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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 14. August 2002

Flutwelle bedroht Fischzucht um Kranichfeld
Eine Flutwelle aus dem Stausee Hohenfelden hat Schäden in der Fischereiwirtschaft angerichtet. Nach Information von MDR-Online wurden mehrere Fischteiche um Kranichfeld überschwemmt. Die örtlichen Anglervereine fürchten nun den Verlust von rund 20.000 Brutkarpfen. Der Stausee war kontrolliert abgelassen worden, um den Damm zu schützen. Zuvor war der Normalpegel durch die starken Regenfälle um 20 Zentimeter überschritten worden. (id)

Jungwählerforum im Mon Ami
Das Thüringer Gastgewerbe verzeichnete im Juni den deutlichsten Umsatzrückgang in diesem Jahr. Nach Mitteilung des Landesamtes für Statistik waren die Umsatzverluste im Bereich Kantinen und Catering am höchsten. Auch die Anzahl der Beschäftigten ging im 1. Halbjahr 2002 im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent zurück. Die Situation im Thüringer Gastgewerbe entsprach damit dem bundesweiten Trend.

Thüringer Gastgewerbe verzeichnet Umsatzrückgang
Morgen findet um 19.30 Uhr im Mon Ami ein Jungwählerforum mit den Bundestagsdirektkandidaten statt. Konfrontiert werden sollen die Bundestagkandidaten mit für Erstwähler wichtigen Themen, wie Ausbildung und der Zukunft der Wehrpflicht. Befragt werden die Kandidaten von Radio LOTTE Moderator Michael Helbing. Organisiert wird die Veranstaltung vom "Projekt politische Jugend". Das ist ein loser Zusammenschluss der politischen Jugendorganisationen Weimars und wird insbesondere von Junger Union, Jusos und den Jungliberalen getragen. (id)

Bettina Owczareks Companie gibt erstes Weimar-Gastspiel
Mit der neuen Choreografie "Dreispitz"gibt Bettina Owczareks Companie ihr erstes Weimar-Gastspiel. Inspiriert wurde die gebürtige Weimarerin von einer Novelle von Pedro Antonio de Alarcon. Premiere ist am 15. August im Kubus. Macht und Abhängigkeit sind die Themen der ursprünglich gesellschaftskritischen Novelle aus dem 18. Jahrhundert, die Owczarek in die hierarchischen Strukturen eines Büros verlegt. Bettina Owczareks Companie ist eines der wenigen Tournee-Ensembles, das deutschlandweit gastiert. Mit sechs Tänzerinnen und Tänzern sowie fünf Musikern kommt die 37-Jährige in ihre Heimatstadt, um den besonderen Bühnenraum des Kubus zu nutzen. (mec)

VR-Bank Weimar legt solide Bilanz vor
Die VR-Bank Weimar konnte anlässlich ihrer Generalversammlung am Dienstagabend eine solide Bilanz vorlegen. Nach einem Bericht in der "Thüringer Allgemeinen"von heute erwirtschaftete sie über 330.000 Euro und weist einen Jahresüberschuss von über 440.000 Euro aus. Die Brutto-Dividende sei daraufhin von 3,5 Prozent auf diesjährig 4,5 Prozent gestiegen. Im kommenden Jahr will sich das mit der VR Bank Apolda fusionierte Geldinstitut den zunehmend veränderten Anforderungen an das Leistungsspektrum anpassen. Unter anderem die Steigerung der Insolvenzrate zwinge die Bank dazu, das Risiko-Management im Kreditgeschäft auszubauen. Für den Vorstand der VR Bank bestünde kein Zweifel darüber, dass die beschlossene Fusion die Wettbewerbsfähigkeit aus einer Position der Stärke sichere. Entscheidungen über die Mitarbeiterentwicklung würden jedoch erst im Rahmen eines Detailkonzeptes fallen, so die TA in ihrem Bericht. (mec)

Wasserversorgungs-Zweckverband muss Grundstückseigentümer zur Kasse bitten
Auf Druck des Landes muss der Wasserversorgungs-Zweckverband Grundstückseigentümer kräftig zur Kasse bitten. Das berichtet die "Thüringische Landeszeitung"in ihrer heutigen Ausgabe. Bis Jahresende sollen für 19.000 Wasseranschlüsse in Weimar und im Altkreis Weimar Gebühren in einem zweistelligen Millionen-Bereich gezahlt werden. Auf die einzelnen Grundstücksbesitzer kämen vierstellige Euro-Beträge zu. Was möglicherweise nicht verfassungskonform sei, sei derzeit Rechtsgrundlage in Thüringen: Beiträge würden von den Bürgern gefordert, die vor 1993 ans Netz angeschlossen wurden. Die so genannten Alt-Anschlüsse erfolgten jedoch vor Gründung des Zweckverbandes im Jahr 1993. Spätestens seit vergangenen Dezember stünde der Zweckverband nun unter Druck: Das Land fordere, dass Alt-Anschließer zahlen müssen. Würde der Verband diese Forderungen nicht weitergeben, müsse die Stadt Weimar zahlen. Da jeder Einzelfall auf Grundlage der Grundbucheinträge aus dem Jahr 1993 beschieden werden müsse, stünde der Verband zudem vor einem zeitlichen Problem: 19 000 Bescheide seien bis Jahresende nicht zu bearbeiten. Deshalb erhielten die Betroffenen in den nächsten Wochen so genannte Festsetzungsbescheide. Viele davon seien ungültig, da sich die Besitzverhältnisse geändert hätten, so die TLZ in ihrem Bericht.

Münchner Verleger und Schriftsteller will in der Klassikerstadt heiraten
Der Münchner Verleger und Schriftsteller Dr. Klaus Gallas will am Samstag in der Klassikerstadt heiraten. Wie das Presseamt der Stadt mitteilt, seien der Käufer des Weimarer Van-de-Velde-Hauses sowie seine zukünftige Frau der Meinung, dass die Kulturstadt besonders gut zur Eheschließung geeignet sei. Man beabsichtige des Weiteren, gemeinsam mit Tochter Sofia bis zum Jahresende nach Weimar zu ziehen, so das Presseamt in seiner Mitteilung. (mec)

PDS-Landtagsfraktion fordert Diskussion über Hochwasser-Ursachen
Die SPD-Fraktion fordert eine Untersuchung zu den verschwundenen Fragebögen, die zur psychologischen Betreuung der Schüler am Gutenberg-Gymnasium eingesetzt wurden. Die Angelegenheit soll in der nächsten Landtagssitzung diskutiert werden. Sozialminister Frank-Michael Pietzsch solle sich dann zu den Vorfällen äußern. Wie SPD-Fraktionsvize Birgit Pelke gestern erklärte, käme es einer Katastrophe gleich, wenn die Bögen mit Namen von Schülern in die Hände von Unbefugten gerieten. Die Fragebögen sind letzte Woche aus bisher noch ungeklärten Gründen verschwunden. (ks)

Münchner Verleger und Schriftsteller will in der Klassikerstadt heiraten
Angesichts der katastrophalen Hochwasserlage in Ostthüringen ist nach Auffassung der PDS-Landtagsfraktion die Ursachenfrage aktueller denn je. Ihr umweltpolitischer Sprecher Tilo Kummer macht die zunehmende Versiegelung von Böden dafür verantwortlich, dass überdurchschnittlich starke Regenfälle örtlich nicht mehr abgefangen werden können. Mit dem Bau weiterer Straßen sowie von Einkaufszentren auf der grünen Wiese werde man dem Anliegen eines ökologisch ausgerichteten Hochwasserschutzes keineswegs gerecht. Kummer fordert, dass bei notwendigen neuen Versiegelungen andere Flächen wieder renaturiert werden. Die vom Hochwasser betroffenen Flüsse Pleiße und Wipper haben seiner Auffassung nach eine besonders schlechte Gewässerstruktur. Ein naturnaher Zustand, wie von der EU-Wasserrahmenrichtlinie bis 2015 gefordert, müsse im Interesse des Hochwasserschutzes schnellstens herbeigeführt werden, so der umweltpolitische Sprecher der PDS-Landtagsfraktion. (mec)

Weimarer SPD steht offenbar vor Zerreißprobe
Die Weimarer SPD soll vor einer ähnlichen Zerreißprobe wie die CDU vor einem halben Jahr stehen. Das berichtet die "Thüringer Allgemeine"in ihrer heutigen Ausgabe. Unter anderem hitzige Diskussionen und giftige Spitzen am Rande des SPD-Sommerfestes am Wochenende ließen dies vermuten. Der Kreisvorsitzender Matthias Bettenhäuser dementiere allerdings eine Krise. Bettenhäuser beklage jedoch Alleingänge seiner Parteifreunde Olaf Beberhold und Niels Neudeck. Einen Abend zur Hochkultur hätten sie auf Drängen des Vorstandes kurzfristig absagen müssen. Fraktionsvorsitzender Frank Ziegler wiederum vermisse nach der Niederlage vor dem Bundesarbeitsgericht im Klinikstreit die nötige Rückendeckung durch die Partei. Sein angedachter Anteilsverkauf entpräche nicht der Position der SPD, ließ Bettenhäuser in der TA verlauten. Man setze hingegen auf eine gute Beratung der Klinik-Mitarbeiter, so der SPD-Kreisvorsitzende. (mec)

Beschäftigte im Thüringer Einzelhandel bekommen mehr Geld
Die rund 60.000 Beschäftigten im Thüringer Einzelhandel bekommen ab 1. September 3,1 Prozent mehr Geld. Darauf einigten sich gestern Arbeitgeber und die Gewerkschaft ver.di in Erfurt. Wie ver.di- Verhandlungsführer Angelo Lucifero der dpa mitteilte, sei damit für Thüringen der gleiche Abschluss wie im Westen erreicht worden. Für die Zeit vom Mai bis August gebe es eine Einmalzahlung von 120 Euro. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis 30. April 2003.

Eisenbahnbrücke in Tröbsdorf wird saniert
Bis zum Jahresende soll die 37 Jahre alte Brücke über die Bahngleise in Tröbsdorf saniert werden. Das teilt die Deutsche Bahn im Zusammenhang mit dem Baustart am morgigen Donnerstag mit. Mit den Arbeiten wird gleichzeitig die Straßenbreite zugunsten des Gehwegs reduziert. Durch die zeitweise Abschaltung der Oberleitungen kann die Ruhe in den Nächten auf den kommenden Freitag und Sonntag gestört werden. Die Kosten für die Sanierung der Tröbsdorfer Brücke betragen knapp 360.000 Euro. (mec)

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