Nachricht vom 21.März 2007
Im Streit um die Salzeinleitungen in die Werra haben die Ministerpräsidenten von Hessen und Thüringen gemeinsam die "Kali und Salz GmbH" aufgefordert, ihre Abwässer umweltverträglich zu entsorgen. Der Düngemittelhersteller müsse jetzt alle Alternativen prüfen, hieß es vom hessischen Regierungschef Roland Koch in Friedewald. Die gemeinsame Kabinettsitzung der Regierungen von Thüringen und Hessen war von Protest begleitet. Umweltschützer demonstrierten in symbolischer Schutzkleidung gegen die Pläne der Kasseler Firma, weitere Salzlauge in den Grenzfluss einzuleiten. - Auf dem Regierungstreffen wurde außerdem beschlossen, die Straßenbauvorhaben "A 44" zwischen Kassel und Eisenach und "B 87" zwischen Fulda und Meiningen zu beschleunigen. (wk)
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