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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 01. März 2007

Die Jenaer Medizintechnik-Firma "biolitec" ist deutlich profitabler geworden. Während der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres ist der Gewinn schneller gewachsen als der Umsatz. Der stieg nach Unternehmensangaben um mehr als ein Drittel, während sich das Betriebsergebnis um das Fünffache erhöhte. Der Gewinn des börsennotierten Unternehmens belaufe sich damit auf knapp zwei Millionen Euro. Beflügelt werde das Geschäft von der Nachfrage nach Lichtwellenleitern und Lasern. Vor allem bei der Anwendung in der kosmetischen Chirurgie sieht "biolitec" da noch weitere Wachstumschancen. Derzeit hat die Firma rund 230 Beschäftigte. (wk/dpa)

Künftig soll es in Weimar zu allen regulären Stadtratsitzungen eine Einwohnerfragestunde geben. Das hatte der Stadtrat bereits im Dezember beschlossen. Gestern nun wurde die entsprechend geänderte Geschäftsordnung durchgewunken. Bisher waren Fragestunden einmal im Vierteljahr üblich. Auch die Frist für die vorherige Einreichung der Fragen wird verkürzt. Nicht mehr vierzehn Tage vorher, sondern am Montag vor der Sitzung der folgenden Woche müssen sie nun vorliegen. Die nächste Einwohnerfragestunde ist in Weimar für den 21. März vorgesehen. - Auch mit einem weiteren Beschluß wollten die Stadräte mehr Bürgernähe demonstrieren. Künftig sollen die Protokolle der Stadratsitzung im Internet nachzulesen sein. (wk)

Ab heute sollte das "Begleitete Fahren mit 17" erlaubt sein. In Thüringen ist allerdings die entsprechende Verordnung noch nicht im Gesetzblatt veröffentlicht und damit nicht in Kraft getreten. 17-Jährige, die bereits ihre Fahrprüfung bestanden haben, bekommen deshalb auch noch nicht ihren Führerschein ausgehändigt. Die Panne soll in den nächten Tagen behoben sein, heißt es aus dem Verkehrministerium. - Ab dem 1. März, so das Gesetz, können Führerschein-Neulinge bis zu ihrem 18. Geburtstag ein Fahrzeug der Klasse B im öffentlichen Straßenverkehr in Begleitung führen. Die Begleitperson muß mindestens 30 Jahre alt sein, fünf Jahre den Führerschein und in Flensburg nicht mehr als drei Strafpunkte auf dem Konto haben. (wk)

Der neue Kanzler der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Klaus Bartholomé, hat am Morgen sein Amt angetreten. Der 50-jährige Mathematiker übernimmt den Posten von dem Juristen Klaus Kübel, der in der vergangenen Woche nach 16 Jahren Amtszeit feierlich in den Ruhestand verabschiedet wurde. - Bartholomé ist in Ronneburg geboren und hatte an der Jenaer Uni studiert. Seitdem gehört er der Schiller-Universität in verschiedenen Positionen an. Zuletzt leitete er das Referat, welches für die Zusammenarbeit der Forschungseinrichtungen der Uni mit dem Klinikum, dem Max-Planck-Institut und der Frauenhofer Gesellschaft verantwortlich ist. Als Kanzler ist er nun Leiter der Verwaltung und für den Haushalt der Universität zuständig. Seine Amtszeit ist auf acht Jahre beschränkt, eine Wiederwahl ist möglich. (wk)

Der zu Ende gehende Winter war der wärmste in Thüringen seit das Wetter aufgezeichnet wird. Das hat jetzt der Deutsche Wetterdienst mitgeteilt. Die Durchschnittstemperatur lag um 4,4 Grad höher als im langjährigen Mittel. Bundesweit zeigte das Thermometer im Schnitt 4,1 Grad mehr als üblich. - Dazu sagte der Jenaer Geowissenschaftler Lothar Viereck-Götte, daß sich das Klima seit 3,5 Millionen Jahren ständig verändert. Schwankungen des Klimas seien der Normalfall und nicht die Ausnahme so Viereck-Götte. Die Erkenntnis nimmt der Wissenschaftler aus der ersten Erdbohrung in der Antarktis. Der Jenaer gehört zu einem internationalen Forscherteam das einen über Tausdend Meter langen Bohrkern untersucht, an dem die Vereisungsgeschichte des Südpols in den vergangenen zwölf Millionen Jahren verfolgt werden kann. (dpa/wk)

Die 2004 in Erfurt bei Bauarbeiten gefundene mittelalterliche Jesus-Statue wird heute im Weimarer Museum für Ur- und Frühgeschichte aufgestellt. Am Sonntag wird sie der Öffentlickeit präsentiert. - Die Sandsteinfigur eines leidenden Christus stammt aus der Zeit um Vierzehnhundert und war in die Fundamente der Martinskaserne eingemauert. In letzter Zeit wurde die Skulptur aufwendig restauriert. Bei der lebensgroßen Figur handele es sich um ein herausragendes Werk der Bildhauerkunst seiner Zeit, heißt es vom Museum. Sie zeige sich jetzt in ihrer ganzen Pracht und Farbigkeit. Jesus werde als Auferstandener gezeigt, mit Wunden an den Händen und Teilen der Folterwerkzeuge. - Der sogenannte "Schmerzensmann" war im 14. Jahrhundert vor allem als Grabfassung weit verbreitet. (wk)

Ab sofort können sich Autofahrer beim TÜV eine sogenannte Umweltplakette besorgen. Die wird vergeben, wenn das Fahrzeug die EU-Abgasnormen für Feinstaub erfüllt. Heute ist die entsprechende Kennzeichnungsverordnung in Kraft getreten. Danach wird die Plakette dann nötig, wenn wegen zu hoher Feinstaubkonzentration nur noch Autos mit entsprechend geringem Schadstoffausstoß in Ballungsräume fahren. Da würde die Polizei sich dann nur nach der Plakette richten, heißt es vom TÜV. Wer keine hat, kommt nicht rein. (wk)

Für ein neues Bauhausmuseum in Weimar wird zum geplanten Bauhausjahr 2009 noch kein Grundstein gelegt. Das sagte gestern Stadtkulturdirektor Felix Leibrock unter Berufung auf den Präsidenten der Klassik-Stiftung Hellmut Seemann. Bisher war eine Grundsteinlegung für das 90-jährige Jubiläum des Weimarer Bauhauses angezielt. Das Bauhausjahr solle nun ersteinmal das Thema "Bauhaus" in die Welt tragen um auch weltweit Sponsoren für die Finanzierung des Museum-Projektes zu gewinnen, so Leibrock vor dem Weimarer Stadtrat. - Unterstützung für die Vermarktung der Bauhaus-Idee soll aus der Arbeitsgruppe "Kultur und Tourismus 2009" der so genannten Impuls-Region kommen. Dem Gremium gehören je drei Vertreter der Gebietskörperschaften Erfurt, Weimar und Weimarer Land sowie der Stadt Jena an. (wk)

26 Unternehmen bewerben sich für den Weimarer Wirtschaftspreis
Für den Weimarer Wirtschaftspreis 2007 haben sich 26 Unternehmen beworben. Davon kommen 14 aus Weimar und 12 aus dem Weimarer Land, teilt die weimar-GmbH mit. Die meisten wollen den Preis für das "Erfolgreichste Unternehmen". Je fünf Anwärter gibt es für die Auszeichnungen "Innovativstes Unternehmen" und "Erfolgreichster Existenzgründer". Nur zwei Unternehmen bewerben sich um den Preis für besonderes kommunales Engagement. - Der Weimarer Wirtschaftspreis wird alle zwei Jahre in vier Kategorien verliehen. Die feierliche Übergabe findet in diesem Jahr am 24. April in der Weimarhalle statt. Es ist die dritte Auflage seit 2003. Gestern war die Bewerbungsfrist abgelaufen. (wk)

Schneider sagt Weiterbestehen von mobit zu
Die Opferberatungsstellen und mobilen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus, "mobit" sollen in ihrer jetzigen Form erhalten werden. Gleichzeitig sind sie in die neu zu schaffenden Beratungsnetzwerke einzubinden. Das sei der Wille des Bundes und jetzt vom zuständigen Bundesministerium bestätigt worden, teilt der SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider mit. Er habe sich in einem persönlichen Gespräch mit dem betreffenden Staatssekretär für den Erhalt von "mobit" in Thüringen eingesetzt. Gestern sei es in Berlin zu einem Treffen des Bundesministeriums mit Vertretern der Länder gekommen. - Immer wieder wurde in Thüringen gegen die Abschaffung von "mobit" protestiert. Zuletzt hatten das Weimarer Bügerbündnis gegen Rechtsextremismus und auch die Jusos kritisiert, daß die vorbeugende und aufklärende Arbeit gegen Nazis eingestellt werden soll. (wk)

Erfurt akzeptiert Landeskürzungen für das Opernhaus
Die Stadt Erfurt hat gestern die für sein Opernhaus ab 2009 angekündigte Kürzung der Landeszuschüsse akzeptiert. Gleichzeitig beschloß der Stadtrat, den städtischen Finanzierungsanteil zu erhöhen, wenn das Land stärker die Domstufenfestspiele fördert. Einstimmig wurde Oberbürgermeister Andreas Bausewein beauftragt, einen entsprechende Vertrag mit dem Land zu schließen. Mit dem Weimarer DNT wolle man über eine mögliche Zusammenarbeit weiter im Gespräch bleiben, so ein Protokollvermerk des Beschlusses. - Wie es dazu aus dem Kultusministerium heißt, würden keine separaten Verträge unterschrieben, solange es noch Gespräche zwischen den beiden Städten gebe. Ziel sollte eine gemeinsame Verwaltung zweier eigenständiger Theaterbetriebe sein. Auch Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf sieht durch den Erfurter Beschluß eine gemeinsame Theaterzukunft noch nicht gefährdet. (wk)

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