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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 20. November 2007

Thüringens SPD-Landeschef Christoph Matschie hat eine schnellere Angleichung der Ostrenten an das Westniveau gefordert. Dazu müsse Bundeskanzlerin Angela Merkel jetzt einen Stufenplan vorlegen, verlangte das SPD-Präsidiumsmitglied. Derzeit erhielten die Ostrentner im Schnitt nur 88 Prozent des Westrentenwertes. Bliebe alles wie bisher, wäre die Angleichung erst im Jahre 2030 erreicht, so Matschie. Das müsse rascher gehen, um der Altersarmut vorzubeugen. Die trete vor allem im Osten durch Zeiten langer Arbeitslosigkeit auf. (wk)

In Weimar hat gestern die 5. Thüringer SchulKino-Woche begonnen. Das Kino im "mon ami" und das "Cine Star" bieten in insgesamt 38 Vorstellungen 14 Filme an. Sie beschäftigen sich vor allem mit Jugendkulturen in Deutschland und Europa. Die ausgewählten Streifen würden Werte wie Toleranz, Gleichberechtigung, Mitgefühl und Friedfertigkeit vermitteln, heißt es von den Veranstaltern. Insgesamt zeigen 40 Kinos des Landes vormittags Filme für Erstklässler bis Berufsschüler zum ermäßigten Eintrittspreis von 2,50 Euro. (wk)

Die Stadt Jena hat an der Autobahn die attraktivste Werbefläche Thüringens erhalten. Davon ist jedenfalls Oberbürgermeister Albrecht Schröter überzeugt. Täglich würden 52-tausend Fahrzeuge auf beiden Richtungen fahren, freute sich Jenas OB. Gestern wurde das Schild an der A4 am Hermsdorfer Kreuz Richtung Eisenach montiert. Damit darf sich Jena als "Stadt der Wissenschaft 2008" präsentieren. (wk)

Zwölf Männer und Frauen haben gestern auf der Wartburg die "Thüringer Rose" erhalten. Mit der Auszeichnung des Landes werden am Elisabeth-Tag besonders sozial engagierte Menschen geehrt. Sie wurde in diesem Jahr zum 15. Mal verliehen. Eine Weimarerin war zuletzt vor zwei Jahren dabei. Da erhielt die Leiterin des Weimarer Obdachlosenheimes, Barbara Hermle, die "Thüringer Rose". (wk)

Über Tausend Weihnachtspäckchen kann die Freikirchliche Gemeinde Weimars in diesem Jahr an sozial benachteiligte Kinder in Osteuropa schicken. Soviel hätten sich noch nie an der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" beteiligt, hieß es gestern von der Projektleiterin Birgit Kliem. Die kleinen Weihnachtsgeschenke sollen ab heute auf die Reise gehen. Verteilt werden sie vor Ort von der Organisation "Geschenke der Hoffnung" an Kinderheime oder direkt an Familien. Nach Angaben der Veranstalter handelt es sich bei der Geschenkaktion um die weltweit größte für Kinder in Not. (wk)

Weimar kaum vom Noro-Virus befallen
Die vom Noro-Virus ausgelösten Magen-Darm-Erkrankungen haben in Weimar keine hohen Zahlen aufzuweisen. Wöchentlich würden etwa drei bis fünf Fälle gemeldet, so Amtsarzt Claus Lippold heute gegenüber RadioLOTTE Weimar. Allerdings würden viele Erkrankte keinen Arzt aufsuchen. Durch Ansteckung gefährdet seien vor allem Kinder sowie alte und geschwächte Menschen. Das Krankheitsbild sei durch plötzlich einsetzende Übelkeit, Krämpfe und Erbrechen sowie in einzelnen Fällen mit Durchfällen, selten mit Fieber gekennzeichnet, so Lippold. Die Erkrankung dauere 2 bis 3 Tage und verschwinde von selbst. Die hochinfektiösen Viren ließen sich aber noch zwei Wochen danach im Stuhl nachweisen. Gegen die Ansteckung helfe nur strengste Hygiene, vor allem konsequentes Händewaschen, so Lippold weiter. - Im Kreis Weimarer Land waren Anfang November in verschiedenen Gemeinschaftseinrichtungen Ausbrüche der Virus-Infektion bekannt geworden. Für ganz Thüringen seien vom Robert-Koch-Institut bis jetzt 5.700 Erkrankungen gemeldet worden, so Weimars Amtsarzt gegenüber RadioLOTTE Weimar. Das Landes-Gesundheitsministerium geht von siebentausend Fällen aus. (wk)

Schlösser-Stiftung erneuert Tauschangebot
Im Streit um das Weimarer Stadtschloß hat die Thüringer Stiftung Schlösser und Gärten ihr Angebot eines Tauschgeschäftes mit der Klassik-Stiftung erneuert. Schlösser-Stiftungspräsident Helmut-Eberhard Paulus sagte dem MDR, daß zum Ausgleich die Übernahme von Schloss und Park Belvedere denkbar wäre. Zudem müsse seine Stiftung für die 14 Millionen Euro entschädigt werden, die in die Restaurierung des Stadtschlosses geflossen seien. Klassik-Stiftungs-Präsident Hellmut Seemann habe eine solche Variante abgelehnt, heißt es heute in der TLZ. Belvedere wäre weitestgehend saniert. Der Unterhalt würde nach dem Tausch wieder bei der Klassik-Stiftung landen, weil die Schlösser-Stiftung keine Immobilie selbst unterhalte. Wie Seemann gestern bei RadioLOTTE Weimar sagte, habe sich das Thüringer Kultusministerium einen Weg ausgedacht, wie die Eigentumsfrage sinnvoll gelöst werden könne. (wk)

Landesämter kommen nicht in Weimar zusammen
Die seit zwei Jahren umstrittene Zusammenlegung der Landesämter für Archäologie und Denkmalpflege ist vom Tisch. Wie heute die Thüringer Allgemeine berichtet, wird es trotz Fusion einen gemeinsamen Standort Weimar nicht geben. Die rund 40 Mitarbeiter des Denkmalamtes können in Erfurt bleiben. Das sei gestern zwischen Kultusministerium, Ministerpräsident und der CDU-Fraktionsspitze vereinbart worden, heißt es. Der Umzug nach Weimar und die Sanierung der für die Denkmalschützer vorgesehenen Immobilie würden mit sechs Millionen Euro zu viel kosten. Die bisher dafür eingeplanten 1,5 Millionen sollen aber laut TA für andere Baumaßnahmen im Haushalt bleiben. - Gegen die Ämterzusammenlegung hatten immer wieder die Oppositionsfraktionen aber auch der CDU-Abgeordnete Jörg Schwäblein Front gemacht. Von der CDU-Landersregierung hieß es bislang, daß den Kosten langfristig Einsparungen gegenüberstehen würden. (wk)

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