Wohnstättenmitarbeiter und Mieter gründen Bürgerinitiative
Nachricht vom 27.Juni 2007
Rund 50 Mieter und Mitarbeiter der Weimarer Wohnstätte haben gestern eine Bürgerinitiative gegen den Verkauf des städtischen Eigentums gegründet. Weder im Ganzen noch in Teilen dürfe die Wohnungsgesellschaft veräußert werden, hieß es. Die Überschüsse des profitablen Unternehmens müssen weiter für die Interessen der Bürger verwendet werden. Dafür soll es jetzt Flugblatt-Aktionen, Kundgebungen und andere Formen außerparlamentarischen Drucks auf den Weimarer Stadtrat geben. Angekündigt wurde eine Demonstration vor der nächsten Stadtratsitzung am 18. Juli. - Unterdessen hat Oberbürgermeister Stefan Wolf die Bürgerinitiative als "überflüssig" bezeichnet. Er stehe zu seinem Wort, daß die Wohnstätte nicht an private Investoren verkauft werde, sagte er gestern im Rathaus. Untersucht würde, ob es sich lohne, Teile oder die gesamte Gesellschaft der Stadtwirtschaft zu überschreiben. (wk)
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