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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 16. August 2002

Jungwählerforum stößt auf rege Beteiligung
Auf eine rege Beteiligung stieß gestern das Jungwählerforum des "Projektes politische Jugend"im Mon Ami. Die Themenrunde, an der Thüringer Politiker sowie Schüler aus Weimar teilnahmen, wurde von RADIO LOTTE-Moderator Michael Helbing geleitet. Die Schüler zeigten großes Interesse an den politischen Themen "Bildung", "Wirtschaft"sowie "Lebenspartnerschafts-gesetz"und diskutierten angeregt mit den Politikern von CDU, SPD, PDS und den Grünen. David Roether, Vertreter der Jusos im Jungwählerforum, zeigte sich mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden. Die kontroversen Debatten hätten den Jungwählern eine Orientierung vor der Wahl ermöglicht, so Roether. (ks/mec)

Kunstfest Weimar ist erfolgreich angelaufen
Das Kunstfest Weimar ist erfolgreich angelaufen. Über 5.000 Besucher haben nach Angaben der Kunstfest GmbH die Vorstellungen gesehen - nicht eingerechnet die tausenden Besucher zur Eröffnung. Alle Veranstaltungen der ersten Festival-Woche seien ausverkauft gewesen. Die vier Vorstellungen der "Elisa Monte Dance Company"und die zwei Abende mit der katalanischen Company "Lanònima Imperial"in der Viehauktionshalle seien vom Publikum begeistert aufgenommen worden. Bei den Aufführungen von "Cuerpo de Sombra y Luz"am Dienstag und Mittwoch sei ein enormer Ansturm an der Abendkasse zu verzeichnen gewesen. Auch die zwei Vorstellungen der russischen "Teatralnoe Towarischtschestwo 814"um den Schauspiel-Star Oleg Menschikow und das Kubus-Konzert mit dem Cellisten Giovanni Sollima hätten sich enormen Zulaufs erfreut und viel Beifall erhalten, so die Kunstfest GmbH. (mec)

SPD unterstützt Dada-Projekt
Die Weimarer SPD unterstützt den Kongress der obskuren Parteien mit 20 Plakatpappen. Auf diesen Plakatpappen soll mit Sprüchen auf das dadaistischen Projekt: "Kongress der obskuren Parteien"aufmerksam gemacht werden. Zum 80. Jubiläum eines Dadaisten-Kongresses in Weimar werden am 31. August in der Weimarhalle 12 obskure Parteien um die Gunst der Wählerschaft kämpfen. Dadaismus wurde 1916 von pazifistischen Künstlern gegründet und wendet sich gegen die konventionelle bürgerlich-konformistische Kunst. Die Bewegung ist eine Hinwendung zum scheinbar Sinnlosen und Nichtssagenden. (id)

Einbruch in Gewerbegebiet / Schienenersatzverkehr nach Vieselbach
Rechneranlagen im Wert von 15.000 Euro haben Unbekannte gestern aus einem Musterhaus in Weimar-Süßenborn gestohlen. Die Diebe brachen ein Fenster auf und gelangten so in das Haus. Sachdienliche Hinweise nimmt die Weimarer Polizei unter der Nummer 8820 entgegen. (id) In der Nacht von Samstag zu Sonntag kommt es auf dem Streckenabschnitt Vieselbach - Weimar zu Änderungen im Reisezugverkehr. Aufgrund der Sanierung einer Straßenüberführung fährt der Regionalexpress von Weimar nach Erfurt, planmäßige Abfahrt 0 Uhr 39, als Bus.

Bürgerpreis "Ehrenamtliches Engagement"/ Vermisste Tigerpython zurück
Engagierte ehrenamtliche Tätigkeit wird auch dieses Jahr wieder mit dem Bürgerpreis "Ehrenamtliches Engagement"der Stiftung Sparkasse gewürdigt. Bis zum 30. September können Vorschläge eingereicht werden. Formulare sind in allen Geschäftsstellen der Sparkasse erhältlich. Die Preisträger werden im Dezember öffentlich ausgezeichnet. (mec) Nach knapp neun Wochen ist eine etwa zwei Meter lange Tigerpython zu ihrem Besitzer nach Schmalkalden zurückgekehrt. Der Besitzer hatte die Würgeschlange am 16. Juni als "vermisst"gemeldet, sie war aus ihrem Terrarium entwichen. Nun habe er sie in seinem Garten wiedergefunden, teilte die Polizei heute in Suhl mit. Eine unmittelbare Gefahr für Menschen hat laut Aussage des Besitzers nicht bestanden.

Hochwasser in Dresden traf auch ehemalige prominente Weimarer
Vom Hochwasser in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden sind auch zwei ehemalige prominente Weimarer betroffen. Das berichtet die "Thüringische Landeszeitung"in ihrer heutigen Ausgabe. Weimars langjähriger Hilton-Direktor Norbert Lessing leite seit Montag den Krisenstab im Hilton-Hotel Dresden. Das Haus verfüge weder über Strom noch Leitungswasser, die Keller seien geflutet. Als Alternative für die vom Fernverkehr abgeschlossene Stadt biete man den Gästen das Hilton Weimar an. Weimars früherer Stadtkulturdirektor und jetzige Kulturbürgermeister von Dresden, Lutz Vogel, habe persönlich mitangefasst, die Magazine der städtischen Museen und die der Semper-Oper leer zuräumen. Die Schäden seien jedoch erst in den nächsten Wochen zu beziffern. Die Feuchtigkeit setze den kostbaren Gemälden in der Zwinger-Galerie zu, die Alarmanlagen hätten wegen des Wassers nicht scharfgeschaltet werden können. Unterdessen wächst die Bereitschaft Weimarer Bürger, den Hochwasseropfern zu helfen. Das Rathaus will die Hilfe aus diesem Grund koordinieren: Oberbürgermeister Germer bittet, für die Nachbarn in Not Geldspenden auf ein Sonderkonto einzuzahlen. (mec)

Wahl der ehrenamtlichen Vertreter für die IHK-Vollversammlung steht an
Mit einer prominenten Mannschaft tritt Weimar zur Wahl der ehrenamtlichen Vertreter für die IHK-Vollversammlung an: So kandieren der Geschäftsführer der Härterei Reese, Norbert Schremb, für den Bereich Industrie und der kaufmännische Geschäftsführer der Stadtwerke, Helmut Büttner, für den Bereich Energie. "Konsum"-Prokuristin Anneliese Eisenberg und Glinicke-Geschäftsführer Ulf Scupin bewerben sich um ein Amt im Bereich Einzelhandel. Der Geschäftsführer des Hotels Dorotheenhof, Matthias Barleben, kandidiert für den Bereich Gastronomie und Hotellerie und VR-Bank-Vorstand Manfred Roth für den Bereich Banken und Versicherungen. Der Versand der Wahlunterlagen beginnt am 19. August. (mec)

Landesregierung soll Hochwasseropfern schnell und unbürokratisch helfen.
Die Landesregierung soll durch das Hochwasser geschädigte Menschen sowie den betroffenen Kommunen schnell und unbürokratisch helfen. Das forderte gestern der finanzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Uwe Höhn. Die Thüringer Landesregierung bliebe gegenüber anderen Landesregierungen bisher auffällig schweigsam und unverbindlich, kritisierte Höhn. Der SPD-Finanzpolitiker schlägt der Landesregierung vor, die derzeit nur mäßig abfließenden Mittel zur "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur"für die Beseitigung der Infrastrukturschäden heranzuziehen. Notfalls müsse eine Bundesratsinitiative gestartet werden, um die Freigabe der Mittel zu ermöglichen. (mec)

Agrarpolitischen Sprecher der PDS fordert Mehrgefahrenversicherung
Nach Auffassung des agrarpolitischen Sprechers der PDS-Landtagsfraktion, Konrad Scheringer, erfordert eine langfristige Hilfe für die Landwirte die Mehrgefahrenversicherung. Der Agrarexperte begrüßt zwar, dass sowohl der Bund als auch das Land sofort unbürokratische Hilfe angekündigt hätten. Ausreichen würde diese für einige Betriebe jedoch keinesfalls. Mancher landwirtschaftliche Betrieb werde sein Existenz verlieren, so Scheringer. Aus diesem Grund bekräftigt er seine Forderung nach einer Mehrgefahrenversicherung. Diese würde bei unkalkulierbaren Kostenrisiken wie einer Hochwasserkatastrophe einspringen und somit für mehr Einkommenssicherheit sorgen. Die entscheidende Voraussetzung für das Agrarversicherungsprogramm sei jedoch, dass sich Bund und Länder endlich zu einer Beteiligung durchringen könnten, so der PDS-Agrarpolitiker. (mec)

Einkaufsgebiet Süßenborn ist Gegenstand einer Kunstfest-Inszenierung
Mit dem Einkaufsgebiet Süßenborn als Beispiel für die jüngere Geschichte des deutschen Ostens beschäftigt sich die Kunstfest-Inszenierung "Poetniks". Vier Männer und eine Frau erzählen die Geschichte des Einkaufsgebietes in Form eines lustvoll-ironischen Trauerspiels. In einem Musterhaus ist ein junger Unternehmer auf der Suche nach privater Ruhe als idyllischem Gegensatz zum Lärm seiner Geschäfte. Gestört wird er von einem jungen Dichter, der genau in diesem Haus schreiben möchte. Als Vorlage für den Film nutzte das Ensemble des Theaterhauses Weimar ein Drama des französischen Dichters Alfred de Vigny. In einem Live-Interview mit RADIO LOTTE verneinte der Geschäftsstellenleiter des Süßenborner "real"-Marktes, Stefan Berger, unterdessen die Frage nach der dortigen Verwirklichung eines Konsumtraums. Man betreibe vorrangig ein kommerziell orientiertes Geschäft. Der typische Kunde wolle kein Einkaufserlebnis, sondern seinen Bedarf an Waren decken, so Berger gegenüber RADIO LOTTE. Aufgeführt wird "Poetniks"heute, morgen sowie Sonntag Abend in der Weimarhalle. (mec)

Autohaus Weimar soll halbe Million Euro zahlen
Das Autohaus Weimar soll innerhalb von 30 Tagen eine halbe Million Euro an den Wasserversorgungszweckverband zahlen. Wie die "Thüringische Landeszeitung"in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, seien dies die Kosten für die Erschließung des Grundstücks im Gewerbegebiet Süßenborn. Um die Vernichtung einer mittelständischen Existenz zu vermeiden, habe die Geschäftsführung des Betriebes Widerspruch gegen den Bescheid eingelegt. Der geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens, Axel Jahn, habe Anfang der 90-er Jahre mitgeholfen, eine provisorische Wasserleitung auf das Grundstück zu verlegen, so die TLZ. Dafür habe er damals 30.000 Mark überwiesen. 1997 sei diese Leitung dann in eine endgültige umgewandelt worden. Der Zweckverband habe dem Autohaus unterdessen Stundung bzw. Ratenzahlung angeboten. Aber auch bei einer Ablösung der ausstehenden Summe innerhalb eines Jahres kämpfe das Unternehmen nunmehr ums Überleben - berichtet die TLZ. (mec)

Apoldaer Frauenzentrum sieht sich als Opfer einer Rufmordkampagne
Das Apoldaer Frauen- und Familienzentrum sieht sich als Opfer einer Rufmordkampagne und will dagegen mit anwaltlicher Hilfe vorgehen. Das berichtet die "Thüringische Landeszeitung"in ihrer heutigen Ausgabe. Das Arbeitsamt habe ohne gesetzliche Grundlage mehr als 20 Förderbescheide für Beschäftigte des eingetragenen Vereins aufgehoben. Darüber hinaus verweigere die Behörde dem Zentrum die Einsicht in Zeugenaussagen. Deren Glaubwürdigkeit bezweifelt jedoch der vom Verein beauftragte Rechtsanwalt Martin Kuprian. Um die weitere Arbeit des Frauen- und Familienzentrums zu sichern, habe er bereits am 7. August Strafanzeige gegen den Leiter des Erfurter Arbeitsamt und die übrigen Verantwortlichen gestellt. Ein Antrag auf eine einstweilige Verfügung sei vom Sozialgericht abgelehnt worden, obwohl auch dem Gericht die Zeugenaussagen nicht vorlagen. Kupfrian kündigte an, dass der Verein vor das Landessozialgericht ziehen würde. Darauf und auf die Strafanzeige setze der Verein alle seine Hoffnungen, weil das Hauptverfahren zwei bis drei Jahre dauern würde und der Schaden jährlich 60.000 Euro betrage. (mec)

Herderschule nimmt an 6. Erdgaspokal der Schülerköche teil
Ein Team der Herderschule Weimar gehört zu den sieben regionalen Mannschaften, die am 6. Erdgaspokal der Schülerköche teilnehmen. Die Aufgabe der Schüler ist es, innerhalb von zwei Stunden ein Drei-Gänge-Menü aus vorgeschriebenen Zutaten zu kreieren. Insgesamt kochen mehr als 200 Schulmannschaften aus den neuen Bundesländern beim diesjährigen Erdgaspokal mit. Unterstützt werden sie von den regionalen Gasversorgungsunternehmen und Stadtwerken. (ks/mec)

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