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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. Oktober 2007

Wieder über 300-tausend Besucher zum Weimarer Zwiebelmarkt
Weimars 354. Zwiebelmarkt hat nach ersten Schätzungen wieder über 300-tausend Besucher angezogen. Besonders der sonnenscheinreiche Sonntag habe zu einem Massenandrang geführt, heißt es aus dem Rathaus. Die Stimmung sei gut gewesen und die Händler zufrieden. Von vielen sei aber auch die Kaufkraft der Menschen "geringer als im letzten Jahr" eingeschätzt worden. Vor allem Imbißstände und Bierwagenbetreiber hätten über 20 bis 30 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahr geklagt. Trotz des Besucheransturms sei das diesjährige Volksfest bemerkenswert friedlich verlaufen, so die offizielle Berichterstattung weiter. Sowohl Rettungsdienste als auch Polizeiinspektion hätten keine schwerwiegenden Fälle registrieren müssen. Ebenso hätte es keine größeren Verkehrsprobleme gegeben. Deutlich zu ruhig sei es allerdings am Atrium gewesen, das mit einer großen Bühne neu zum Zwiebelmarktgeschehen hinzu gekommen war, so das Resumee der Stadtverwaltung. (wk)

Nach rund einem halben Jahr ist gestern die Bundesgartenschau in Gera und Ronneburg zu Ende gegangen. Am Abend wurde der Staffelstab symbolisch an Schwerin übergeben, das 2009 die nächste Buga ausrichtet. Als besonders positv wird von den Veranstaltern die mit der Buga erfolgte Renaturierung der Wismut-Abraumlandschaft gewertet. Allerdings habe die Stadt Ronneburg noch immer kein Konzept dafür, wie die 60 Hektar große Landschaft weiter genutzt werden solle, urteilen Kritiker. Insgesamt habe die Buga auch einen Millionenverlust vorzuweisen, weil die geplanten Besucherzahlen nicht erreicht worden seien. Als weiterer Wermutstropfen wird der staatsanwaltlich geprüfte Verdacht gewertet, daß bei der Vergabe der Aufträge und der Fördermittel in Millionenhöhe betrogen worden sei. (wk)

Als neue Stadtkulturdirektorin soll am kommenden Mittwoch Julia Miehe vorgestellt werden. Das jedenfalls meldete am Wochenende die Thüringische Landeszeitung. Die in Berlin geborene Musikwissenschaftlerin würde damit die Nachfolge von Felix Leibrock antreten. Die 36-jährige Miehe ist seit dem Jahr 2000 Orchesterdirektorin der Staatskapelle Weimar. Dort war ihr Vertrag über das Ende der Spielzeit hinaus nicht verlängert worden. - Bisher ist die von der Zeitung mitgeteilte Nominierung Miehes als Stadtkulturdirektorin von der Stadt weder bestätigt noch dementiert worden. (wk)

Mehr als 12.800 Unterschriften für mehr Demokratie
Das Bürgerbündnis "Für mehr Demokratie in Thüringer Kommunen" kann nach seiner ersten Unterschriftensammlung genau 12.862 Befürworter für ein Volksbegehren vorweisen. Das sagte heute Bündnis-Sprecher Ralf Uwe Beck gegenüber RadioLOTTE Weimar. Das seien mehr als zweieinhalb mal soviel als notwendig, um den Antrag zu stellen, so Beck. Heute würden die Listen dem Landes-Innenministerium übergeben. Im Frühjahr 2008 könnte es die große Befragung geben, bei der 200-tausend Stimmen gesammelt werden müssen. Das jetzige Ergebnis bestätige, daß viele Menschen nach fairen Bürgerbegehren verlangen, so Beck weiter. Allerdings sei das Unterschrifts-Interesse in Weimar und dem Weimarer Land am geringsten gewesen. Da seien auch die wenigsten Helfer zu finden gewesen. - Die Initiative für mehr Demokratie will die Hürden für Bürgerentscheide in den Kommunen senken. Statt bisher 13 sollen dafür künftig bereits sieben Prozent der Stimmberechtigten genügen. (wk)

Der Weimarer Stadtlauf zum Zwiebelmarkt brachte wieder über 1.700 Läufer an den Start. Die Teilnehmer kamen aus dem gesamten Bundesgebiet. Bei den Siegern dominierten erneut die Erfurter. So gewann zum dritten Mal hintereinander Christian Seiler den Halbmarathon. Schnellste Weimarerin war auf der 10-Kilometer-Strecke die Schwimmerin vom Erfurter SSC, Sophie Elisabeth Drews, die aber für eine Weimarer Gaststätte antrat. Bemerkenswert ist, daß Sophie Elisabeth erst 15 Jahre alt ist und in der Jugend B startete. - Die Triathletin Sabine Heinrich absolvierte als erste Weimarerin überhaupt den Ironman in Hawaii. Bei der inoffiziellen Weltmeisterschaft der Langdistanz-Triathleten belegte sie in ihrer Altersklasse mit einer Zeit unter 12 Stunden den 32. Platz. - Weimars Fußballer in der Thüringenliga haben ihr Spiel im Steinacher Fellberg-Stadion verloren. Sie unterlagen dem Tabellendritten mit 1:2. Damit fiel der SC 03 vom neunten Rang auf Platz 11 der Tabelle. (wk)

Auch FDP kündigt Widerstand gegen CDU-Wahlrechtsänderung an
Auch die Thüringer FDP will der CDU die beabsichtigte Wahlrechtsänderung nicht durchgehen lassen. Das Vorhaben sei raffiniert und clever, aber nicht rechtens, so FDP-Chef Patrick Kurth heute gegenüber RadioLOTTE Weimar. Die CDU würde sich bei einem verkleinerten Landtag bereits mit 36 Prozent Stimmenanteil die Mehrheit im Landtag verschaffen. Das mache die FDP nicht mit, so Kurth wörtlich. - Am vergangenen Montag wurde bekannt, daß die CDU-Thüringen das Wahlrecht für die Landtagswahlen zu ihren Gunsten ändern wolle. Bis spätestens zur Wahl 2014 soll das Landesparlament von 88 auf 66 Sitze geschrumpft werden. Dann sollte die Mehrheit der Sitze durch Direktwahl verteilt werden, so die CDU. Wie Kritiker feststellen, könne die CDU aber mehr Direktkandidaten als alle anderen Parteien aufstellen und dadurch von Überhangmandaten profitieren. Ausgleichsmandate, die der Opposition soviel Stimmen sichert, wie sie Prozente bei der Wahl bekam, sollen wegfallen. Dagegen haben bereits die SPD und die Grünen Klage angekündigt. (wk)

Vom 29. Oktober bis zum 10. November dürfen Gartenbesitzer noch einmal trockenen und unbelasteten Baum- und Strauchschnitt verbrennen. Ausgenommen in der Zeit sind Sonn- und Feiertage. An Werktagen endet die Brennzeit um 20.00 Uhr, an Samstagen um 19.00 Uhr. Dabei sind die Vorschriften des Brand- und Umweltschutzes einzuhalten. - Die Herbst-"Verbrennaktion" wird in diesem Jahr letztmalig möglich sein. Ab dem Jahr 2008 soll das Verbrennen nur noch im Frühjahr stattfinden. Die Stadt Weimar will allerdings für Kleingartenanlagen mit eigener Satzung und ländlichen Ortsteilen Ausnahemegenemigungen erteilen. Als Ersatz für den Herbsttermin könnten die Gartenabfälle gratis beim Wertstoffhof entsorgt werden, hieß es aus dem Rathaus. Auch das Land Thüringen plane eine Änderung der Pflanzenabfall-Verordnung in diese Richtung. (wk)

Nur noch bis zum Ende dieses Monats können Projekte für den Weimarer Umweltpreis eingereicht werden. Daran hat jetzt die Stadtverwaltung erinnert. Der mit 1.000 Euro Preis war im Mai zum 17. Mal ausgeschrieben worden. Aufgerufen sind Betriebe, Einrichtungen und Institutionen sowie Gruppen und Einzelpersonen. Sie sollten in Weimar wohnen, arbeiten oder zur Uni gehen. Eingereicht werden sollen Projekte, die zur Umweltverbesserung beitragen. Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury. - Außerdem wird wieder ein Jugendumweltpreis vergeben. Der ist mit 2.400 Euro dotiert. Bewerbungen sind bei der Abteilung Umwelt der Weimarer Stadtverwaltung einzureichen. (wk)

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