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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. August 2002

Rechte Jugendliche beschädigten den "Bärenhügel"bei Wohlsborn
Rechte Jugendliche randalierten am Wochenende auf dem sogenannten "Bärenhügel"nahe Wohlsborn bei Weimar. Nach Auskunft der Verwaltungsgemeinschaft Wohlsborn wurden die markanten 9 Linden auf dem denkmalgeschützten Hügelgrab stark beschädigt. Von der Verwaltungsgemeinschaft wurde Anzeige erstattet. Auf Anfrage von Radio LOTTE teilte die Polizei mit, dass bereits am Freitag nach anonymen Hinweisen die Personalien von 16 Personen festgestellt worden. Beschädigungen seien bis Sonntag nicht festzustellen gewesen. Der Sachgebietsleiter vom Archäologischen Landesdenkmalamt wird heute Nachmittag die Schäden am Hügelgrab begutachten.

SPD fordert mehr Geld für SAM
Die Thüringer Landesregierung soll wieder mehr Geld für sogenannte Strukturanpassungsmaßnahmen, kurz SAM, zur Verfügung stellen. Das forderte der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD, Alfred Müller, gestern in Erfurt. Seiner Ansicht nach verschärfe dieser Notstand bei der Arbeitsförderung die ohnehin schwierige Situation am Arbeitsmarkt. Die Landesregierung solle ihren Beitrag zum Abbau von Arbeitslosigkeit leisten und die Kommunen und freien Träger bei der Entwicklung einer ausreichenden Infrastruktur unterstützen, sagte Müller weiter.

Stadt Weimar richtet Spenden-Konto für Hochwasseropfer ein
Die Stadtverwaltung Weimar hat ein Spendenkonto für die Hochwasseropfer eingerichtet. Oberbürgermeister Volkhardt Germer bittet die Weimarer Bürger, den Betroffenen in den Hochwassergebieten solidarisch beizustehen. Wer helfen möchte, kann seine Spenden ab sofort auf der Sparkasse Weimar einzahlen.

Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes Weimar sind gewappnet
Für ein Ilm-Hochwasser wie im April 1994 sind die Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes Weimar gewappnet. Das berichtet die "Thüringer Allgemeine"in ihrer heutigen Ausgabe. 2.000 Sandsäcke würden bereitliegen, 400 davon seien bereits gefüllt. Bei den Feuerwehren, Johannitern, dem DRK und der DLRG könnten sofort 300 Einsatzkräfte mit der erforderlichen Technik mobilisiert werden, so der Amtsleiter für Katastrophenschutz, Hartmut Haupt, gegenüber der TA. Ein Hochwasser wie derzeit in Sachsen und anderen Regionen überschreite jedoch jegliches Vorstellungsvermögen. Vor diesem Hintergrund erscheine das geplante Gefahrenschutzzentrum notwendiger denn je. Die Verteilung von Technik und Ausrüstung auf derzeit fünf verschiedene Standorte würde im Ernstfall die Situation erschweren. Hinzu käme, dass die Lagerkapazitäten für den Katastrophenschutz erschöpft seien. Der Bedarf an Fläche betrage das Zehnfache der gegenwärtig vorhandenen. Trotz prekärer Haushaltslage sollte die Stadt deshalb abwägen, welche Investitionen in Zukunft notwendig seien, äußert der Katastrophenschutz-Experte in der TA. (mec)

Thüringen hat derzeit 81 Überschwemmungsgebiete
Nach Angaben des Umweltministeriums existieren in Thüringen derzeit 81 Überschwemmungsgebiete. 55 davon wurden bereits vor 1990 als Hochwasserschutzgebiete ausgewiesen. Damit widerspricht Umweltminister Volker Sklenar (CDU) Äußerungen, Überschwemmungsgebiete würden in Thüringen nicht oder nur zögerlich ausgewiesen. Die nach Arbeitskarten festgelegten Überschwemmungsgebiete sind längstens bis Ende 2010 in einem nach bundesdeutschen Maßstäben rechtsförmlichen Verfahren festzustellen. Derartige Rechtsverordnungen seien unter anderem für Gewässerabschnitte an der Ilm erlassen worden, so das Umweltministerium. (mec)

Erntesituation auf Grund ergiebiger Niederschläge stark zugespitzt
Die Erntesituation hat sich nach Angaben des Landwirtschaftsministerium in den vergangenen Tagen stark zugespitzt. Auf Grund der ergiebigen Niederschläge und des Hochwassers in Ostthüringen seien Ertragsausfälle sowie reduzierte Qualitätseigenschaften zu erwarten. Landwirtschaftsminister Volker Sklenar (CDU) hat deswegen Hilfsmaßnahmen vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefordert. So sollen für das Vorziehen der EU-Flächenzahlungen und bei den Mindestanforderungen für Interventionsgetreide Ausnahmeregelungen genehmigt werden. Darüber hinaus würde die Landwirtschaftliche Rentenbank in Frankfurt/Main ab sofort für Maßnahmen zur Beseitigung aktueller Witterungsschäden und zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen Darlehen zu besonders günstigen Konditionen anbieten. (mec)

Deutsche Nationaltheater startet neue Spielsaison
Noch in dieser Woche startet das Deutsche Nationaltheater wieder seinen Spielbetrieb. Jeweils morgen und am Samstag wird sich im E-Werk der Vorhang für den "Wintergarten für die Comedian Harmonists"heben. Die Staatskapelle wird ihre ersten Konzerte nach der Sommerpause am kommenden Sonntag und Montag geben. In der Weimar-Halle stehen Werke von Alban Berg, Sergej Rachmaninow und Claude Debussy auf dem Programm. Die beiden Konzerte werden von Jac van Steen dirigiert, der sein Amt als Generalmusikdirektor und Chefdirigent des DNT aufgenommen hat. (mec)

Kunstministerium und Sparkassenversicherung vergeben Arbeitsstipendien
Das Thüringer Kunstministerium vergibt gemeinsam mit der Kunstförderung der Sparkassenversicherung "Art Regio"vier Arbeitsstipendien für Thüringer Bildende Künstlerinnen und Künstler. Die Stipendiaten erhalten für ein Jahr eine monatliche Förderung von rund 610 Euro. Die Arbeitsergebnisse werden nach Ablauf der Förderung in einem Katalog publiziert. Außerdem können die Stipendiaten ihre Werke in einer gemeinsamen Ausstellung präsentieren. Kunstministerin Dagmar Schipanski (CDU) will mit dieser Förderung insbesondere junge Bildende Künstler in ihrem Schaffen ermutigen. Die Bewerbungsunterlagen können bis zum 31. Oktober diesen Jahres beim Kunstministerium eingereicht werden. (mec)

Florett-Fechter des PSV Weimar in Vorschlussrunde des Deutschland-Pokals
Die Florett-Fechter des PSV Weimar sind in die Vorschlussrunde des Deutschland-Pokals eingezogen. Gestern bezwang der Weimarer Cup-Verteidiger die TSG Oederan aus dem Erzgebirge mit 45 zu 13. (mec)

Bombenmaterial bei Durchsuchungen in Rudolstadt gefunden
Bei der Durchsuchung von drei Wohnungen in Rudolstadt hat die Polizei gestern eine Anleitung zum Herstellen von Rohrbomben und entsprechendes Material entdeckt. Nach Polizeiangaben fanden die Beamten unter anderem vier umgearbeitete Feuerlöscher, leere Treibladungspatronen und Chemikalien. Drei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren wurden vorläufig festgenommen.

Sommerfest des Vereins "Hilfe für Kinder aus Tschernobyl"
Sozialminister Frank-Michael Pietzsch wird kommenden Sonntag am Sommerfest des Vereins "Hilfe für Kinder aus Tschernobyl"in Weimar teilnehmen. Im Vorfeld der Veranstaltung erklärte Pietzsch, das Reaktorunglück von Tschernobyl habe in Thüringen große Hilfsbereitschaft ausgelöst. So ermöglichten 15 Vereine seit 1991 regelmäßig Erholungsaufenthalte von Tschernobyl- Kindern im Freistaat. Bis zum Jahr 2000 seien dafür rund 700.000 Euro von der Landesregierung bereitgestellt worden, sagte Pietzsch weiter.

Start des Medienkundeunterrichts an Thüringer Schulen
Den Start des Medienkundeunterrichts an Thüringer Schulen nimmt Radio LOTTE zum Anlass, live vom Schulhof des Goethegymnasiums am Herderplatz zu senden. In circa einer Viertelstunde beginnt die von Michael Helbing moderierte Sondersendung. Geplant sind eine Diskussion mit Schulleitern und einem Ministeriumsvertreter sowie eine ganz besondere Schulstunde mit Professor Lorenz Engell von der Bauhaus-Uni. Wie Weimars Schulamtsleiter Helmut Ilk unterdessen in gegenüber Radio LOTTE sagte, sei die Hochschule einer der wichtigsten Partner der Weimarer Schulen in Sachen Medienkompetenz. (mec)

Landes-Sportkonferenz in Weimar
Weimar steht auf der heute beginnenden Landes-Sportkonferenz im Blickpunkt. Das berichtet die "Thüringer Allgemeine"in ihrer Donnerstags-Ausgabe. Dabei ginge es um die Sporthallen-Misere der Stadt. Im Sportministerium sei die Situation bekannt, denn sein Minister Frank-Michael Pietzsch ist zugleich Weimars CDU-Vorsitzender. Die Stadtverwaltung schiebe jedoch eine Entscheidung über die seit einem Jahrzehnt auf der Tagesordnung stehende Drei-Felder-Halle vor sich her. In der Sitzung des Bildungs- und Sportausschusses heute Abend würden sich die ehrenamtlichen Stadträte zu dieser Frage positionieren müssen. Dann stünde unter anderem ein Antrag der Parteilosen-Fraktion zur Drei-Felder-Halle auf der Tagesordnung. Die Erfahrungen der vergangenen Wochen ließen jedoch für Anträge wenig Chancen, die von einer der kleinen Fraktionen kämen: Spätestens im Stadtrat seien sie zuletzt mit der Mehrheit von CDU und SPD abgeschmettert worden, so die TA. (mec)

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