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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 13. März 2007

Die geplanten Einsparungen bei Thüringens Theatern und Orchestern hat jetzt auch der Deutsche Kulturrat kritisiert. Das Land habe schon von 2001 bis 2005 die Kulturausgaben um 27 Millionen Euro Euro gekürzt, heißt es. Bei Umsetzung der jüngsten Pläne werde die Kulturförderung bis 2009 ein Viertel weniger betragen als noch vor 10 Jahren. Thüringen reklamiere für sich die Kulturhoheit, da müsse das Land auch seine Verantwortung für die Kultur deutlich wahrnehmen, so der Kulturrats-Geschäftsführer Olaf Zimmermann gestern in Berlin. - Der Deutsche Kulturrat ist der Spitzenverband der Bundeskulturverbände. Darin sind 200 Verbände der Kulturwirtschaft, der Künstler und der Kulturorganisationen vertreten. (dpa/wk)

Der Professor für Mineralogie an der Jenaer Schiller-Uni, Falko Langenhorst, wird heute in Berlin mit dem Leibnizpreis ausgezeichnet. Der 43-jährige Langenhorst beschäftigt sich mit Einschlägen von Himmelskörpern auf der Erde und anderen Planeten. Er hat als erster Hochdruckminerale in einem Marsmeteoriten entdeckt. Der Leibnizpreis ist der höchstdotierte deutsche Förderpreis und geht in diesem Jahr an eine Wissenschaftlerin und zehn Wissenschaftler. Insgesamt werden 2,5 Millonen Euro ausgeschüttet. Sie sollen für weitere Forschungen eingesetzt werden. (wk)

Der Professor für Soziologie und Globalisierung von der Weimarer Bauhaus-Uni, Frank Eckard, hat einen Lehrauftrag in Paris erhalten. Am dortigen Institut für Politikwissenschaften wird die künftige politische Elite Frankreichs ausgebildet. Unter anderem studierten Jacques Chirac und die sozialistische Präsidentschaftskandidatin Royal an dem Institut. Der Weimarer Eckardt soll dort für ein halbes Jahr zu den Themen Stadtentwicklung, Jugendgewalt und Stadtpolitik dozieren. (wk)

In Jena wurden gestern sommerliche 20 Grad Wärme gemessen. Damit sei die Saalestadt wärmster Ort Deutschlands gewesen, heißt es vom Wetterdienst in Offenbach. In mindestens sechs weiteren Gebieten war es noch 19 Grad warm. Das warme Vorfrühlingswetter soll in den nächsten Tagen anhalten. (wk)

In Thüringen sollten rasch Studiengebühren erhoben werden. Das hat jetzt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Jörg Schwäblein gefordert. Die Hochschulen brauchten dringend mehr Geld und die Kassen des Staates seien leer, so Schwäblein. Er geht damit auf Konfrontationskurs zu Ministerpräsident Dieter Althaus. Dieser hatte mehrfach angekündigt, das Thema erst nach der Landtagswahl 2009 anzugehen. Das neue Hochschulgesetz sieht bisher nur Verwaltungsgebühren vor. (dpa/wk)

Am Theaterhaus Jena soll es im Juni das erste Kindertheaterfestival geben. Wie das Haus mitteilt, sollen sechs Kindertheatergruppen aus Jenaer Kindergärten und der integrativen Ganztagsschule ihre Inszenierungen präsentieren. Die drei bis 10-jährigen würden sich mit dem Thema Toleranz auseinandersetzen, heißt es. Dazu gehörten Geschichten, wie die vom häßlichen Entlein oder der dummen Gans und der blöden Ziege. Das Projekt "Bunte Welt" soll vom Land und der Stadt mit 16 Tausend Euro unterstützt werden. (wk)

In der Weimarer Jakobskirche ist eine guterhaltene Grabplatte aus dem 17. Jahrhundert gefunden worden. Sie lag ein Meter fünfzig tief unter dem Boden und wurde bei Fundamentarbeiten freigelegt. Die reich verzierte Marmorplatte hat offensichtlich das Grab eines 26-jährigen Adligen aus Wechmar bedeckt, der laut Inschrift zwischen Erfurt und Weimar erschossen wurde. Nach heutigen Presseberichten sei aber noch nicht entschieden, ob der Zufallsfund in Weimar verbleibt. Wechmars Bürgermeister Frank Ritter wolle die Platte an den Stammort der Wechmarer Famile holen, heißt es. (wk)

Weimar-Nord soll künftig vom Heizkraftwerk aus Weimar-West mit Fernwärme versorgt werden. Dazu ist eine Trasse geplant, die beide Stadteile miteinander verbinden soll. Wie die Stadtwerke mitteilen, soll die alte Bahnunterquerung genutzt werden, durch die früher die Dampfversorung des ehemligen Weimarwerks geführt wurde. Zunächst müßten aus dem sieben Meter langen Tunnel die alten Rohrleitungen entfernt werden, heißt es von den Stadtwerken. Auch die oberirdischen Überbleibsel der alten Heizung würden demontiert. Die neue Trasse soll bis August fertig verlegt sein. Das Kraftwerk Nord wird dann aus Kostengründen stillgelegt. (wk)

Der Freistaat hat hat jetzt zur Teilnahme am Deutschen Schulpreis 2007 aufgerufen. Thüringens Schulen brauchten den deutschlandweiten Vergleich nicht scheuen, heißt es aus dem Kultusministerium. Im vergangenen Jahr wurde die Jenaplan-Schule in Jena unter 480 Bewerbern mit einem Anerkennungspreis geehrt. In diesem Jahr steht der Wettbewerb unter dem Motto "Es geht auch anders". Der Deutsche Schulpreis wird von der Robert-Bosch- und der Heidehof Stiftung vergeben. Die hervorragendste Schule erhält 50 Tausend, vier weitere Schulen erhalten je 10 Tausend Euro. (wk)

Nach den angekündigten Kulturkürzungen soll jetzt auch der Sozialhaushalt in Thüringen zusammengestrichen werden. Im Etat 2008/2009 sollen für das Sozialministerium 56 Millionen Euro weniger eingestellt werden, berichtet heute die Thüringer Allgemeine. Dadurch müßten sämtliche sogenannten freiwilligen Sozialleistungen wegfallen, heißt es. Dazu zählten auch die Mitfinazierung von Jugendprojekten in den Kommunen. Laut TA hätten aber Fachpolitiker der regierenden CDU dagegen Widerstand angekündigt. (wk)

Die Zahl der Straftaten ist im Bereich der für Weimar zuständigen Polizeidirektion Jena weiter gesunken. Insgesamt wurden im Jahr 2006 vom Ladendiebstahl bis zum Mord etwas weniger als 23 Tausend Delikte registriert. Das seien rund 700 Fälle weniger als im Vorjahr, so der Chef der Polizeidirektion André Röder bei der gestrigen Vorstellung der Kriminalitäts- und Unfallstatistik. Auch die Aufklärungsquote habe sich leicht verbessert. Allerdings gab es 2006 auf den Straßen im Direktionsbereich 130 Unfälle mehr als im Vorjahr. 28 Menschen kamen dabei ums Leben. - Zur Polizeidirektion Jena gehören außer Weimar auch die Inspektionen und Kriminalpolizisten von Apolda, Stadtroda und Eisenberg. (wk)

Weimar soll einen Kindergipfel einberufen
In Weimar soll ein sogenannter Kindergipfel einberufen werden. Er soll im Herbst als Beispiel für ganz Thüringen stattfinden, heißt es heute in der TLZ. Die Zeitung hatte das Kindertreffen nach der "Weimarer Rede" von Heide Simonis angeregt. Die Chefin von Unicef Deutschland hatte deutschlandweit zu Kindergipfeln aufgerufen, zu denen Kinder ihre Bedürfnisse artikulieren sollen. Wie es heißt, habe sie die Schirmherrschaft für eine Weimarer Kinderkonferenz übernommen, an der sie auch teilnehmen wolle. Ebenso habe Oberbürgermeister Stefan Wolf zugesagt, der einen derartigen Kindergipfel in Weimar spontan begrüßt habe. (wk)

Ingo Schulze erhält Thüringer Literaturpreis 2007
Der in Berlin lebenden Schriftsteller Ingo Schulze soll den Thüringer Literaturpreis 2007 erhalten. Das hat am Vormittag die Literarische Gesellschaft Thüringen bekanntgegeben. Mit der Auszeichnug soll die besondere Zeitnähe seiner Werke gewürdigt werden. Der 45-jährige Schulze ist in Dresden geboren und hatte in Jena Philologie studiert. Zeitweilig war er am Theater Altenburg als Dramaturg tätig. Der mit 6.000 Euro dotierte Preis wird am 4. November zum zweiten Mal in Weimar verliehen. Den ersten Thüringer Literaturpreis erhielt 2005 die Autorin Sigrid Damm für ihr Lebenswerk. (wk)

Ab 1. Juni können Besuche für Anna-Amalia-Bibliothek gebucht werden
Ab dem 1. Juni 2007 können Besuche für das historische Gebäude der Anna-Amalia-Bibliothek gebucht werden. Das hat heute die Klassik Stiftung Weimar bekanntgegeben. Am 24. Oktober soll die nach dem Brand von 2004 wiederhergestellte Bibliothek wiedereröffnet werden. Für den regulären Besucherbetrieb würden die Türen allerdings erst ab dem 1. Dezember möglich sein, heißt es. Um den Rokokosaal nicht zu gefährden, können jedoch nicht beliebig viele Besucher eingelassen werden. Die Grenze liege bei 300 Personen pro Tag. Aus diesem Grund gibt die Klassik Stiftung Karten mit Datum und Zutrittszeit aus. (wk)

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