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Weimar-Nachrichten vom 14. November 2018
Stadt lädt zur Diskussion "Sophienstiftsplatz"
Interessierte Bürger können sich in dieser Stunde über die Planungsvarianten für die Umgestaltung des Sophienstiftsplatzes informieren. In der Aula des Goethegymnasiums, Amalienstraße, erläutern Verantwortliche der Stadtverwaltung und des beauftragten Planungsteams die die Vor- und Nachteile der Varianten. Anschließend wollen sie Fragen beantworten. -
Nach dem abgeschlossenen Bürgerdialog zum Sophienstiftsplatz noch einmal ins Gespräch zu kommen, war eine Forderung der Grünen-Fraktion im Stadtrat. Die von der Stadt favorisierte Version mit Ampelregelung bliebe hinter den versprochenen Verbesserungen für den Fuß- und Radverkehr zurück, hieß es zur Begründung. Die Grünen favorisieren einen sogenannten "Shared Space": ein ampelloser gleichberechtigter "Verkehrsraum für alle". (wk)
Kleine erwartet 400.000 Euro weniger Steuereinnahmen
Die Stadt rechnet für das kommende Haushaltsjahr mit 400-tausend Euro weniger Steuer-Einnahmen. Das teilte gestern Oberbürgermeister Peter Kleine aufgrund der aktuellen November-Schätzung mit. Die Steuerminderung könne aber durch andere Einnahmen aufgefangen werden, erklärte der Oberbürgermeister. So sei im jetzt aufgestellten Haushaltsentwurf eine höhere Abgabe auf Übernachtungen vorgesehen und um 50 Cent höhere Parkgebühren. Auf jeden Fall würden keine Abstriche im Sozialhaushalt gemacht, betonte Kleine. Insgesamt sehe der Verwaltungshaushalt 2019 Ausgaben von 184 Millionen Euro vor, 3,8 Millionen mehr als in diesem Jahr. Der Aufwuchs entstehe vor allem durch höhere Ausgaben für den Sozialbereich und Kindergärten. Wie der Oberbürgermeister weiter mitteilte, liegt der Haushaltsentwurf bereits den Stadträten zur Beratung in den Fraktionen und Ausschüssen vor. Er rechne mit einem Beschluß zum 5. Dezember. (wk)
Kinderrechtspreis erwartet Preisträger
Weimars Kinderrechtspreis wird in diesem Jahr am 19. November verliehen. Wie vom Kinderbüro der Stadt weiter mitgeteilt, liegen für den Preis sieben Vorschläge vor. Darunter sind die 17-jährige Schülerin und Kindertanz-Pädagogin Ermenita Halilay, das Faschingskomitee der Bauhaus-Uni sowie die Teams des Kinderhauses und der Kinderbetreuung des Café International. Zu den weiteren Nominierten gehören die Schulleiterin der Grundschule Schöndorf Susanne Junkel, Kita-Elternsprecherin Ulrike Grosse-Röthig und die Vertrauenslehrerin am Förderzentrum Heike Voigt. Wer den Preis erhält, bestimmt eine Kinderjury und bleibt bis zur Preisverleihung geheim. (wk)
Verkehrsbehörde sperrt Lützendorfer Straße
Die Lützendorfer Straße erhält ab heute neuen Asphalt. Nach Abschluss der Kanalarbeiten werden zunächst die alten Deckschichtreste vollständig abgefräst und eine Grundbefestigung aufgebracht. Bis Samstag soll dann auch die neue Deckschicht verlegt sein. Für die Arbeiten ist seit heute Morgen 6 Uhr die Lützendorfer von der Ettersburger bis über die Bloisstraße hinaus komplett geperrt. Für Anlieger sind zeitweilige Anfahrten möglich. Komplett freigegeben werde die Lützendorfer Straße aber nicht vor Ende November, heißt es. Es müßten noch die Bushaltestellen ausgebaut werden. (wk)
Unbekannte verschleppen Koch von Theaterplatz
Auf dem Theaterplatz ist am Wochenende ein Koch vor einem Restaurant abhanden gekommen. Die lebensgroße Dekorationsfigur ist im Zeitraum zwischen Samstagnacht und Montagmorgen von bislang Unbekannten weggeschafft worden, wie die Polizei mitteilt. Dabei beschädigten die Täter auch sechs Blumenkübel und entwendeten daraus die Bepflanzung. Insgesamt entstand der Pizzeria ein Schaden von etwa 600 Euro. Hinweise zum Verleib des Kochs erbittet die Polizeiinspektion Weimar unter der Rufnummer 8820. (cf)
Trödelmarkterlös wartet auf Kinderprojekt
Der Erlös des traditionellen Trödelmarktes in der Johanneskirche wartet noch auf das zu finanzierende Kinderprojekt. Dafür stehen diesmal fast 22-tausend Euro zur Verfügung. Die neue Rekordsumme ist am vergangenen Wochenende durch den Verkauf der abgegebenen Sachspenden an hunderte Interessierte zusammengekommen. Um das Geld können sich Vereine und andere Einrichtungen bewerben, die Projekte für Kinder aus ökonomisch schwachen Familien anbieten. Sie können sich noch bis 20. November mit einer Projektbeschreibung beim Kindertageteam der Johanneskirche melden. (wk)