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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 23. November 2018

Grüne begrüßen trilaterale Städtepartnerschaft
Weimars Grüne haben den Vorschlag einer trilateralen Städtepartnerschaft im Nahen Osten begrüßt. Die vom Oberbürgermeister angestrebte Partnerschaft mit einer Stadt in Israel stehe Weimar vor dem Hintergrund seiner Geschichte natürlich gut zu Gesicht, heißt es in einer heute (Freitag) verbreiteten Erklärung von Kreisvorstand und Fraktion. Zugleich wäre es aber auch ein Zeichen für Frieden und Verständigung, wenn man diese Partnerschaft um eine Stadt zum Beispiel im Gazastreifen oder im Westjordanland erweitern würde. "Ein schöner Gedanke in der Adventszeit", so wörtlich die Grünen. - In einem Offenen Brief hatten Olaf Weber, Martin Rambow und Erhard Arndt vom Verein "Welt ohne Waffen" Peter Kleine und die Stadtratfraktionen gebeten, mit einer Stadt in Israel zugleich auch mit einer Stadt in den Palästinensergebieten eine Partnerschaft aufzunehmen. (wk)

Radfahrexperten beraten Mobilität der Zukunft
Rund 150 Fahrradexperten aus Thüringen, Sachsen und Bayern treffen sich zur kommenden Stunde (Freitag, 19 Uhr) in Weimar, um die Zukunft der Mobilität zu diskutieren. Ebenso soll es bis Sonntag um aktuelle Themen aus Verkehrspolitik, Radverkehrsplanung und Technik gehen. Bei dem Treffen im Reithaus wollen neben Vertretern des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs ADFC auch der Referatsleiter im Thüringer Infrastruktur-Ministerium Ingo Mlejnek und Weimars Baudezernentin Claudia Kolb sprechen. Eingeladen zum sogenannten SüdOstForum nach Weimar hat der hiesige Kreisverband des ADFC. Der organisiert vor Ort auch Mitmach- und Informationsaktionen für Fahrradfahrer und ist Teil der Arbeitsgruppe Radverkehr der Stadt. (cf/wk)

Baumpflanzung erinnert an Weimarer Bücherverbrennung
Die in Weimar ansässige Literarische Gesellschaft Thüringen und der Gemeindeverband Buchfart-Legefeld haben heute (Freitag) in Niedergrunstedt ein Apfelbaum gepflanzt - laut Ankündigung zur mahnenden Erinnerung an die Weimarer Bücherverbrennung von 1933. In die Erde kam ein Baum der Sorte "Korbiniansapfel". Damit werde auch des aus Bayern stammenden katholischen Pfarrers Korbinian Aigner gedacht, der im Konzentrationslager Dachau Apfelbäume gezüchtet habe, hieß es. Die Pflanzung sei durch Spendengelder aus Fulda ermöglicht worden, hieß es weiter. In der Partnerstadt sei in der Katholischen Marienschule bereits ein ebensolcher Apfelbaum gepflanzt worden. - Die Aktion wurde von Weimars Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus unterstützt. (wk)

Klassik-Stiftung verabschiedet "Poetische Liedertage"
Mit einer Uraufführung in Starbesetzung beginnen heute Abend (Freitag 20 Uhr) im Musikgymnasium Belvedere die 17. und zugleich letzten Poetischen Liedertage der Klassik-Stiftung. Nach deren Mitteilung verabschiedet sich das "MelosLogos"-Festival zusammen mit seinem Initiator Hellmut Seemann; der Klassik-Präsident geht im Sommer in den Ruhestand. Versprochen wird noch einmal ein "fulminantes Programm": Heute mit eigens von Wolfgang Rihm vertonten Texten aus Goethes Toquato Tasso, morgen Abend im Schießhaus mit einem Berliner Kabarettabend der 1920er-Jahre und zum Ausklang am Sonntagvormittag - wieder im Musikgymnasium Belvedere - mit dem Konzert "Gretchen-Szenen". - Die "Poetischen Liedertage" standen laut Veranstalter "für außergewöhnliche Programme auf der Grenze von Sprache und Musik". Sie seien an besonderen Orten von herausragenden Künstlern gestaltet worden. (wk)

Bahn kündigt Behinderungen an
Bahnreisende nach Berlin, Frankfurt oder München müssen am Wochenende mit längeren Fahrzeiten rechnen. Die Intercity auf den Strecken halten von Freitagabend bis Montag früh nicht in Halle. Stattdessen werden die Fernzüge über Leipzig umgeleitet und brauchen dafür 15 Minuten länger. Nahverkehrszüge aus und nach Thüringen enden oder starten während der Sperrung nicht in Halle-Hauptbahnhof, sondern in Merseburg und Angersdorf. Von da ist Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Grund der Behinderungen sind laut Bahn Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik im Halleschen Hauptbahnhof. (wk)

Grünen-Stadträte fordern durchgehende Zweigleiskeit
Die Grünen-Stadträte von Erfurt, Weimar, Jena und Gera haben von der Bahn gefordert, die Zusagen zur Zweigleisigkeit der Mitte-Deutschland-Verbindung einzuhalten. Der durchgehende Ausbau der Bahnverbindung an der Thüringer Städtekette sei unbedingt notwendig für eine schnelle und zuverlässige Verbindung zwischen Mittel- und Ostthüringen, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Man stelle sich entschieden dagegen, daß die Bahn jetzt nur die Oberleitung für die Mitte-Deutschland-Verbindung plane. Dies passe nicht zum Ziel, die Reisezeit auf der Strecke zu verkürzen. Daß Berlin von seinen Zusagen jetzt nichts mehr wissen wolle, sei enttäuschend, passe aber in das Bild dieser Bundesregierung, kommentierte Weimars Grünen-Fraktionschef Andreas Leps. - Der MDR hatte berichtet, daß der im vergangenen Jahr angekündigte durchgehende Ausbau auf zwei Gleise nun nicht mehr vorgesehen sei. Dafür soll die Elektrifizierung der Bahnstrecke Weimar-Jena-Gera-Gößnitz schneller begonnen werden als bisher geplant. (wk)

Max Reschke erhält Thüringer Demokratiepreis
Der diesjährige Thüringer "Demokratiepreis für Toleranz und Weltoffenheit" ist nach Apolda an Max Reschke gegangen. Die Auszeichnung des mit 3.000 Euro dotierten Preises wurde gestern Abend im Augustinerkloster dem Bündnissprecher gegen Rechtsrock für die Organisation von friedlichen Widerstandsformationen gegen geplante Neonazi-Konzerte im Weimarer Land, wie "Wir für Apolda - kein Ort für Nazis" verliehen. Mit seinem Engagement sei er maßgeblich daran beteiligt gewesen, verschiedene zivilgesellschaftliche Kräfte gegen die in diesem Jahr mehrfach geplanten Rechtsrock-Konzerte in Magdala, Mattstedt und Apolda zu bündeln. Einen mit 500 Euro verbundenen Anerkennungspreis erhielt die „Schule der Phantasie Weimar" für ihre stadtteilbezogene Kulturarbeit in Weimar-Schöndorf. Übergeben wurden die Preise von Thüringens Bildungsminister Helmut Holter. (cf)

"Greizer Theaterherbst" erhält Kulturriese
Der zum zweiten Mal für den "Kulturriesen" nominierte Soziokulturverein "C.Keller und Galerie Markt 21" hat diesmal immerhin 333 Euro und 33 Cent abbekommen. Soviel war der Jury auch das kulturelle Engagement der weiteren Nominierten aus Suhl, Eisenach und Bad Langensalza wert. Der eigentliche "Kulturriese" über 1.111 Euro und 11 Cent ging an den "Greizer Theaterherbst". Der Verein leiste in einer strukturschwächeren Region am Rande Thüringens seit vielen Jahren eine kulturelle Grundversorgung, hieß es unter anderem zur Begründung. Den erstmals vergebenen Sonderpreis der Jury mit 555 Euro und 55 Cent erhielt der Jenaer Kinder- und Jugendzirkus "MoMoLo" für sein "Composé Festival". - Der von der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur jährlich vergebene Förderpreis wurde gestern Abend im Erfurter "Café Nerly" vergeben. (wk)

"Live Music Now" kürt neue Stipendiaten
Der Weimarer Verein "Yehudi Menuhin – Live Music Now" hat jetzt seine neuen Stipendiaten gekürt. Wie am Abend mitgeteilt, wurden nach Vorspiel 15 Musiker aus zehn Ländern aufgenommen. In diesem Jahr hätten sich besonders viele Hochbegabte um ein Stipendium beworben, heißt es. Die neue Formation will sich am 3. Februar 2019 mit einem Konzert im Grand Hotel Russischer Hof vorstellen.- Der Verein verbindet seit acht Jahren die Förderung exzellenter Musiktalente mit sozialem Engagement. Dazu wird Musik "live" und kostenfrei zu Menschen gebracht, die aufgrund ihrer Lebensumstände, des hohen Alters, Krankheiten oder fehlender Möglichkeiten keine Konzerte besuchen können. Der Geiger und Dirigent Yehudi Menuhin sei davon ausgegangen, daß Musik auch Therapie sei. (wk)

ACC stellt Kuchi Dasgupta vor
Die Stadtkulturdirektion und das ACC haben gestern ihre derzeitige Stipendiatin aus dem Internationalen Atelierprogramm vorgestellt. Sie heißt Kuchi Dasgupta, kommt aus Indien und ist Malerin. Wie schon ihre zwei Vorgänger arbeitet sie in Weimar zum diesjährigen Programmthema "Solidarität – Jetzt erst recht". Dabei verarbeitet die 44-Jährige in Zeichnungen, Gemälden und Collagen Geschichten von Überlebenden von Kriegen und Katastrophen. Die Künstlerin ist seit Anfang Oktober und noch bis Ende Januar Gast im städtischen Atelierhaus. Zuvor hatten dort ein Installationskünstler aus Mezedonien und ein Farben- und Formenkünstler aus Jamaika ihren Arbeitsaufenthalt. - Das künstlerische Ergebnis der drei Stipendiaten ist im kommenden Februar in der ACC-Galerie zu sehen. Die lädt zusammen mit der Stadt seit 24 Jahren jährlich drei internationale Künstler für jeweils vier Monate zur Arbeit in Weimar ein. (wk)

Verkehrsbehörde sperrt Henßstraße
Für den Autoverkehr gesperrt ist heute die Henßstraße zwischen Trierer- und Thomas-Müntzer-Straße. Dort werden mit einem Mobilkran Betonfertigteile für einen Hausneubau geliefert und montiert. Der Verkehr wird über die Lisztstraße umgeleitet. - Ab morgen und bis Monatsende ist zwischen Röhr- und Bechsteinstraße die Huttenstraße gesperrt. Da wird am Abwasserkanal gearbeitet. (wk)

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