Wohnstättenverkauf an stadteigene Unternehmen wird nicht ausgeschlossen
Nachricht vom 11.April 2007
Auch Weimars Finanzdezernent Christoph Schwind hat jetzt den Verkauf der Wohnstättengesellschaft an private Bieter ausgeschlossen. Um den Schuldenberg der Stadt abzutragen, sei es aber möglich, daß die Weimarer Wohnstätte an ein stadteigenes Unternehmen verkauft würde, hieß es gestern aus dem Rathaus. So könnte auf kurze Zeit Geld flüssig gemacht, der Einfluß auf die städtischen Immobilien aber erhalten werden. Um zu Geld zu kommen, sind offenbar weitere Vermögensumschichtungen geplant. Ob sich das Konzept zur Haushaltskonsolidierung so umsetzen läßt, sollen im weiteren die Stadträte entscheiden. - Der CDU-Politiker Schwind hatte angekündigt, in den nächsten fünf Jahren die städtischen Schulden von jetzt 100 Millionen Euro auf 30 Millionen herunterzubringen. Unterdessen hätten auch Mieter in einem Schreiben an den Wohnstättenbetriebsrat ihre Ängste zum Verkauf der Wohnungen geäußert, heißt es heute in der Presse. (wk)
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