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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 28. November 2007

Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, hat sich jetzt in Weimar gegen ein NPD-Verbot ausgesprochen. Rechtes Gedankengut lasse sich leider nicht verbieten, so Kramer auf der gestrigen Podiumsdebatte im Deutschen Nationaltheater. Gegen die Neonazis helfe nur zivigeselllschaftliches Engagement. Nach einem Verbot der NPD würden schnell andere Strukturen entstehen, so Kramer weiter. Dabei verwies er auf die gewalttätigen Kameradschaften, die sich immer weiter verbreiten würden. Im weiteren verteidigte Kramer das Parteiengesetz in seiner heutigen Form. Das sei eine Lehre der NS-Zeit gewesen. Vor diesem Hintergrund machten die hohen Hürden des Grundgesetzes Sinn, so Kramer. - Zuvor hatten sich auf dem Podium namhafte Wissenschaftler und Politiker für ein NPD-Verbot ausgesprochen. Auch die Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, tritt für ein NPD-Verbot ein. (wk)

Sechs Ehrenamtler aus Weimar und dem Weimarer Land sind heute bei der Ehrung durch die CDU-Landtagsfraktion dabei. Dazu gehören Sportkoordinator Thomas Zirkel und Matthias Neumann vom D.A.S.-Jugendtheater. Insgesamt werden im Erfurter Kaisersaal 92 Thüringer für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Damit wolle die Union die Kultur des Miteinander unterstützen, heißt es in der Ankündigung. (wk)

Verkehrsführung am "Überflieger" könnte sich erneut verändern
Die erst unlängst geänderte Verkehrsführung am sogenannten Überflieger könnte sich erneut verändern. Nach dem Willen der Verkehrsbehörde soll nun die Linksabbieger-Spur aus Richtung Nord in die Erfurter Straße voll gesperrt werden. Der Verkehr von der Umgehungsstraße in die Innenstadt soll danach über die Ampelkreuzung Schwanseestraße erfolgen. Das sei nach Abstimmung mit dem Straßenbauamt Mittelthüringen, der Polizei Weimar und dem Landesverwaltungsamt beschlossen worden, hieß es gestern in einer Mitteilung der Stadt. Ob es zu der Regelung kommt, soll aber erst nach einem Gespräch von Oberbürgermeister Stefan Wolf mit der Verkehrsbehörde entschieden werden. - Hintergrund der möglichen Vekehrsänderung sei das gefährliche Fehlverhalten vieler Fahrzeugführer, so die Behörde. Sie würden sich beim Linksabbiegen in die Erfurter Straße nicht daran halten, dem gesamten Gegenverkehr die Vorfahrt zu gewähren. Dadurch sei es immer wieder zu Unfällen gekommen. (wk)

Tonglöckchen läuten Spendenaktion für neue Bronzeglocken ein
Das Geld für neue Bronze-Glocken der Herderkirche soll jetzt eine stadtweite Spendenaktion erbringen. Dazu können für Spenden ab mindestens fünf Euro kleine Tonglocken erworben werden. Die sind seit gestern bei der Tourist-Info, auf dem Weihnachtsmarkt, im Herderkirchenladen und in der Kirche selbst erhältlich. Für ein neues Geläut der Stadtkirche würden rund 180-tausend Euro gebraucht, heißt es. Um die einzuwerben, hat sich in der vergangenen Woche extra ein Kuratorium gegründet. Die Kirchgemeinde hatte in den letzten zwei Jahren nur etwa 40-tausend Euro zusammenbekommen. - Angeschafft werden sollen Bronzeglocken, wie sie schon vor dem ersten Weltkrieg in der Kirche vorhanden waren. Die derzeitigen Glocken sind aus Stahl und weisen bereits Risse auf. (wk)

Thüringen verkauft seine Jenoptik-Anteile nach Österreich
Der Freistaat Thüringen hat seine Anteile an der Jenoptik AG nach Österreich verkauft. Das Aktienpaket von rund 50 Millionen Euro sei an eine in Wien sitzende Beteiligungsgesellschaft gegangen, heißt es aus dem Finanzministerium. Die Käuferin habe dem Technologiekonzern eine Arbeitsplatzgarantie gegeben. Das Geld solle ausschließlich für Hochschulen und Forschung eingesetzt werden. - Bereits vor zwei Jahren hatte Thüringens Finanzministerin Birgit Dietzel den Rückzug des Landes als Jenoptik-Gesellschafter angekündigt. Damals hätte man allerdings für die knapp 15 Prozent Anteile noch deutlich mehr erlösen können, so die heutige Presse. Das Papier habe in den letzten Monaten 25 Prozent an Wert verloren. (wk)

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