Nachricht vom 11.April 2007
Der Thüringer Hilfsdienst für Opfer rechtsextremer Gewalt, THO, hat zum verstärkten Engagement gegen Rechts aufgerufen. Von den zunehmenden Aktivitäten rechtsextremer Gruppen solle sich niemend einschüchtern lassen, sagte Inga Riedel vom Jenaer THO gegenüber RadioLOTTE Weimar. Sie rechnet im Vorfeld der Landtagswahl 2009 mit einer weiteren Zunahme rechter Gewalt. Das sei auf Beobachtungen in anderen Bundesländern vor Wahlen zurückzuführen, so Riedel. Die letzten Aktivitäten wie zum Beispiel in Apolda würden auch auf die veränderte Qualität der Gewalttaten deuten. So genannte "Heimatschutzbünde" oder "Braune Aktionsfronten" gingen organisiert gegen Menschen vor, die sich in Bürgerinitiativen oder parteipolitisch engagieren. (wk)
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