Prozeß gegen Neonazi Rühlemann vertagt
Nachricht vom 14.November 2007
Der Prozeß gegen den mehrfach wegen Körperverletzung vorbestraften Weimarer Neonazi Martin Rühlemann ist vertagt worden. Ein wichtiger Zeuge war krankheitsbedingt nicht anwesend. Rühleman muß sich diesmal wegen des Verdachts auf Volksverhetzung verantworten. Er soll vor einem Jahr in einem Flugblatt zum Volkstrauertag Naziverbrechen gebilligt, verherrlicht und gerechtfertigt haben. Verteidigt wird Rühlemann vor dem Weimarer Amtsgericht von Rechtsanwalt Stefan Böhmer, der 2005 selbst wegen Volksverhetzung verurteilt worden sein soll. Wie vom Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus berichtet wird, habe Böhmer vor dem Gerichtsgebäude einem Kameramann von SalveTV gedroht, ihm die Kamera aus der Hand zu schlagen. - Der Prozeß gegen Rühlemann soll am 3. Dezember fortgesetzt werden. (wk)
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