Nachricht vom 25.Juni 2008
Der Rechtsstreit um die Schadenersatzsumme nach dem Brand der Anna-Amalia-Bibliothek ist zum dritten Mal vertagt worden. Für morgen war bereits der zweite Vergleichstermin am Erfurter Landgericht angesetzt. Die Versicherungen sollten 5 Millionen Euro zahlen und im weiteren über Sponsoring zum Wiederaufbau der Buchbestände nachdenken, so der Vergleichsvorschlag des Gerichts vom Januar. Die Klassik-Stiftung sollte im Gegenzug auf weitere Forderungen verzichten. Sie hatte mehr als 13 Millionen Euro Schadenersatz eingeklagt. Die Versicherer wollen aber aufgrund einer Vertragsklausel nur 2-einhalb Millionen Euro bezahlen. Nun würden sich beide Seiten um eine Einigung bis zum September bemühen wollen, hieß es gestern aus Erfurt. (wk)
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