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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. Oktober 2007

Mit einer Festrede des Bundespräsidenten Horst Köhler ist heute die historische Anna Amalia Bibliothek feierlich wiedereröffnet worden. Das Gebäude ist nach dem Brand vor drei Jahren für 12,8 Millionen Euro saniert worden. Das Geld kam vor allem von Bund und Land. Von über 22-tausend Spendern - Privatpersonen, Stiftungen und Firmen - gingen 21 Millionen Euro für die Restaurierung und Wiederbeschaffung von Büchern ein. Die Kosten dafür werden auf 67 Millionen Euro geschätzt. - Der Festakt und die Ehrenführung des Präsidenten wurden für die Öffentlichkeit vor der Bibliothek auf Großleinwand übertragen. Die Türen des bedeutenden Bücherhauses öffnen sich für Besucher allerdings erst am 1. Dezember. Um den zum Weltkulturerbe zählenden Rokokosaal nicht zu gefährden, sollen künftig nicht mehr als 300 Personen pro Tag eingelassen werden. Die Klassik-Stiftung gibt deshalb Karten mit Datum und Zutrittszeit aus. (wk)

Thüringens CDU-Generalsekretär Mike Mohring ist gestern erneut zum Vorsitzenden der Konferenz der Finanzpolitiker der Unionsfraktionen gewählt worden. Den Posten bekleidet der jetzt 35-Jährige seit 2005. Er ist bundesweit der jüngste haushaltpolitische Sprecher einer CDU-Landtagsfraktion. Auf der Konferenz in Wiesbaden sprach sich Mohring unter anderem für eine stärkere Einbindung der Sparkassen sowie die Zulassung privaten Kapitals bei den Landesbanken aus. Thema der Tagung war auch ein Neuverschuldungsverbot der Länder, das nach dem Willen der CDU in den Verfassungen verankert werden sollte. (wk)

Künftig dürfen Hunde nicht mehr auf den Jakobskirchhof. Das hat jetzt die Stadtspitze beschlossen. Es habe immer wieder Beschwerden von Touristen, Stadtführern und der Kirche über Störungen und Verunreinigungen gegeben, hieß es gestern zur Begründung. - Bisher durften Hunde an der Leine auf die historischen Grabstätten, weil die Anlage als städtischer Park gilt. Jetzt soll die Regelung wie bei Friedhöfen gelten. Es werde entsprechend ausgeschildert. (wk)

Der diesjährige Weihnachtsmarkt soll wieder von den Kirchen mitgestaltet werden. Das ist gestern während des regulären Gesprächs zwischen Oberbürgermeister Stefan Wolf und Vertretern der Kirchen in Weimar festgelegt worden. Im weiteren seien wieder aktuelle Fragen der Stadt und Probleme der Kirchen besprochen worden, hieß es aus dem Rathaus. Dazu sollen unter anderem die anstehenden Gemeindekirchenratswahlen, die künftigen Aufgaben der Weimarer Wohnstätte und die Zukunft der Schule in Legefeld gehört haben. (wk)

Die seit dem 24.September vermisste 76-jährige Frau ist tot. Wie erst gestern von der Polizei mitgeteilt wurde, ist der Leichnam bereits vor einer Woche von einem Spaziergänger im Ettersburger Buchenwald aufgefunden worden. Es würden keinerlei Hinweise auf eine Straftat vorliegen, heißt es. Die Frau war vor vier Wochen aus dem Alten- und Pflegeheim Ettersburg verschwunden und damals mit Spürhunden und Hubschrauber vergeblich gesucht worden. (wk)

Der Deutsche Fußballbund will die regionalen Talente zwischen 12 und 18 Jahren jetzt in Weimar trainieren. Der Stützpunkt für das Förderungsprogamm des DFB ist von der Keisstadt Apolda in die Kulturstadt verlegt worden. Gestern unterschrieb Oberbürgermeister Stefan Wolf und Thüringens Stützpunktkoordinator Frank Intek einen entsprechenden Vertrag. Die Stadt stellt den Rasenplatz im Wimaria-Stadion und die Turnhalle der Lucas-Cranach-Schule zur Verfügung. Die Entscheidung für Weimar richte sich nicht gegen Apolda, betonte Intek. Sie sei wegen der kürzeren Wege für die Kinder getroffen worden. Rund 75 Prozent der beteiligten Fußball-Talente kämen aus dem Weimarer Raum. - Bei der Fußballer-Förderung handelt es sich um ein zweimal pro Woche stattfindendes Zusatztraining unter Anleitung entsprechend ausgebildeter Trainer. (wk)

Köhler bekennt sich zu Weimar als gesamtstaatliche Aufgabe
Bundespräsident Horst Köhler hat sich zu Weimar als eine gesamtstaatliche Aufgabe bekannt. Die Denkmäler und historischen Sammlungen von nationaler Bedeutung müßten von allen gesichert werden, sagte er in seiner Festrede zur Wiedereröffnung der historischen Anna Amalia Bibliothek. Er dankte allen Spendern, die für die Restaurierung und Wiederbeschaffung von Büchern bisher 21 Millionen Euro zusammengebracht haben. Diese gemeinsame Anstrengung sei ein überragendes und weithin leuchtendes Zeichen für das kulturelle Engagement in unserem Land, so Köhler. Trotz der unwiederbringlichen Verluste, sei heute ein Freudentag für die Kulturnation Deutschland. Im weiteren forderte Köhler eine Kurskorrektur in der Haushaltspolitik des Bundes und der Länder. Die Sparbeiträge hätten die Finanzausstattung und Personaldecke vieler Bibliotheken, Archive und Museen so schrumpfen lassen, daß sie ihre Aufgaben nicht mehr in erforderlichem Umfang erfüllen könnten. (wk)

Das Bauhaus-Radio wird weiter als experimentelles und künstlerisches Medium fungieren. Meldungen, wonach der Zusatz "experimentell" gestrichen würde, sind falsch. Darauf wurde RadioLOTTE Weimar heute von der neuen Leiterin des Lehrstuhls Nathalie Singer hingewiesen. RadioLOTTE hatte gestern Informationen von Studierenden aufgegriffen, die besagten, daß unter der neuen Leitung weniger künstlerische Versuche, dafür mehr "Radio" geboten würde. Natürlich sei Journalismus ein Teil der Ausbildung, so Singer dazu heute gegenüber RadioLOTTE Weimar. Das Bauhaus Radio bleibe aber in seiner Form Medien-Kunst und dabei experimentell. (wk)

Brendel fordert Wiedereinrichtung von Stadtteilbibliotheken
Zum heutigen Tag der Bibliotheken hat die Leiterin der Stadtbücherei, Sabine Brendel, die Wiedereinrichtung von Stadtteilbibliotheken gefordert. Es sei ein großes Manko, daß es in der Fläche keine Möglichkeit öffentlicher Buchausleihe gebe, so Brendel gegenüber RadioLOTTE Weimar. Die Stadt sollte es als künftige Aufgabe ansehen, mindestens in den Ortsteilen Schöndorf, Nord und Weimar-West Zweigstellen der Stadtbücherei einzurichten. Diese sei eine Alltagsbibliothek und stünde nicht in Konkurrenz zu den großen Bibliotheken der Stadt. - Die Einrichtung in der Steubenstraße feierte heute den Tag der Bibliotheken mit einem bunten Programm für rund 60 Kinder. (wk)

Wolf empfängt ehmalige politische Häftlinge der DDR
Mitglieder des SPD-Arbeitskreises ehemaliger politischer Häftlinge in der DDR sind heute morgen von Oberbürgermeister Stefan Wolf im Rathaus empfangen worden. Die 25 Besucher sind Teilnehmer eines Seminars der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen. Dabei geht es um die politische Aufarbeitung geschichtlicher Erfahrungen in Thüringen. Das Seminar findet in Erfurt und in Weimar statt. Dem Empfang schloß sich ein Stadtrundgang zum Thema "Weimar und die Republik" an. (wk)

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