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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. November 2011

DNT sucht Einspar-Alternativen zur e-werk-Schließung
Ob das Deutsche Nationaltheater über den Winter seine Spielstätte "e-werk" schließt, bleibt weiter ungewiß. In den nächsten zwei Wochen sollen Theaterleitung, Mitarbeiter und Schauspieler nach Einspar-Alternativen suchen. Das ist das Ergebnis der gestrigen Spartenversammlung mit dem Schauspielensemble. Wie Geschäftsführer Thomas Schmidt gegenüber RadioLOTTE Weimar betonte, stehe eine generelle Schließung auf keinen Fall zur Disposition. Man sei sich mit den Schauspielern einig, daß das "e-werk" als alternative Spielstätte unabdingbar sei. Sie würde vor allem das junge Publikum anziehen, das sich noch nicht in das große Haus "traut". In ihrem Engagement gegen eine e-werk-Schließung hätten die Schauspieler gerade von Studenten größte Unterstützung erfahren, so Schmidt weiter. Es liege eine Liste mit über 1000 Unterschriften vor. - Die Theaterleitung hatte überlegt, über den Winter den e-werk-Spielbetrieb einzustellen, um die Heizkosten zu sparen. Dem DNT fehlen in der laufenden Spielzeit 250-tausend Euro. (wk)

Jenas Oberbürgermeister erhält "Preis für Zivilcourage"
Jenas Oberbürgermeister Albrecht Schröter hat gestern in Berlin den "Preis für Zivilcourage" erhalten. Er wird jährlich für Engagement gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus vom Förderkreis des Holocaust-Denkmal vergeben. Gewürdigt wurde, daß sich der SPD-Politiker auch über die Stadtgrenzen hinaus gegen Rechtsextremismus einsetze. Schröter hatte vor drei jahren Bürgermeister und Bürger aufgerufen, gemeinsam gegen Neonazi-Veranstaltungen zu demonstrieren. Nach der Preisverleihung sagte der Geehrte, der Preis stehe den Jenaern zu, die sich mutig und konsequent gegen die Neonazi-Szene in Jena zur Wehr setzten. Etwa 2000 Bürger seien in Bündnissen und Netzwerken gegen Rechtsextremismus organisiert. (wk)

Bündnis gegen Rechts ruft zur Protestaktion auf
Das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hat für morgen zu einer Protestaktion auf dem Goetheplatz aufgerufen. Dort hätten für die Zeit von 13 bis 15 Uhr Neo-Nazis einen Stand angemeldet. Dies sollte nicht unwidersprochen hingenommen werden, heißt es vom Bündnis. Erst recht, wenn sich gerade in der aktuellen Diskussion die Rechtsextremen an die Öffentlichkeit trauten. - Die Protestaktion ist für die Zeit von 12 bis 16 Uhr angemeldet. Genemigt seien die Abschnitte von Kasseturm bis Nike-Tempel und von Kasseturm über Fahrkartenhäuschen bis zur Straße. (wk)

Landkreis erhält eigenes Geld für Demokratie-Projekte
Weimar und der Landkreis werden künftig für ihre pädagogischen Demokratie-Projekte getrennt gefördert. Damit können die Stadt Apolda und der Kreis Weimarer Land auch eigene Veranstaltungen entwickeln, mit denen die Demokratie gestärkt und erlebbar gemacht werden sollen. Im neuen Bundesprogramm "Toleranz fördern-Kompetenz stärken" stehen dafür im nächsten Jahr 90.000 Euro zur Verfügung. Bürger, Vereine und Stiftungen können nun mit projekterfahrenen Begleitern ihre Ideen, Vorhaben und Arbeitsstrukturen entwickeln. Für Anfang Dezember sind dazu in Apolda und in Bad Berka Auftaktveranstaltungen geplant. Bisher wurden die Aktivitäten im Landkreis in einem gemeinsamen Aktionsplan mit der Stadt Weimar ausgewiesen. (wk)

Vortrag erinnert an Holocaust-Beginn vor 70 Jahren
In Weimar wird heute an den Beginn des Massenmordes an den europäischen Juden vor 70 Jahren gedacht. Der Historiker von der Berliner Humboldt-Universität, Thomas Sandkühler, hält dazu am Abend einen Vortrag in der Tourist-Info am Markt. Betrachtet werden Ursachen und auslösende Faktoren der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik. - Im Herbst 1941 begann in der von der deutschen Wehrmacht besetzten Sowjetunion und in Teilen Polens die systematische Ermordung von jüdischen Männern, Frauen und Kindern. Damit war ein entscheidender Schritt hin zur sogenannten "Endlösung der Judenfrage" in Europa getan. (wk)

Kripo sucht Vermummte und Zeugen
Die Kriminalpolizei sucht drei Männer, die Mittwochabend in Weimar-West einen Raubüberfall begangen haben. Drei Maskierte sollen einen Pizzafahrer in die Moskauer Straße 28 gelockt und ausgeraubt haben. Laut Polizei blieb der Angegriffene unverletzt. Er sei mit vier bestellten Pizzen an der genannten Adresse angekommen und dort von den Vermummten mit einem Küchenmesser bedroht worden, heißt es. Er mußte seine Kellnerbörse und sein Handy herausgeben. Danach seien die Männer Richtung "Eiserne Brücke" geflüchtet. Die Gesuchten sollen 1 - 75 bis 1 meter 80 groß, schlank und 18 bis 20 Jahre alt sein. Wer etwas beobachtet hat, soll sich bei der Polizei melden unter der Weimarer Nummer 88 20. (wk)

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