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Sonntag, der 12.Oktober, 22:51 Uhr

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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 12. August 2002

Mitgliederschwund bei Thüringer Parteien
Die Thüringer Parteien verlieren Mitglieder. Das ergab eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa. Demnach ist der Rückgang bei der CDU am stärksten. Die CDU mit rund 14.000 Mitgliedern verlor innerhalb eines Jahres 800 Mitglieder. Die PDS mit 10.000 Thüringer Mitgliedern hat mehr Sterbefälle als Eintritte zu verzeichnen. Die Mitgliederzahlen bei der SPD und den Grünen stagnieren. Es gibt derzeit rund 5600 Sozialdemokraten und 500 Grüne im Freistaat. Dramatisch ist der Schwund bei der FDP. Seit der Wende sank die Zahl der FDP-Mitglieder von 14.000 auf rund 2.500. (id)

Bundesfamilienministerin besucht Kita "Zwergenland"
Die Bundesfamilienministerin Christine Bergmann besucht morgen die Kindertagesstätte "Zwergenland"der Hufeland-Träger-Gesellschaft. Bergmann möchte sich insbesondere über das Erziehungsmodell in der sogenannten "Schule der Phantasie"informieren. Seit November 2001 ist die Kita Teil des Landesmodellprojekt "Bildung im Elementarbereich", an dem 4 Kindereinrichtungen aus Thüringen beteiligt sind. Geleitet wird das Projekt von Erika Burzel, die Initiatorin der "Schule der Phantasie"in Weimar. Im Ergebnis soll ein Bildungs- und Erziehungskonzept vorliegen, welches aufzeigt wie Kinder sich ihre Welt erschließen. (id)

Umweltministerium löst Katastrophen-Alarm aus
Nach starken Regenfällen hat das Umweltministerium für das Pleiße-Gebiet östlich von Altenburg Katastrophenalarm ausgelöst. In der Region sind wegen Überflutungen inzwischen mehrere Straßen gesperrt. Heute morgen hatte der Pegel der Pleiße 3,42 Meter erreicht. Normalerweise liegt dieser bei 50 Zentimetern. Auch für die Weiße Elster werden steigende Pegel erwartet. Für Gebiete an der Ilm besteht nach Angaben der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie keine Überschwemmungsgefahr. (id)

Mäßige Umsätze für Aussteller auf Töpfermarkt
Halbwegs zufrieden seien die Aussteller des gestern zu Ende gegangenen Töpfermarktes, berichtet die "Thüringische Landeszeitung"in ihrer heutigen Ausgabe. Das schlechte Wetter habe nur für mäßige Umsätze gesorgt. Der Umzug vom Herder- auf den Marktplatz vor drei Jahren mache ihn zwar für Händler und Kunden generell attraktiver. Die Wirtschaftsflaute ginge jedoch auch am traditionellen Handwerk nicht vorbei. Während des 9. Töpfermarktes, der gleichzeitig Innungsmarkt der Thüringer Töpfer ist, wurden dieses Jahr auch vier Gesellen freigesprochen. (mec)

Stausee Hohenfelden wegen Blaualgen gesperrt
Wegen Blaualgen darf am Stausee Hohenfelden nicht mehr gebadet werden. Das Verbot wurde bereits am Mittwoch vom Landratsamt Apolda ausgesprochen und gelte bis auf Widerruf, so das Thüringer Gesundheitsministerium am vergangenen Freitag. Vor Allem für Kinder und empfindliche Menschen gehen Gesundheitsgefahren von Blaualgen aus. Wie Ingrid Schönberg vom Gesundheitsamt Apolda gegenüber RADIO LOTTE sagte, bestehe die Gefahr in der toxischen Wirkung der Algenart. Bei Körperkontakt komme es in leichten Fällen zu Magen-Darm-Beschwerden - Leberschäden und Krebsgefahr könnten die Folge in schweren Fällen sein. Dieses in vielen natürlichen Gewässern vorkommende Problem löse sich auf Grund der momentanen Wetterlage in den nächsten Tagen jedoch biologisch. Die Apoldaer Behörde sei im Übrigen vor Ort und entnehme täglich Wasserproben. Zuletzt habe es 1997 wegen Blaualgen ein Badeverbot an dem beliebten Stausee gegeben, präzisierte die Hygieneärztin dahingehende Angaben der vergangenen Woche. (mec)

Guidomobil-Hersteller ist pleite
Die Thüringer Firma "Ausbau und Werbung"ist nach Angaben von mdr-online pleite. Die Firma hatte kürzlich noch mit dem Ausbau des sogenannten Guidomobils für Aufsehen gesorgt. Ehemalige Mitarbeiter würden jetzt versuchen, aus der Abteilung für Außenwerbung und Messeveranstaltung eine neue Firma zu gründen. FDP-Kanzlerkandidat Guido Westerwelle nutzt das Wohnmobil für seine Wahlkampftour.

Kippergasse in Ehringsdorf halbseitig gesperrt
Mit Verkehrsbeeinträchtigungen muss in dieser Woche in der Ehringsdorfer Kippergasse gerechnet werden. Bis einschließlich kommenden Freitag wird die Straße nur halbseitig befahrbar sein. Der Grund sind Arbeiten an den Gas-Hausanschlüssen. Zur Regelung des Verkehrs werden Ampeln eingesetzt. (mec)

Tanz trägt zur guten Entwicklung des Kunstfestes bei
Das Kunstfest hat nach Ansicht des Tanzexperten Jürgen Wilcke den Tanz nötig, um nicht unsichtbar zu werden. Er forderte deshalb Thüringen und die Stadt auf, an der guten Entwicklung des Festivals festzuhalten. So seien in diesem Jahr wesentlich mehr Companies zu sehen als noch 2001. Wilcke ist seit 1992 künstlerischer Berater des Tanzprogramms. (ks)

Bauarbeiten am Bahnübergang Bahnhofstraße in Oberweimar
Heute beginnen die Bauarbeiten am Bahnübergang Bahnhofstraße in Oberweimar. Für Fahrzeuge wird eine örtliche Umleitung ausgeschildert und für Fußgänger ein provisorischer Überweg errichtet, kündigt die Deutsche Bahn an. Die Bauarbeiten dienen der Ausrüstung des Streckenabschnitts mit elektronischer Sicherungstechnik. Dadurch würde unter anderem die Durchlassfähigkeit der Strecke erhöht, des Weiteren würden die Schrankenschließzeiten verkürzt. In den folgenden drei Nächten erfolgen dann Tiefbauarbeiten, die nur während der Betriebsruhe möglich seien. Die Deutsche Bahn bittet Kraftfahrer, Fußgänger und Anwohner um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Beeinträchtigungen. (mec)

Party-San-Festival zwischen Bad Berka und Tiefengruben
2.000 Gäste aus ganz Europa, Japan und den USA kamen bis gestern zum Party-San-Festival zwischen Bad Berka und Tiefengruben. Auch das schlechte Wetter konnte die Freunde des Metal Rocks nicht davon abhalten, insgesamt drei Nächte durchzufeiern. 20 Bands des Genres waren zu dem Festival im Weimarer Land eingeladen worden. (mec)

PDS gegen Verkauf städtischer Anteile an Klinikum
Die PDS Apolda/Weimar ist grundsätzlich gegen einen Verkauf städtischer Anteile am Sophien-Hufeland-Klinikum. Das berichtet die "Thüringer Allgemeine"in ihrer heutigen Ausgabe. In der Auseinandersetzung zwischen SPD und Kirche gehe es weniger um den rechtlichen Klinikstatus als vielmehr um Anteilsverkäufe. Man solle die Karten auf den Tisch legen und offen sagen, was man will, so PDS-Vorsitzender Dirk Möller. Die Frage der Personalvertretung sei durch die Bundesarbeitsgericht eindeutig entschieden worden. Allerdings hätte die PDS ein Votum für einen Betriebsrat lieber gesehen. Hinsichtlich der für notwendig erachteten Drei-Felder-Halle erteilte die PDS-Mitgliederversammlung ihrer Stadtratsfraktion den Auftrag, gemeinsam mit dem Stadtsportbund über Alternativen zum Ballhaus-Konzept nachzudenken. Dabei sollten noch andere Varianten als der Umbau der Viehauktionshalle einbezogen werden. Diese habe den Nachteil gewaltiger Schulwege, so Dirk Möller am Samstag im "Mon Ami". (mec)

PDS wirft Landesregierung Selbstherrlichkeit vor
Als einen weiteren Beweis des selbstherrlichen Umgangs der Landesregierung mit dem Parlament bewertet die PDS-Landtagsfraktion das Vorhaben des Finanzministeriums, eine landeseigene Immobilie am Wilden Graben in Weimar zu verkaufen. Der Haushalts- und Finanzausschuss habe am vergangenen Freitag auf Nachfragen des finanzpolitischen Sprechers der PDS, Mike Huster, einräumen müssen, dass das Ministerium dem potenziellen Käufer bereits Wohnrecht und umfangreiche Baumaßnahmen zugestanden habe. Den Ausschuss nicht zu informieren und dessen Zustimmung nicht einzuholen, sei auch nach Angaben eines Ministeriumssprechers "unüblich". Darüber hinaus habe der Präsident des Landesrechnungshofes eine "Grundskepsis"am Verfahren geäußert. Für den Verkauf der Immobilie in Höhe von 450.000 Euro ist nach der Landeshaushaltsordnung die Einwilligung des Haushalts- und Finanzausschusses nötig. (mec)

Unfall auf der A4 bei Jena
Bei einem Unfall auf der A4 bei Jena wurden vergangene Nacht zehn Menschen zum Teil lebensbedrohlich verletzt. Wie die Polizei in Jena mitteilte, waren zwei Lastwagen, ein Kleinbus und ein PKW beteiligt. Der Schaden beläuft sich auf 245.000 Euro. Die Autobahn war mehrere Stunden gesperrt. Die Arbeiten zur Bergung und Instandsetzung sollen noch bis zum Nachmittag andauern. (ks)

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