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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 25. Juni 2008

Weimarer Ehrenamtler erhalten zweithöchste Auszeichnung Thüringens
Die Weimarer Sabine Kramer und Jens Elschner haben gestern den "Thüringer Ehrenbrief" erhalten. Die zweithöchste Auszeichnung des Ministerpräsidenten wurde ihnen im Rathaus von Oberbürgermeister Stefan Wolf überreicht. Die jetzt 80-jährige Sabine Kramer war 57 Jahre für den Tischtennisclub Weimar ehrenamtlich tätig. Dort leitete die Rentnerin bis 1993 noch das Jugendtraining. Der 44-jährige Elschner engagiert sich als Jugendleiter im Landesverband der Hörgeschädigten. Seit 2002 ist er dessen Vorsitzender. Außerdem arbeitet er für die Zöllnerstiftung und leitet den Weimarer Behindertenbeirat. - Der Thüringer Ehrenbrief wurde zum dritten Mal in Weimar verliehen. Bisherige Ehrenbriefempfänger waren 2006 Ortsteilbürgermeisterin Brigitte Burckhardt und im vergangenen Jahr die Verwaltungsmitarbeiterin Tina Schiefelbein. (wk)

Unfallverursacherinnen wegen fahrlässiger Tötung verurteilt
Die Verursacherinnen des tödlichen Unfalls auf dem Weimarer Stadtring von 2006 sind gestern zu jeweils einem Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Der Amtsrichter sah den Vorwurf der fahrlässigen Tötung als erwiesen an. Das Unfallfahrzeug sei nicht verkehrssicher und außerdem überladen gewesen. Für ersteres war die Besitzerin und für die Überladung die Fahrerin verantwortlich, so das Urteil. Bei dem Unfall war ein 13-jähriges Mädchen überfahren worden, weil an dem überladenen Fahrzeug die Bremsen versagten. - Die Anklage war wegen Beweisschwierigkeiten erst in diesem Februar, 21 Monate nach dem Unfall, erhoben worden. (wk)

Weimar nicht von Datenpanne betroffen
Von der bundesweiten Panne bei Einwohnermeldedaten ist die Stadt Weimar nicht betroffen. Das wurde gestern offiziell im Rathaus mitgeteilt. Auch die Stadt Jena teilte mit, daß es bei ihnen entgegen einer MDR-Meldung keinen Angriff auf Meldedaten gegeben habe. Gestern war bekannt geworden, daß Einwohnermeldedaten von 15 deutschen Kommunen über eine längere Zeit im Internet frei zur Verfügung gewesen sein sollen. Darunter befinde sich auch eine Stadt in Thüringen, hieß es. Die betroffenen Kommunen hatten bei dem zur Computer-Verwaltung eingesetzten Programm das Standardpasswort nicht geändert. Damit waren die Daten von einer halben Million Menschen offen zugänglich. Die Grünen sprachen von einem Super-Gau in Sachen Datenschutz. (wk)

Die Polizei hat weder mit dem Gerberstraßen- noch mit dem C-Keller-Verein ein Sicherheitsproblem. Das sagte Weimars Polizei-Chef Gregor Zeh auf der Podiumsdiskussion zum erstmals für die Stadt erstellten Sicherheitsbericht. Daß die Jugendvereine in diesem Bericht erscheinen, sei eher ordnunsgspolitisch zu begründen. Ordnungs-Dezernent Christoph Schwind bestätigte, daß von der "Gerber" oder vom "C-Keller" keine sicherheitsbedrohenden Handlungen ausgehen. Auch CDU-Kreisvorsitzender Peter Krause räumte ein, daß der C-Keller nicht auf die Liste der Gefahrenpotentiale gehöre. - Den Bericht hatte die CDU im Stadtrat mit ihrem Koalitionspartner weimarwerk angefordert. In dem Papier werden vor allem der Rockerclub "Bandidos" und die rechte Szene um das Kleiderlabel "Problemkinder" als "sicherheitsbeeinflussende Gruppierungen" benannt. Im selben Atemzug wurde aber auch auf die Gäste des C-Kellers am Markt und die der Gerberstraße 1 und 3 verwiesen. (wk)

Die Fußball-Übertragung auf dem Goetheplatz will heute auch der für Ordnung zuständige Dezernent und Bürgermeister Christoph Schwind besuchen. Er freue sich darauf, das Halbfinal-Spiel Deutschland-Türkei unter Weimarer Fans mitzuerleben, so der CDU-Politiker aus Jena. Zuvor rief Oberbürgermeister Stefan Wolf die Weimarer auf, zahlreich auf dem Goetheplatz zu erscheinen und bei dem Spiel für eine fröhliche und friedliche Stimmung zu sorgen. Damit schließe er sich dem Aufruf des Bürgerbündnisses gegen Rechtsextremismus an, hieß es aus dem Rathaus. Hintergrund sind Beobachtungen, nach denen es zu deutschnationalen Ausfällen gekommen sein soll. (wk)

Der Rechtsstreit um die Schadenersatzsumme nach dem Brand der Anna-Amalia-Bibliothek ist zum dritten Mal vertagt worden. Für morgen war bereits der zweite Vergleichstermin am Erfurter Landgericht angesetzt. Die Versicherungen sollten 5 Millionen Euro zahlen und im weiteren über Sponsoring zum Wiederaufbau der Buchbestände nachdenken, so der Vergleichsvorschlag des Gerichts vom Januar. Die Klassik-Stiftung sollte im Gegenzug auf weitere Forderungen verzichten. Sie hatte mehr als 13 Millionen Euro Schadenersatz eingeklagt. Die Versicherer wollen aber aufgrund einer Vertragsklausel nur 2-einhalb Millionen Euro bezahlen. Nun würden sich beide Seiten um eine Einigung bis zum September bemühen wollen, hieß es gestern aus Erfurt. (wk)

Oberbürgermeister Stefan Wolf reist heute nach Pésc, in die ungarische Kulturstadt Europas 2010. Wolf wird von der Stadtkulturdirektorin Julia Miehe und der Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung, Ursel Grigutsch, begleitet. Die Delegation wurde für zwei Tage eingeladen, in Pésc über Baumaßnahmen zum Weimarer Kulturstadtjahr zu berichten und über Kulturaustausch zu sprechen. Besuche sind unter anderem im Rathaus, bei der Medizinischen Hochschule und in Ungarns Bildungszentrum geplant. Die Stadt Pésc wird Weimar zum Zwiebelmarkt einen Gegenbesuch abstatten. (wk)

Im Weimarer Stadtgebiet ist gestern erneut eine Fledermaus-Plakette überreicht worden. Das Zertifikat "Fledermausfreundlich" ist jetzt an einem Wohnhaus in der Berkaer Straße zu lesen. Dort finden seit Jahren einige Exemplare der Kleinen Bartfledermaus Quartier und werden von der Familie enthusiastisch aufgenommen, hieß es zur Begründung. - Mit der Fledermausplakette werden thüringenweit Initiativen geehrt, die Fledermausquartiere erhalten oder schaffen. Bisher wurden bereits über 900 Zetifikate überreicht. (wk)

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