Apoldaer Frauenzentrum sieht sich als Opfer einer Rufmordkampagne
Nachricht vom 16.August 2002
Das Apoldaer Frauen- und Familienzentrum sieht sich als Opfer einer Rufmordkampagne und will dagegen mit anwaltlicher Hilfe vorgehen. Das berichtet die "Thüringische Landeszeitung"in ihrer heutigen Ausgabe. Das Arbeitsamt habe ohne gesetzliche Grundlage mehr als 20 Förderbescheide für Beschäftigte des eingetragenen Vereins aufgehoben. Darüber hinaus verweigere die Behörde dem Zentrum die Einsicht in Zeugenaussagen. Deren Glaubwürdigkeit bezweifelt jedoch der vom Verein beauftragte Rechtsanwalt Martin Kuprian. Um die weitere Arbeit des Frauen- und Familienzentrums zu sichern, habe er bereits am 7. August Strafanzeige gegen den Leiter des Erfurter Arbeitsamt und die übrigen Verantwortlichen gestellt. Ein Antrag auf eine einstweilige Verfügung sei vom Sozialgericht abgelehnt worden, obwohl auch dem Gericht die Zeugenaussagen nicht vorlagen. Kupfrian kündigte an, dass der Verein vor das Landessozialgericht ziehen würde. Darauf und auf die Strafanzeige setze der Verein alle seine Hoffnungen, weil das Hauptverfahren zwei bis drei Jahre dauern würde und der Schaden jährlich 60.000 Euro betrage. (mec)
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