Nachricht vom 29.Oktober 2002
Auch gestern beschäftigte sich in Erfurt der Untersuchungsausschuss des Landtages mit der sogenannten Spitzelaffäre. Darin wird dem bisherigen Innenminister Köckert vorgeworfen, dem Verfassungsschutz den Auftrag gegeben zu haben, zwei Blankenhainer Kommunalpolitiker während des Wahlkampfes auf mögliche Stasi-Verstrickungen zu überprüfen. Köckert wies diese Vorwürfe erneut zurück. Der ehemalige Chef des Verfassungsschutzes in Thüringen, Roewer, hält dagegen an seiner Aussage fest, die Aufträge erhalten zu haben. Roewer war vor zweieinhalb Jahren nach dem Bekanntwerden der angeblichen Aufträge zunächst vom Dienst suspendiert und schließlich in den Ruhestand versetzt worden. (shg)
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