Stadt prüft Orte weiterer Stolpersteine in Weimar
Nachricht vom 27.Februar 2008
Die Stadtverwaltung prüft derzeit, wo weitere sogenannte "Stolpersteine" in Weimar verlegt werden können. Wie aus dem Kulturausschuß bekannt wurde, liegt eine Liste mit über 60 Namen von Bürgern vor, die in der Nazi-Zeit ermordet wurden. Die Messingplatten sollen an die Opfer erinnern. Sie werden mit eingraviertem Namen ins Pflaster vor ihrem ehemaligen Wohnhaus eingelassen. Damit soll das bundesweite Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demning auch in Weimar fortgesetzt werden. Der erste hier verlegte Stein erinnert in der Marienstraße an Eduard Rosé Rosenblum. Mit dem Verlegen von Stolpersteinen sei aber die Erinnerungsarbeit nicht erledigt, hieß es gestern auf einer Podiumsveranstaltung zu diesem Thema im TA-Café. (wk)
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