Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 02. November 2007
Der erste Probe-Öffnungstag der Anna-Amalia-Bibliothek hat erwartungsgemäß zu großem Publikumsandrang geführt. Die 290 Tageskarten waren bereits nach 90 Minuten ausverkauft. Noch bis zum 1. Dezember werden nur Karten für den jeweiligen Tag vergeben. In der Zeit sollen die neue Technik und die Kassensysteme getestet werden. Der erste Tag sei da sehr positiv zu werten, hieß es auf Nachfrage von der Klassik-Stiftung. (wk)
Über 100 Teilnehmer zu den Schillertagen erwartet
Über 100 Wissenschaftler und Interessierte treffen sich von heute bis Sonntag zu den diesjährigen Schillertagen. Die werden jährlich anläßlich des Dichtergeburtstages vom Schillerverein ausgerichtet. In diesem Jahr stehen die Schillertage unter dem Motto "Schiller und der Weimarer Hof". Damit wolle man die Ausstellung "Ereignis Weimar" ergänzen, die ebenfalls am Sonntag endet. Neben Schillers zwiespältigem Verhältnis zum Hof sollen auch das zu den Fürsten und seine Bearbeitung französischer Dramen für das Weimarer Hoftheater untersucht werden. Als Referenten konnten drei junge Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena gewonnen werden.
(wk)
Die aus dem Fernsehen bekannte Moderatorin und Medien-Produzentin Mo Asumang ist heute abend im Weimarer KunstTurm zu Gast. Sie stellt dort vorab ihren Recherche-Film "Roots Germania" vor, der am Montag in der Reihe kleines Fernsehspiel im ZDF ausgestrahlt wird. Der Beitrag untersucht nach Angaben der Autorin die pseudo-mythischen Wurzeln deutscher Neonazis. Asumangs Auftritt in Weimar ist Teil einer Aktion des KunstTurms, die Schülern Mut machen soll, gegen rechte Gewalt aufzustehen. Dabei soll die erste "nichtweiße" Moderatorin des deutschen Fernsehens als Beispiel wirken, weil sie sich nicht von Neonazi-Anfeindungen einschüchtern läßt. (wk)
Die im vergangenen Jahr hoch gelobte "Hänsel und Gretel"-Aufführung ist heute und morgen in der Weimarhalle zu erleben. Die Humperdinck-Oper war von der Weimarer Musikhochschule mit Sänger-Studenten und dem Loh-Orchster für das Theater Nordhausen produziert worden. Jetzt wird die Inszenierung mit dem Orchester der Hochschule dreimal in Weimar gezeigt. Vor der Familienvorstellung am Samstag will Regisseur Elmar Fulda persönlich in das Werk einführen. (wk)
Weimarer Forschungsinstitut auf Nürnberger Erfindermesse präsent
Das Weimarer Forschungsinstitut für Tief- und Rohrleitungsbau ist wieder auf der Nürnberger Erfindermesse präsent. Dort stellt das Institut eine Sicherheitsabsperrung vor, die bei defekten Leitungen das Ausströmen von Gas verhindert. Die Erfindung funktioniert durch ein elastisches Klappensystem, das aus der Natur abgeschaut wurde. Die Weimarer Forscher sind für ihre Patente mehrfach preisgekrönt worden. Allein von der Nürnberger Erfindermesse brachten sie in den vergangenen Jahren drei Goldmedaillen und zwei Sonderpreise nach Hause.
(wk)
Vollsperrung für Stadtring angekündigt
Ab Montag wird der Stadtring zwischen Erfurter und Schwanseestraße voll gesperrt. Grund sind Arbeiten an der Trinkwasserleitung. Als Umleitung sind die parallelen Nachbarstraßen bereits als Einbahnstraßen beschildert worden. Der Verkehr von der Erfurter zur Schwanseestraße wird über die Washingtonstraße geführt. Die Regelungen sollen bis zum Ende des Monats andauern. -
Außerdem wird ab Montag die Paul-Schneider-Straße zwischer Trierer und Washingtonstraße voll gesperrt. Hier wird der Lotte-Asbach-Kanal neu verlegt.
(wk)
Die sogenannten Service-Clubs Weimars richten am Samstag erstmals einen gemeinsamen Benefizball aus. Zu den Clubs gehören unter anderen der Rotary- und der Lionsclub. Die erwarten im Hotel Elephant mehr als 200 Gäste. Das Geld aus den Eintritten und einer Tombola soll dem Tanztheaterprojekt für sozial benachteiligte Jugendliche zugutekommen. Das DNT studiert gegenwärtig mit 20 jungen Leuten eine Chorografie ein, die im kommenden Jahr auf der großen Bühne vorgestellt werden soll. Das Unternehmen wird bisher aus dem Kinder- und Jugendfonds der Bürgerstiftung finanziert. (wk)