Erfurt akzeptiert Landeskürzungen für das Opernhaus
Nachricht vom 01.März 2007
Die Stadt Erfurt hat gestern die für sein Opernhaus ab 2009 angekündigte Kürzung der Landeszuschüsse akzeptiert. Gleichzeitig beschloß der Stadtrat, den städtischen Finanzierungsanteil zu erhöhen, wenn das Land stärker die Domstufenfestspiele fördert. Einstimmig wurde Oberbürgermeister Andreas Bausewein beauftragt, einen entsprechende Vertrag mit dem Land zu schließen. Mit dem Weimarer DNT wolle man über eine mögliche Zusammenarbeit weiter im Gespräch bleiben, so ein Protokollvermerk des Beschlusses. - Wie es dazu aus dem Kultusministerium heißt, würden keine separaten Verträge unterschrieben, solange es noch Gespräche zwischen den beiden Städten gebe. Ziel sollte eine gemeinsame Verwaltung zweier eigenständiger Theaterbetriebe sein. Auch Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf sieht durch den Erfurter Beschluß eine gemeinsame Theaterzukunft noch nicht gefährdet. (wk)
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