Nachricht vom 11.April 2007
Eine Woche nach der Protestdemonstration der Stadtwirtschaft kommen heute Vertreter der Verdi-Gewerkschaft mit Oberbürgermeister Stefan Wolf zusammen. Dabei geht es um den Austritt des städtischen Arbeitgebers aus dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft. Künftig sollen die Müllfahrer nach dem Tarif für Omnibusunternehmen bezahlt werden. Verdi befürchtet eine 30 prozentige Gehaltseinbuße. Die Gewerkschaftsargumente, daß so Kaufkraft für die Region verloren gehe, seien durchaus vernünftig, sagte Wolf gestern im Rathaus. Allerdings würden die Müllentsorger der Stadt auch bei dem geplanten Tarifwechsel immer noch besser bezahlt als die der Wettbewerber. Die Frage laute, ob Arbeitsplätze erhalten werden oder hohe Löhne, so Wolf als Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwirtschaft. (wk)
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