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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 25. Oktober 2007

Züge fahren nach Ersatzfahrplan
Züge von und nach Weimar fahren heute nach einem Ersatzfahrplan. Er sei stark eingeschränkt aber verläßlich, heißt es von der Bahn. Mindestens die Hälfte aller regulären Züge würden fahren. Grund ist der erneute Streik der Lokführer. Dadurch komme es vor allem im Regional- und Nahverkehr zu massiven Ausfällen. - Über den Ersatzfahrplan informiert das Reisezentrum am Bahnhof und die Internetseite "bahn.de/aktuell". Außerdem kann die kostenlose Service-Nummer 0 8000 99 66 33 angerufen werden. Der Ersatzfahrplan soll bis morgen 8 Uhr gültig sein. Im Laufe des Freitags würden die Züge nach und nach wieder nach dem normalen Fahrplan verkehren, so die Bahn. (wk)

Die Staatskapelle Weimar ist zum Festakt für die Anna-Amalia-Bibliothek außerordentlich erfolgreich von Gastkonzerten in den alten Bundesländern zurückgekehrt. Wie das Deutsche Nationaltheater mitteilt, habe sie bei ihren Auftritten in Hannover, Wilhelmshaven und Dortmund tosenden Applaus, Bravo-Rufe und Standing Ovations geerntet. In den drei Städten hätten rund 4.500 Konzertbesucher die Weimarer unter der Leitung von Carl St. Clair erlebt. Für Anna-Amalia spielte die Staatskapelle gestern Ouvertüren von Hektor Berlioz und Richard Wagner. (wk)

Das Weimarer D.A.S.-Jugendtheater ist bei dem heute in Erfurt beginnenden Jugendtheatertreffen mit seiner Inszenierung des "Urfaust" vertreten. Weitere sechs Aufführungen steuern Gruppen aus Mühlhausen, Gotha, Greiz, Nordhausen, Meiningen und Rudolstadt bei. Sie wurden von einer unabhängigen Jury aus 18 Bewerbungen ausgewählt und während des Festivals im Theater "Die Schotte" gezeigt. Das Motto des diesjährigen Treffens von Thüringer Amateurtheatergruppen lautet "Sinn und Wahrheit". Unterstützt wird die Veranstaltung traditionell vom Landes-Sozialministerium. Das wird im Rahmen der Abschlussveranstaltung am Sonntag Anerkennungen an die Teilnehmer vergeben. (wk)

Bundeszuschuß für Goethe-Schiller-Archiv angekündigt
Anläßlich der Amalia-Wiedereröffnungsfeier hat Kulturstaatsminister Bernd Neumann einen Bundeszuschuß für das Goethe- und Schillerarchiv angekündigt. Der Bund werde sich mit 220-tausend Euro an der dringend notwendigen Restaurierung des Goethe-Schiller-Briefwechsels beteiligen, so Neumann. Von den rund 950 Briefen seien rund die Hälfte durch Säure- und Tintenfraß akut gefährdet. Der Zuschuss sei sozusagen "ein Geschenk des Bundes an diesem besonderen Tag." Neumann sprach sich zudem dafür aus, das Weimarer Stadtschloss "zur neuen Mitte der Klassik Stiftung zu machen". (dpa/wk)

Neonazistische Attacke auf dem Theaterplatz
Eine Schülergruppe aus Hessen ist am Dienstag auf dem Weimarer Theaterplatz von drei Jugendlichen fremdenfeindlich attackiert worden. Der Angriff habe sich vor allem gegen zwei Schüler türkischer und kenianischer Abstammung gerichtet, hieß es im gestern gegebenen Polizeibericht. Es würde wegen des Verdachts auf Volksverhetzung und versuchter Körperverletzung ermittelt. - Wie die Gedenkstätte Buchenwald dazu bekanntgibt, handelte es sich bei den Schülern um Besucher der Gedenkstätte, die von einem ihrer pädagogischen Mitarbeiter betreut wurden. Auch der sei angegriffen worden, weil er sich einmischte, heißt es. Die Attacke wird in der Gedenkstättenmeldung wegen eindeutig rassistischer Beschimpfungen und abgegebener NS-Parolen als neonazistisch bezeichnet. - Die Polizei hatte die drei 17 und 18 Jahre alten Täter festgenommen, aber wieder auf freiem Fuß gesetzt. Sie seien bislang nicht wegen politisch motivierter Straftaten aufgefallen, hieß es. (wk)

Die bei Wiederkäuern auftretende Blauzungenkrankheit ist jetzt im Weimarer Land angekommen. In einem Tausender-Rinderstall in Mönchenholzhausen sei ein Tier erkrankt, würde aber wieder genesen, heißt es vom Landratsamt. Der gesamte Kreis ist jetzt zu einer Beobachtungszone erklärt worden. Wiederkäuer und Ställe sollen mit Insektiziden desinfiziert werden. - Die Infektionskrankheit wird durch Mücken aus Afrika übertragen. Die virenübertragenden Insekten können sich durch die Klimaerwärmung inzwischen auch in Europa vermehren. (wk)

Mit einem Vortrag im Thüringischen Hauptstaatsarchiv wird heute in Weimar des 50. Todestages von Architekt und Gestalter Henry van de Velde gedacht. Zu diesem Anlaß präsentiert das Archiv seit dem 15. Oktober auch eine Ausstellung. Eine weitere bietet die Bauhaus-Uni noch bis zum 16. November. Van de Velde lebte und wirkte von 1902 bis 1917 in Weimar. Der Jugendstilkünstler hat hier mehrere Wohnhäuser sowie das zum Weltkulturerbe zählende Gebäude der jetzigen Bauhaus-Uni entworfen. Wegen zunehmender Anfeindungen mußte der Belgier während des Ersten Weltkrieges Deutschland verlassen. Er ist am 25. Oktober 1957 in Zürich gestorben. (wk)

In der Reihe "100 Jahre Jüdische Denker" ist gestern im Stadtmuseum der Schriftsteller und Journalist Joseph Roth vorgestellt worden. Rabbinerin und Dozentin Eveline Goodman-Thau war dazu mit dem Kulturphilosophen Wolfgang Müller-Funk im Gespräch. Der Dozent an den Universitäten München, Wien und Klagenfurt gils als ausgewiesener Kenner Roths. Die Vortragsreihe über jüdische Denker wurde heute vor genau einem Jahr begonnen. Bisher wurden unter anderem Ernst Bloch, Hannah Arend und Theodor Adorno vorgestellt. Für die demnächst auslaufende Veranstaltungsreihe haben die Hermann-Cohen-Akademie aus Baden-Würtemberg, die Weimarer Stadtkulturdirektion und das Nietzsche-Kolleg der Klassik Stiftung zusammengearbeitet. (wk)

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