentrum "Lisa" sprach sie über die sozialistische Chance der "Neue Linken". Das Mitglied der Kommunistischen Plattform der PDS setzte sich mit den ihrer Meinung nach immer stärker um sich greifenden kapitalistischen Tendenzen auseinander und warf Fragen nach Alternativen auf. Die 37-jährige gebürtige Jenaerin ist als Berufspolitikerin seit 2004 eine von sieben Abgeordneten der PDS im Europäischen Parlament. (wk)

Weimars Handballerinnen des HSV haben auch in eigener Halle gegen den HSV-Apolda verloren. Damit sind die Frauen aus der Glockenstadt jetzt Spitzenreiter. Sie führen die Oberliga-Tabelle mit einem Punkt vor Weimar an. Im Fußball ist das Spiel von SC 03 Weimar gegen Ilmenau wegen schlechter Platzverhältnisse auf dem Lindenberg ausgefallen. Es sollte der Beginn der zweiten Halbserie der Thüringenliga werden. In der zweiten Bundesliga hat bereits am Freitag die Sportvereinigung Unterhaching den Aufwärtstrend vom FC Carl Zeiss Jena gestoppt. Der musste eine 0:2 Auswärts-Niederlage hinnehmen. Damit rutschte Jena wieder hinter die Gastgeber auf einen Abstiegsplatz. (wk)

"Thüringer Kuturkonferenz" geplant
Demnächst könnte es im Freistaat eine "Thüringer Kulturkonferenz" geben. Darauf haben sich jetzt Vertreter der Initiative "Erhalt Thüringer Kultur" mit Ministerpräsident Dieter Althaus und Kultusminister Jens Goebel verständigt. Sie hatten sich am Wochenende zu einem einstündigen Gespräch getroffen. Die Konferenz soll sich um einen Ausgleich der Interessen kümmern, hieß es. Sie soll Vorschläge erarbeiten, wie die Thüringens Kultur innerhalb der Bundesrepublik angemessen dargestellt werden kann. Nach Meinung von Althaus sollte die Konferenz aber nicht vor dem Abschluss der Theater- und Orchesterdebatte stattfinden. - Die Initiative "Erhalt Thüringer Kultur" hatte sich gegründet, um den Abbau von Theatern und Orchestern im Freistaat zu verhindern. (wk)

In der Jenaer Tourist-Info hat der Kartenvorverkauf für die Arena-Ouvertüre 2007 begonnen. Dabei wird die Jenaer Philharmonie zwei Konzerte in Neulobeda aufführen. Am 22. und 23. Juni soll auf dem Festplatz zwischen Karl-Marx-Allee und Alfred-Diener-Straße vor der Neubaukulisse musiziert werden. Zu Gehör kommen populäre Arien bekannter Opern. Auch im Stadtteilbüro Lobeda sollen demnächst Karten zu haben sein. Gut 1000 Zuschauerplätze sollen zur Verfügung stehen. Die Karten kosten acht bis 12 Euro. (wk)

Operngala spendet für "Villa Matratze"
Mehr als 500 Besucher wurden zum zweiten Opernball am Samstag im DNT gezählt. Die Hälfte davon sei aus Weimar gewesen, hieß es. Das Showprogramm stand in diesem Jahr im Zeichen der glamuorösen Welt des Films. Je nach Eintritt von 200 oder 100 Euro wurde ein Gala-Menü auf der Bühne oder Buffets in den Foyers geboten. Zugunsten des Kinder- und Jugendfonds der Weimarer Bürgerstiftung wurden wieder 4.000 Euro gespendet. Das Geld soll der sogenannten "Villa Matratze" zugute kommen, die gefährdeten Minderjährigen eine geschützte Unterkunft geben will. (wk)

Der börsennotierte Medizintechnik-Hersteller Carl Zeiss Meditec soll jetzt in den TecDAX aufgenommen worden. Damit steigt das dritte Thüringer Unternehmen in einen Auswahl-Index der Frankfurter Börse auf. Nach der Entscheidung zur Aufnahme verbuchten die Aktien des Jenaer Unternehmens am Freitag einen Kursaufschlag von mehr als vier Prozent. Zeiss Meditec meldet für dieses Jahr einen voraussichtlichen Umsatz von mehr als einer halben Milliarde Euro. Nach Angaben der Deutschen Börse könnte die Aktiengesellschaft bereits am 5. März in den Technologiewerte-Index kommen. Thüringer TecDAX-Werte sind bisher die Jenoptik AG und die ErSol AG aus Erfurt. (wk)

Der 13. Deutsche Kongress für Jugendmedizin ist gestern in Weimar zu Ende gegangen. Die Tagung der rund 700 Kinder- und Jugendärzte beschäftigte sich mit Orthopädie und Sport als Vorsoge und Behandlung von Kindern. Bereits mehr als ein Drittel der 12-14-Jährigen weise besorgniserregende Haltungsschäden auf, hieß es. Die Hälfte aller Schüler klagten über Rückenschmerzen. Ursache sei Bewegungsmangel. Das Motto des Kongresses hieß: "Auf dem Rücken der Jugendlichen – das Dilemma der Vorsorge". (wk)

Das ehemalige Traditionshotel "Erfurter Hof" soll noch im Sommer fertig saniert sein. Da hat jetzt die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen, TLG, mitgeteilt. In das Gebäude am Erfurter Hauptbahnhof hätten sich unter anderen bereits die Sparkasse Mittelthüringen, eine Anwaltskanzlei, eine Disko und die Thüringer Tourismusgesellschaft eingemietet. Außerdem würden Gaststätten, ein Uhrenladen, ein Friseur und ein Bäcker einziehen. Die Immobilie ist von der TLG für rund 14 Millionen Euro umgebaut worden nachdem sich verschiedene Investoren ein jahrelanges Tauziehen um die Immobilie geliefert hatten. - Der Anfang des 20. Jahrhunderts gebaute "Erfurter Hof" war 1995 wegen Baufälligkeit geschlossen worden. Er wurde 1970 deutschlandweit bekannt, als dort Willy Brand bei seinem DDR-Besuch einer erregten Menge zuwinkte. (mdr/wk)

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