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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 23. März 2007

Die Weimarer Staatskapelle tritt heute im DNT als Stummfilmorchester auf. Sie begleitet die Filmvorführung von Fritz Langs Stummfilmklassiker "Metropolis". Als Dirigent wurde Frank Strobel verpflichtet, der als weltweit gefragter Orchsterleiter für Stummfilm-Musiken gilt. Die Komposition von Gottfried Huppertz bilde eine untrennbare Einheit mit dem Film, teilte das Nationaltheater mit. "Metropolis" sei gleichermaßen Sinnbild für Genialität wie für Größenwahn der Menschheit. Der Film zeige den Kampf zwischen unterdrückter Arbeiterschaft und reichen Machthabern. (wk)

In Jena-Nord soll ein neues Jugendzentrum gebaut werden. Es wird auf dem Gelände der Gutenbergschule entstehen. Bis zum Sommer soll ein inhaltliches Konzept fertig sein. Das ist das Ergebnis der gestrigen Experten-Anhörung im Jenaer Rathaus. Man sei sich im Ziel einig gewesen, das es sich nicht um einen Jugendclub für Randgruppen sondern um ein offenes Angebot für das gesamte Nordgebiet handeln soll. - Sozialdezernent Frank Schenker hatte für gestern zu einem Symposium eingeladen. Wissenschaftler aus Jena, Dresden, und Leipzig sowie Praktiker der Deutschen Jugendhilfestiftung diskutierten über soziodemographische und sozialpädagogische Grundlagen. Als nächster Schritt sollen im Mai die Bürger in Jena-Nord über das Jugendhaus zu Wort kommen. (wk)

Der Schriftsteller Ingo Schulze hat gestern den Preis der Leipziger Buchmesse erhalten. Die mit 15-Tausend Euro dotierte Auszeichnung wurde ihm für seinen Erzählband "Handy" verliehen. In der vergangenen Woche war Schulze für den Thüringer Literaturpreis 2007 nominiert worden. Die in Weimar ansässige Literarische Gesellschaft will damit den Thüringenbezug und die besondere Zeitnähe seiner Werke würdigen. - Der 45-jährige Schulze ist in Dresden geboren und hatte in Jena Philologie studiert. Zeitweilig war er am Theater Altenburg als Dramaturg tätig. (wk)

Die Grünen des Weimarer Stadtrates haben auf den offenen Brief der Wohnstättenmitarbeiter geantwortet. Darin versichern sie, alles zu tun, damit die Weimarer Wohnstätte ein städtisches Unternehmen bleibt. Sie würden sich grundsätzlich gegen jeglichen Verkauf, ob vollständig oder nur in Teilen verwehren. - In einem Brief an die Stadträte hatten Wohnstättenmitarbeiter um ihren Arbeitsplatz gefürchtet. Sie hätten Angst, das Unternehmen würde geopfert, hieß es. Den Brief verteilten sie am Mittwoch vor der Stadtratsitzung. (wk)

Nach starken Schneefällen im Saale-Holzland-Kreis sowie in Teilen von Süd- und Westthüringen sind noch zahlreiche Orte ohne Strom. Viele Bäume seien unter der Schneelast zusammengebrochen und hätten Stromleitungen abgerissen, hieß es von der EON-Stromversorgung. Gegenwärtig wären noch rund 50 Gemeinden betroffen. Bis zum Nachmittag sollen aber alle Haushalte wieder ans Netz angeschlossen sein. Auch gibt es in Südthüringen noch Behinderungen im Bahnverkehr. Auf der Autobahn A 4 hat sich die Situation dagegen inzwischen entspannt. Dort saßen in der Nacht Hunderte Autofahrer fest. (wk)

Umstrittene Polizei-Reform nicht auf der Tagesordnung des Landtages
Die umstrittene Thüringer Polizei-Struktur-Reform wird offensichtlich weiter verschoben. Sie steht nicht mehr, wie zuvor angekündigt, auf der Tagesordnung der kommenden Landtagssitzung. Der Vermutung, das Vorhaben solle ohne parlamentarischer Beteiligung zustandekommen, soll Innenminister Karl-Heinz Gasser widersprochen haben. - Die Optopol genannte Reform sieht unter anderem die Reduzierung der Anzahl der Polizeidirektionen von jetzt sieben auf vier vor. Die Weimarer Polizei würde dann nicht mehr Jena, sondern der neuen Direktion Mittelthüringen in Erfurt unterstehen. Die Polizeidirektion Jena soll aufgelöst werden. - Bereits Ende Januar war Optopol vom Regierungskabinett beschlossen worden. (wk)

Justizministerium gibt Geld zur Umerziehung rechter Gewalttäter
Ein Bildungs- und Erziehungsprojekt in der Weimarer Jugend-Arrestanstalt wird jetzt mit Geld vom Justizministerium unterstützt. 45 Tausend Euro werden zur Resozialisierung rechtsextremistischer Gewalttäter bereitgestellt. Sie müssen sich ausführlich mit der eigenen Straftat auseinandersetzen. Dabei werden die fremdenfeindlichen Hintergründe der Gewalttat aufgearbeitet. Gleichzeitig werden Wissen über die NS-Diktatur und demokratische Grundwerte vermittelt. Außerdem müssen sich die Jugendlichen einem Anti-Aggressionstrainig unterziehen. Träger des Projektes ist der Verein "Drudel 11" in Jena. Dort wird am Mittwoch auch der Bewilligungsbescheid überreicht. (wk)

Haus der Frau von Stein zum Verkauf ausgeschrieben
Das Haus der Frau von Stein ist jetzt zum Verkauf ausgeschrieben worden. Als Mindestgebot verlangt die Stadt Weimar dafür 325 Tausend Euro. Der Verkauf des historischen Gebäudes war seit längerem vom Immobilenausschuß des Stadrates befürwortet worden. Auflage war, daß das Haus in die Hände einer öffentlichen Einrichtung kommt. Da der bisherige Mieter, das Goethe-Institut, nicht als Käufer in Frage kommt, sieht die Stadt die Klassik-Stiftung als Wunschbesitzer. Die könnte dort ihr geplantes Bücher-Restaurationszentrum einrichten, heißt es. (wk)

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