Nachricht vom 01.März 2007
Der zu Ende gehende Winter war der wärmste in Thüringen seit das Wetter aufgezeichnet wird. Das hat jetzt der Deutsche Wetterdienst mitgeteilt. Die Durchschnittstemperatur lag um 4,4 Grad höher als im langjährigen Mittel. Bundesweit zeigte das Thermometer im Schnitt 4,1 Grad mehr als üblich. - Dazu sagte der Jenaer Geowissenschaftler Lothar Viereck-Götte, daß sich das Klima seit 3,5 Millionen Jahren ständig verändert. Schwankungen des Klimas seien der Normalfall und nicht die Ausnahme so Viereck-Götte. Die Erkenntnis nimmt der Wissenschaftler aus der ersten Erdbohrung in der Antarktis. Der Jenaer gehört zu einem internationalen Forscherteam das einen über Tausdend Meter langen Bohrkern untersucht, an dem die Vereisungsgeschichte des Südpols in den vergangenen zwölf Millionen Jahren verfolgt werden kann. (dpa/wk)
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