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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 14. November 2007

CDU-Landtagsfraktion beschließt Familiendarlehen
Die CDU-Landtagsfraktion hat auf ihrer Haushaltsklausur ein künftiges Familiendarlehen beschlossen. Ähnlich dem damaligen DDR-Ehekredit sollen Thüringer Eltern 5.000 Euro nach der Geburt des ersten Kindes erhalten. Dabei sollten auch Alleinerziehende berücksichtigt werden, hieß es. Die Rückzahlungssumme vermindere sich mit jedem weiteren Kind und sinke beim vierten auf Null, so Fraktionsvorsitzende Christine Lieberknecht gegenüber der Presseagentur. Außerdem will die Thüringer CDU den Freien Schulen um knapp 7 Millionen höhere Zuschüsse gewähren. Die Änderungen zum Haushaltsplan 2008- und -9 summieren sich auf 53 Millionen Euro. Das Geld soll durch Umschichtungen ohne neuen Schulden und ohne Verwendung von Steuermehreinnahmen aufgebracht werden. (wk)

Thüringens SPD-Chef Christoph Matschie hat dem zurückgetretenen Vizekanzler und Arbeitsminister Franz Müntefering für seine Entscheidung hohen Respekt gezollt. Er bedauere zwar den Schritt, wisse aber, daß Münteferings Frau schwer krank sei. Als tragende Säule der großen Koalition und der Partei sei Müntefering ein schmerzlicher Verlust an der SPD-Spitze. Er verkörpere einen unverwechselbaren Politiker, der für seine Geradlinigkeit und Verlässlichkeit geachtet werde, so Matschie. Die Entscheidung, Olaf Scholz für das Ministeramt und Außenminister Frank-Walter Steinmeier als Vizekanzler zu benennen, nannte Matschie konsequent. (dpa/wk)

Der Stadtrat soll heute den Jugendförderplan beschließen. Allerdings war dieser zuletzt in den Finanzaussschuß verwiesen worden, der ihn aber noch nicht behandelt hat. Streitpunkt ist die Erhöhung gegenüber dem Vorjahr um 135-tausend Euro. Das Geld ist bisher nicht im Haushalt 2008 vorgesehen. Das sei von CDU-Sozialdezernent Dirk Hauburg verschuldet worden, hieß es aus dem Jugendhilfeausschuß. Der appellierte in einem offenen Brief an die Stadträte, den über ein halbes Jahr diskutierten Entwurf mit der Erhöhung zu beschließen. Der Aufwuchs sei notwendig, damit nach jahrelangem Lohnverzicht endlich die Gehälter der Sozialpädagogen angepaßt werden könnten. - Unklar ist, wie die Koalition heute darüber befindet. Während die weimarwerk-Fraktion Zustimmung signalisiert hat, will die CDU das Thema erst im Dezember mit der Haushaltsdiskussion behandeln. (wk)

Ein schmorendes Kabel im Schaltschrank des Weimarer Hilton-Hotels hat gestern nachmittag einen Feueralarm ausgelöst. Die Berufsfeuerwehr rückte mit drei Löschfahrzeugen und einem Rettungswagen aus. Auch die Freiwilligen Wehren Mitte und Ehringsdorf wurden alarmiert. Der Schmorbrand verlief aber glimpflich. Zwei Mitarbeiter des Hotels hatten bereits CO2-Löscher eingesetzt und Schlimmeres verhindert. Die Kollegen wurden zu einer vorsorglichen Untersuchung auf Rauchvergiftung ins Klinikum gebracht. (wk)

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena feiert heute die erste Zulassung von Frauen zum Studium vor 100 Jahren. Zum Sommersemester 1907 durften sich erstmals in der fast 450-jährigen Geschichte der Hochschule weibliche Studenten in Jena einschreiben. Seitdem ist ihr Anteil an der Studentenschaft auf 58 Prozent angewachsen. Zu dem Jubiläum soll in zahlreichen Ausstellungen, Vorträgen und Diskussionsrunden der Weg der Frauen zum regulären Studium dokumentiert werden, teilte die Hochschule mit. Zudem soll es um die anhaltenden Probleme gehen, mit denen Frauen in akademischen Berufen noch immer zu kämpfen haben. (dpa/wk)

Lohmann wieder Vorsitzender von "Weimar´99"
Der Bad Sulzaer Hotelier Christian Lohmann ist wieder Vorsitzender des Freundeskreises Weimar´99. Der Weimarer Architekt Peter Mittmann ist gestern nach über zweijähriger Amtszeit nicht wieder zur Wahl angetreten. Lohmann war bereits Vereinschef, bevor er 2005 von Weimar nach Bad Sulza ging. Zweiter Vorsitzender bleibt der Geschäftsführer der Toskana-Therme und des Klinikums Bad Sulza, Klaus-Dieter Böhm. Ebenso bleibt der Weimarer Bankier Karsten Klever als Schatzmeister im Amt. Als neues Vorstandsmitglied wurde die Managementtrainerin Silke Gablenz-Kolakowic aus Jena vom Freundeskreis gewählt. - Der Kulturverein will als nächstes die regionalen Aktionen für das Bauhausjahr 2009 unterstützen und mit eigenen Projekten begleiten. (wk)

Prozeß gegen Neonazi Rühlemann vertagt
Der Prozeß gegen den mehrfach wegen Körperverletzung vorbestraften Weimarer Neonazi Martin Rühlemann ist vertagt worden. Ein wichtiger Zeuge war krankheitsbedingt nicht anwesend. Rühleman muß sich diesmal wegen des Verdachts auf Volksverhetzung verantworten. Er soll vor einem Jahr in einem Flugblatt zum Volkstrauertag Naziverbrechen gebilligt, verherrlicht und gerechtfertigt haben. Verteidigt wird Rühlemann vor dem Weimarer Amtsgericht von Rechtsanwalt Stefan Böhmer, der 2005 selbst wegen Volksverhetzung verurteilt worden sein soll. Wie vom Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus berichtet wird, habe Böhmer vor dem Gerichtsgebäude einem Kameramann von SalveTV gedroht, ihm die Kamera aus der Hand zu schlagen. - Der Prozeß gegen Rühlemann soll am 3. Dezember fortgesetzt werden. (wk)

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