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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 11. Juni 2008

Die CDU-Landesregierung hat jetzt das Geld für die Blinden-Stiftung festgelegt. Beschlossen wurde, dafür in diesem und im nächsten Jahr jeweils 1,6 Millionen Euro im Haushalt einzustellen. Die Stiftung soll Blinde und Sehbehinderte bei Härtefällen Einmalzahlungen leisten. Sie war im vergangenen Jahr zum Ausgleich des gekürzten Blindengeldes angekündigt worden. Der unabhängig vom Einkommen und Vermögen gezahlte Betrag von 400 Euro war von der CDU Anfang 2006 abgeschafft worden. Anfang dieses Jahres wurde das Blindengeld dann nach anhaltenden Protesten wieder eingeführt. Allerdings nur noch in einer Höhe von 220 Euro pro Monat. (wk)

Dem Theaterregisseur Peter Stein ist gestern von der Friedrich-Schiller-Universität in Jena die Ehrenbürgerwürde verliehen worden. Kaum jemand habe Schiller und Goethe so modern und dennoch kongenial inszeniert wie er, hieß es zur Begründung. Der 70-Jährige hatte 2007 eine vollständige, insgesamt zehn Stunden dauernde Aufführung von Schillers "Wallenstein"-Trilogie auf die Bühne gebracht. Für die Expo 2000 in Hannover inszenierte er den kompletten ungekürzten ersten und zweiten Teil des Faust. Die Laudatio in Jena hielt Steins Wallenstein-Darsteller Klaus Maria Brandauer. (wk)

Die aktuelle Plakatserie des Deutschen Nationaltheaters ist im "Beste-Plakate"-Wettbewerb ausgezeichnet worden. Damit gehören die drei Motive "Hingabe", "Verlangen" und "Einsicht" zu den 100 besten Plakaten des vergangenen Jahres in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie wurden von einer Jury unter rund 1700 Einzelplakaten ausgewählt. Gestaltet wurden sie von einer Münchener Werbeagentur, die auch für das gesamte grafische Erscheinungsbild des DNT unter der Intendanz von Stephan Märki verantwortlich ist. (wk)

Bei den erstmals öffentlichen Weimarer Film- und Fernsehtagen wollen die Thüringer Filmemacher ihre neuen Werke präsentieren. Vor allem würden Produktionen mit Weimar-Bezug gezeigt, hieß es gestern von den Organisatoren. So könnten die Besucher neben dem Kinofilm "Meer is nich" auch die Vorpremiere einer Verfilmung von Goethes Briefroman "Werther" erleben. Die in die Gegenwart versetzte Geschichte wurde im Auftrag von ZDF und Arte gedreht. Außerdem würden die zweiten Film- und Fernsehtage zeitgleich mit dem backup-Festival für internationale Kurzfilme ausgetragen. Das findet vom 18. bis zum 22. Juni zum 10. Mal in Weimar statt. (wk)

Die diesjährigen Weimarer Reden können jetzt in einem Buch nachgelesen werden. Die Publikation ist wieder im Weimarer Taschenbuchverlag wtv erschienen und wird heute im Deutschen Nationaltheater präsentiert. Die Auflage von 1.000 Exemplaren ist in den Pressehäusern von Weimar und Jena sowie an der Theaterkasse des DNT erhältich. Unter dem Titel "Zukunft andenken" erhält das Buch die im März im DNT gehaltenen Reden von Matthias Horx, Charlotte Knobloch, Gabriele Krone-Schmalz und Klaus Töpfer. (wk)

Jedes Kind in Weimar soll in der Grundschule ein Musikinstrument erlernen. Das will eine Initiative erreichen, die von der Weimarer Immobilenmaklerin Ilka Zinkel ins Leben gerufen wurde. Wie die Frau gegenüber RadioLOTTE Weimar sagte, sei sie dafür durch das Konzept der Jenaplanschule begeistert worden, in der ihr Sohn zur Musik geführt wurde. An dem bereits in Nordrhein-Westfalen und in Hamburg durchgeführten Projekt hätte sich in Weimar auch schon die "Ottmar Gerster"-Musikschule interessiert gezeigt. Die würde die musikpädagogische Führung übernehmen, so Zinkel. Auch die Musikhochschule habe Unterstützung zugesagt. Jetzt gelte es, die Grundschulen zu überzeugen. Außerdem würden Sponsoren gesucht, da dafür bisher keine öffentlichen Gelder möglich seien. Laut Zinkel sollten ab Herbst 2009 Erstklässler nach einer musikalischen Grundausbildung ein Instrument auswählen können. (wk)

Bürgerstiftung erhält weiteren 50-Tausend -Euro-Fonds
Die Weimarer Bürgerstiftung kann jetzt neben dem Curtius-Fonds über einen weiteren Betrag von 50-tausend Euro verfügen. Das hat heute Stiftungsvorsitzende Doris Elfert mitgeteilt. Der Fonds sei von einer Privatperson aufgelegt worden, die ausdrücklich im Hintergrund bleiben wolle, heißt es. Anders als beim Kinder- und Jugend-Spenden-Fonds würden bei dem neuen Treuhandfonds nur die Zinserträge ausgeschüttet, heißt es weiter. - Das Geld soll zielgerichtet den Unterricht für Kinder mit Lernhandicaps, wie Lese-, Rechtschreib- oder Rechenschwäche unterstützen. Damit der Fonds wächst, werden Bürger unter dem Stichwort "Handicap" um Einlagen gebeten. (wk)

In Oettern im Weimarer Land ist jetzt die erste gentechnikfreie Region in Mittelthüringen ausgerufen worden. Vier Landwirte haben sich gestern verpflichtet, in ihren Betrieben ohne Gentechnik zu wirtschaften. Initiator sei die Bürgerinitiative "Für eine gentechnikfreie Landwirtschaft im Weimarer Land und in der Stadt Weimar", so Landes-Grünensprecher und Weimarer Ökoherz-Chef Frank Augsten. Die Initiative hatte sich als Widerstand gegen den Gentech-Mais-Demonstrationsanbau in Buttelstedt gegründet. Augsten hofft nun auf eine Signalwirkung für Weimar. Dort soll heute der Stadtrat einen entsprechenden Antrag der Grünen beschließen. Danach müßte die Stadt untersagen, verpachtete kommunale Flächen mit gentechnisch veränderten Pflanzen zu bewirtschaften. (wk)

Wer in den kommenden Nächten mit der Bahn zwischen Erfurt und Weimar unterwegs sein will, muß mit Verspätungen bis zu 60 Minuten rechnen. Wie die Deutsche Bahn AG mitteilt, werden die Züge zwischen 23.30 Uhr und 4.30 Uhr zum Teil über Sangerhausen umgeleitet. Teilweise werden auch Busse eingesetzt. Grund sind wieder Bauarbeiten im Bereich Vieselbach. (wk)

Für das Volksbegehren "Mehr Demokratie in Thüringer Kommunen" werden heute wieder Unterschriften in Weimar gesammelt. Die Aktiven erwarten Interessierte diesmal am Strasburger Platz in Weimar-West. Morgen kann von 10 bis 16 Uhr vor dem toom-Markt in Schöndorf unterschrieben werden. - Sechs Wochen vor Abgabetermin hat die Initiative gut die Hälfte der notwendigen 200-tausend Unterschriften zusammen. Erfahrungsgemäß würden die meisten in den letzten 4 Wochen unterschreiben, hieß es. (wk)

Schöndorf erhält Mehrgenerationenhaus
Das für Schöndorf angekündigte "Mehrgenerationenhaus" soll jetzt am 27. Juni eröffnet werden. Das Bürgerzentrum wurde in einem Teil des Kindergartens Waldstadt in der Carl-Gärtig-Straße errichtet. Es soll ein Treffpunkt für die knapp 5000 Einwohner des Ortsteils sein. Angeboten werden Beratungen und Kurse für Senioren, Kinder und Familien sowie für Zugezogene. Das Projekt wird vor allem mit Geld aus dem Bundesfamilienministerium bezahlt. Das Mehrgenerationenhaus soll die Situation in der als sozialen Brennpunkt geltenden Waldstadt verbessern. Ein solcher Treff wird bereits in Weimar-West vom Bund gefördert. (wk)

Stadt will bei Parkverschmutzungen Knöllchen verhängen
Verstöße gegen die Parksatzungen in Weimar sollen jetzt mit Ordnungsgeld geahndet werden. Ab übernächster Woche werden bei gemeinsamen Streifengängen mit der Klassik-Stiftung Knöllchen verhängt, hieß es gestern aus dem Rathaus. Die Stiftung habe dazu eigens zwei neue Mitarbeiter eingestellt. Bereits ab kommender Woche sollen sie von Ordnungsamt-Mitarbeitern begleitet werden. - Zahlungspflichtige Verwarnungen würden aber nur bei groben Ordnungswidrigkeiten und Verschmutzungen ausgesprochen werden, hieß es weiter. Dazu gehörten Verstöße gegen die Leinenpflicht von Hunden, nicht entsorgter Hundekot oder wildes Campen. Ballspiele sollen nicht verboten werden. (wk)

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