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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 26. Oktober 2007

Schneider wirft Neumann Irreführung der Öffentlichkeit vor
Der SPD-Bundestagsabgeordnete für Weimar und Erfurt, Carsten Schneider, hat Kulturstaatsminister Bernd Neumann Irreführung der Öffentlichkeit vorgeworfen. Dessen Versprechen, Geld für die Sanierung des Weimarer Schlosses bereitzustellen, lasse sich aufgrund der gegenwärtigen Haushaltsplanung nicht einlösen. Das habe Schneider mit Bedauern bei der gestrigen Haushaltsausschuss-Sitzung zur Kenntniss nehmen müssen, heißt es. Der Staatsminister habe eingeräumt, daß für die angekündigte Sanierung im Finanzplan bis 2011 keine zusätzlichen Mittel zur Verfügung stehen. Schneider wolle sich nun selbst dafür einsetzen, heißt es weiter. Bei der Sanierung des Weimarer Schlosses müsse sich aber auch die Landesregierung engagieren. (wk)

Bahnreisende müssen noch bis zum Nachmittag mit Unregelmäßigkeiten im Regionalverkehr rechnen. Solange könne es dauern, bis nach dem um 8.00 Uhr beendeten Lokführerstreik die Züge wieder nach Fahrplan rollen, heißt es von der Bahn. In den letzten 30 Stunden soll nur jeder fünfte Zug gefahren sein. Wie Beobachter mitteilen, seien aber auch weniger Reisende unterwegs gewesen als sonst. Die meisten Pendler hätten sich auf den Streik eingestellt. - Vom Thüringer Verkehrsministerium heißt es inzwischen, daß das Land Geld von der Deutschen Bahn zurückverlangen werde. Das Unternehmen erhalte 154 Millionen Euro im Jahr für den Regionalverkehr. Die davon für unpünktliche oder ausgefallene Züge zurückzuzahlende Summe würde sich nun erheblich erhöhen. (wk)

Die 3. bundesweite Fachtagung für Umwelt-Geotechnik hat gestern die Weimarer Bauhaus-Universität ausgerichtet. Rund 100 Experten diskutierten darüber, wie mit Naturböden umgegangen werden soll, wie sie genutzt und besser geschützt werden können. Dabei ging es um die Zurückholung von Brachflächen, die Umnutzung von Deponien und die Nutzung von Erdwärme zur Energiegewinnung. Veranstalter des Symposiums war die Deutsche Gesellschaft für Geotechnik. Sie lädt alle zwei Jahre zu einer Wissenschaftstagung abwechselnd an die Freiberger Uni oder nach Weimar ein. (wk)

Die eigens zur Wiedereröffnung der Anna Amalia Bibliothek in Auftrag gegebene Komposition von Manfred Trojahn ist gestern uraufgeführt worden. Das Stück für zwei Geigen und zwei Soprane wurde im Parterre und in den oberen Etagen des Rokokosaal gegeben. Unter dem Titel "Lettera amorosa" erklang Liebeslyrik von Monteverdi, Michelangelo, Rilke und Ronsard. Inspiriert hatte den Düsseldorfer Musikprofessor nach eigenen Angaben die erotische Sammlung der Bibliothek. - Im Stadtschloss ist heute das von der Weimarer Großherzogin Anna Amalia selbst vertonte Singspiel "Erwin und Elmire" nach dem Text von Goethe zu hören. Mitglieder der Staatskapelle spielen zudem Stücke von Mozart und Haydn. (wk)

"Vielfalt tut gut"- Ausschuß hat erste Projekte bewillgt
Der regionale Begleitausschuß für das neue Bundesprogramm "Vielfalt tut gut" hat gestern die ersten Projekte bestätigt. Wie von der Koordinierungsstelle für das Programm mitgeteilt wird, soll noch in diesem Jahr Geld an das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus und den Gerberstraßenverein für den "Zug der Erinnerung" ausgereicht werden, der das Projekt "11.000 Kinder" fortsetzt. Außerdem erhält der Kinderzirkus Tasifan Geld für seine Integrationsarbeit in Schöndorf. In den nächsten 10 Tagen würden von dem Ausschuß weitere Projekte geprüft, heißt es. Das 21-köpfigen Gremium vereint Vertreter aus der Wirtschaft, dem Sport, der Kirche, den Schulen und gesellschaftlich bedeutenden Einrichtungen sowie den Räten und der Verwaltung von Weimar und dem Weimarer Land. Der Begleitausschuß befindet darüber, welche Projekte zur Stärkung der örtlichen Demokratie und gegen Rechtsextremismus mit welcher Summe gefördert werden. Für die Region stehen aus dem Programm "Vielfalt tut gut" jährlich 100-tausend Euro zur Verfügung. (wk)

Café Lange gibt nach 100 Jahren das Geschäft auf
Das traditionsreiche Weimarer Café Lange in der Erfurter Straße soll am Dienstag für immer geschlossen werden. Wie die Thüringer Allgemeine berichtet, geht die jetzige Inhaberin Susanne Lange in den Ruhestand. Der Großvater ihres Mannes hatte das Geschäft vor genau 100 Jahren im April 1907 gegründet. Das Café sei vor dem zweiten Weltkrieg wegen seiner prominenten Gäste des Nationaltheaters bekannt geworden, heißt es. (wk)

Der von der Saller-Gruppe in Auftrag gebene Weimar-Film ist jetzt als gelungen eingeschätzt worden. Nach einer Vorpremiere sei der 26-minütige Streifen von Stadtführern, Hoteliers und Stadträten mit Beifall bedacht worden, teilt die weimar-GmbH mit. In dem Film führt ein Weimaraner durch die Stadt. Während sich der Hund mit dem Namen Johann Wolfgang vom Ilmtal mit der Kutsche chauffieren lasse, würden Informationen zur Weimarer Geschichte gegeben. Dabei werde auch das Kapitel Nationalsozialismus einschließlich Bau des Gauforums und der Nachnutzung als Einkaufszentrum nicht ausgelassen, heißt es. Der für Touristen gedachte Werbefilm ist täglich einmal für zwei Euro Eintritt im Cinemax im Weimar-Atrium zu sehen. (wk)

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