Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 09. März 2007
Das Deutsche Nationaltheater Weimar hat ab heute auch ein Musical im Repertoire. In der Regie von Dirk Schattner öffnet am Abend "Der kleine Horrorladen". Das Rock-Musical von Howard Ashmans und Alan Menkens wurde nach der Filmversion in den 80er Jahren zu einem Kultstück. Die witzige Grusel-Geschichte beschreibt das triste Leben in der New Yorker East Side. Eine blutsaugende Pflanze in einem Blumenladen bringt plötzlich die Wende und der Horror nimmt seinen Lauf. Es spielen Schauspieler des DNT-Ensembles Musicalkünstler als Gäste. Sie werden von einer Rockband begleitet, die schon mit der Rocky-Horrorshow tourte. (wk)
CDU-Kreisvorsitzender Peter Krause hat sich gegen eine offensichtliche Provokation verwahrt. In Weimar würden sich spielkartengroße Aufkleber mit CDU-Logo und dem Schriftzug "Kauft nichts vom Duden" finden. Dabei sei die Dudenerklärung "Opfer Doppelpunkt - Opfer des Faschismus" eingekreist. Mit den Aufklebern habe die CDU nichts zu tun, so Krause. Der Vorstand erwäge, Anzeige zu erstatten. Krause bedankte sich bei der "Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus" für den Hinweis auf die Aktion. (wk)
Im Jenaer Zeiss-Planetarium hat heute die erste in Eigenregie gestaltete Ganzkuppel-Show Premiere. Die Musik von Pink Floyd wird in Bildern umgesetzt. Zum Einsatz kommt die modernste Technik der Welt. Sechs aufeinander abgestimmte Projektoren übertragen Filme mit Laser-Licht auf die gesamte Kuppel. Dabei würden die Bilder in bislang nicht gekannter Auflösung projeziert, heißt es. Die auch in Jena entwickelte Anlage stünde so nur noch einmal in Peking und sei das teuerste Projektionssystem der Welt. (wk)
Die Weimarer CDU-Jugendorganisation "Junge Union", soll sich politisch mehr einmischen und mehr Jugendliche für Politik interessieren. Das forderte jetzt der CDU-Kreisvorsitzende Peter Krause auf einer Arbeitsberatung der Jungen Union. Er bot dazu die umfassende Unterstützung des Kreisverbandes an. Die Junge Union sei mit mehr als 70 Mitgliedern die größte politische Jugendvereinigung in Weimar, hieß es. (wk)
Der Botschafter der Republik Zypern, Leonidas Markides, war gestern in Weimar zu Gast. Er war von der Friedrich-Ebert-Stiftung eingeladen worden. Anlaß war ein Film, der im Weimarer Goethe-Institut gezeigt wurde. In dem ging es um den systematischen Kunstraub in Nordzypern. Der Film hieß "Wo der Himmel unter die Räuber fällt". Leonidas Markides hielt ein Grußwort. (wk)
In Weimar dürfen ausgesprochene Touristen-Geschäfte jetzt auch Sonntags und Feiertags öffnen. Nach der überarbeiteten Verordnung für die Ladenöffnung betrifft das Anbieter von Reiseartikeln, relegiösen Gegenständen oder für Weimar typischen Waren. Die Läden müssen in der Innenstadt liegen oder an den Schlössern in Tiefurt oder Belvedere. Sie dürfen maximal sechs Stunden zwischen 11 und 20 Uhr geöffnet sein. Ausgenommen sind der Totensonntag, Karfreitag und der Volkstrauertag. (wk)
Am Sonntag wird Heide Simonis im DNT die Reihe der "Weimarer Reden" fortführen. Die ehemalige Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein ist jetzt Vorsitzende von UNICEF Deutschland, Sie will über Kinderarmut in der Bundesrepublik sprechen. An den nächsten Sonntagen werden noch die türkische Publizistin Necla Kelek und die Journalistin Petra Gerster erwartet. Begonnen hatte die Reihe am vergangenen Sonntag mit der evangelischen Landes-Bischöfin von Hannover, Margot Käßmann. - Die "Weimarer Reden" stehen in diesem Jahr unter der Überschrift "Starke Frauen". (wk)
Starkes Interesse an Weimarer Kultur in Berlin
Auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin soll es ein starkes Interesse an den kommenden Weimarer Kulturhöhepunkten geben. Wie die weimar-GmbH aus der Hauptstadt mitteilt, werde vor allem die Ausstellung "Ereignis Weimar" und die Eröffnung der Anna-Amalia-Bibliothek nachgefragt. Interesse finde das Fachpublikum auch am neuen Thema "Bach in Weimar". Ein großer Reiseveranstalter wolle wahrscheinlich das Kunstfest und Bach in sein Programm 2008 aufnehmen, heißt es. Die Deutsche Tourismus-Zentrale hätte gelobt, daß bereits das Bauhaus-Jahr 2009 beworben wird. -
Gestern hat Oberbürgermeister Stefan Wolf den Weimar-Stand in Berlin besucht. Am großen Besucher-Wochenende gibt sich die Zwiebelmarktkönigin Franka die Erste die Ehre.
(wk)
Erster Thüringer Stiftungstag in Erfurt eröffnet
Im Erfurter Landtagsgebäude ist am Vormittag der erste Thüringer Stiftungstag eröffnet worden. Er wird vom Jenaer Abbe-Institut für Stiftungswesen veranstaltet. Zusammengekommen sind Vertreter aller Stiftungen, die in Thüringen ansässig sind oder hier ihren Tätigkeitsschwerpunkt haben. Sie können sich vorstellen und Erfahrungen austauschen. Besucher sollen zu Stiftungsgründungen und Stifter zu weiteren Aktivitäten ermuntert werden. In Vorträgen und Gesprächen wird über das Stiftungs-und Steuerrecht sowie über die Möglichkeiten des Kapitalerhalts informiert.
(wk)
Absolventenverein will Musikhochschule unterstützen
Ehemalige Absolventen der Weimarer Franz-Liszt-Musikhochschule sind jetzt mit ihrem Verein "Alumni Lisztiani" an die Öffentlichkeit getreten. Die derzeit rund 50 Mitglieder tauschen regelmäßig Erfahrungen über ihr damaliges Studium aus. Erkenntnisse daraus sollen an die Hochschule weitergegeben werden. Mehr als bisher könnte so das Wissen von Absoventen in die Studienreformen einbezogen werden, heißt es von dem Verein. Vorsitzender ist der Absolvent von 1968 Wolfram Huschke, der auch sechs Jahre lang Rektor der Hochschule war. Sein Stellvertreter im Verein ist Hans-Christian Steinhöfel, der 1984 absolvierte und derzeit Professor für Dirigieren und Opernaneignung an der Liszt-Hochschule ist.
(wk)