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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. November 2007

Die Weimarer Grünen können jetzt einen Erfolg mit ihrem Vorschlag zum sogenannten "Bürgerhaushalt" verzeichnen. Nach beschlossenem Stadt-Haushalt 2008 soll es über die Verwendung der Gelder für alle Weimarer Bürger eine Informationsbroschüre geben. Die würde dann mit dem Rathauskurier verteilt werden, hieß es gestern von Finanzdezernent Christoph Schwind im Stadtrat. In verständlicher Form soll die Herkunft der Mittel und deren Verwendung dargestellt und begründet werden. Über einen Fragebogen dürfen dann die Bürger an den kommenden Haushalten mitwirken. Deren Vorschläge könnten bereits für den Entwurf 2009 berücksichtigt werden. Entschieden werde aber nach wie vor im Stadtrat, betonte Schwind. (wk)

Von den Adventssonntagen wird, wie schon festgelegt, nur der erste verkaufsoffen sein. Einem Antrag des Innenstadtvereins, an allen Adventssonntagen öffnen zu dürfen, erteilte die Stadt eine Absage. Wie der zuständige Dezernent Christoph Schwind mitteilte, halte man sich dabei an das Thüringer Ladenschlußgesetz. Das erlaubt, an vier Sonntagen im Jahr die Geschäfte offen zu halten. Wie es den Kommunen zukommt, hat die Stadt Weimar die vier Einkaufssonntage bereits Anfang des Jahres bestimmt. Das waren ein Sonntag zum Winterschluß, der Sonntag vor Ostern, der Zwiebelmarktsonntag und ist nun der Erste Advent. (wk)

Tatverdächtige gefaßt
In der Ermittlung um die gestern in Weimar-Ehringsdorf tot aufgefundene Frau sind heute drei Tatverdächtige gefaßt worden. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, wurden sie von der Polizei in Hessen festgenommen. Sie waren mit einem gestohlenen Auto unterwegs. Die drei Thüringer Jugendlichen im Alter von 20, 19 und 16 Jahren werden derzeit in Mühlhausen verhört. Sie stehen im Verdacht, bei der Frau eingebrochen und sie möglicherweise erschlagen zu haben. Die Gerichtsmedizin hatte einen gewaltsamen Tod festgestellt. - Die 67 Jahre alte Ehringsdorferin lebte allein in einem baufälligen Mehrfamilienhaus. Nachbarn hatten gestern Vormittag einen Einbruch vermutet und die Polizei verständigt. (wk)

Thüringer Experten aus den Bereichen Justiz, Polizei, Schule und Jugendhilfe fordern entschiedenere Programme der Landespolitik gegen den Rechtsextremismus. Das haben sie gestern nach einer mehrtägigen Konferenz in der Gedenkstätte Buchenwald deutlich gemacht. Die rund 50 Fachleute kamen aus verschiedenen Kommunen, dabei auch von Gedenkstätten, Gefängnissen und Sicherheitsbehörden. Sie diskutierten darüber, wie man den Rechtsextremismus in Thüringen zurückdrängen und wie man junge Leute dagegen wappnen könne. Der stellvertretende Gedenkstätten-Stiftungsdirektor Rikola Gunnar-Lüttgenau verlangte die Zusammenarbeit aller, die mit Jungendlichen zu tun hätten. Einmal durch die Gedenkstätte geschickt, würde nicht reichen. - Die Fachtagung fand vor dem Hintergrund der kommenden Landtagswahlen statt. Ohne ein entschlosseneres und besser abgestimmtes Vorgehen drohe 2009 der Einzug der rechtsextremen NPD in den Thüringer Landtag, hieß es. (wk)

Züge nach Ersatzfahrplan
Die Züge von und nach Weimar fahren heute und in den nächsten Tagen wieder nach einem Ersatzfahrplan. Damit würde ein stark eingeschränkter aber verläßlicher Zugverkehr angeboten, heißt es von der Bahn. Der Plan soll bis Samstag 8 Uhr gültig sein. Wie Reisende berichten, würden nur etwa 10 Prozent aller Züge fahren. Vor allem im Regional- und Nahverkehr müsse mit massiven Ausfällen gerechnet werden. Grund ist der erneute Streik der Lokführer, der diesmal im Personenverkehr 48 Stunden dauern soll. - Über den Ersatzfahrplan informiert das Reisezentrum am Bahnhof und die Internetseite "bahn.de/aktuell". Außerdem kann die kostenlose Service-Nummer 0 8000 99 66 33 angerufen werden. (wk)

Stadtrat beschließt Jugendförderplan
Der Weimarer Jugendförderplan für die kommenden drei Jahre ist gestern vom Stadtrat einstimmig beschlossen worden. Etwa 80 als Zuschauer anwesende Jugendliche haben die Entscheidung mit Applaus begrüßt. Sie waren so massiv erschienen, weil bis zuletzt unklar war, ob die Stadtratkoalition aus CDU und weimarwerk die Abstimmungsvorlage mitträgt. Die CDU hatte sich zuvor dagegen positioniert, weil der Plan Mehrausgaben von 135-tausend Euro vorsieht. Das Geld sei nicht im Haushaltsentwurf 2008 vorgesehen, hieß es. Der Jugendhilfeausschuß begründete den Mehrbedarf mit notwendiger Anpassung von Gehältern bei den Trägern der Jugendhilfe. Der Argumentation hatte sich dann auch CDU-Koalitionspartner "weimarwerk" angeschlossen. (wk)

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