Thüringer Initiativen gegen Rechts sehen Existenz gefährdet
Nachricht vom 09.September 2002
Die 38 regionalen Thüringer Initiativen gegen Rechts, die aus Geldern des Bundesprogramms "Civitas"gefördert werden, sehen sich in ihrer Existenz gefährdet. Die Mittel für das erste Quartal des kommenden Jahres in Höhe von 1,4 Millionen Euro decken nur einen Bruchteil der Ausgaben der bewilligten Projekte. Damit sind lediglich die Personalkosten abgesichert. Die Mehrheit der Projektträger ist jedoch nicht in der Lage, Sachausgaben und andere Kosten aus Eigenmitteln zu tragen. Die Initiativen fordern vom Bund, umgehend eine finanzielle Lösung für das erste Quartal 2003 zu finden. Unabhängig vom Ausgang der Bundestagswahl müsse sicher gestellt sein, dass das "Civitas"-Programm beibehalten werden könne. Die Bündnisse müssen ihrer eigenen Ansicht nach in der Lage sein, längerfristig regionale Diskussionsprozesse aufzugreifen und regionale Handlungsstrategien gegen Rechts zu entwickeln. Nach Angaben des Weimarer "Civitas"-Koordinators Michel Brehm ist damit auch die Netzwerk-Betreuung durch das "Civitas"-Büro am Herderplatz gefährdet. Gegenüber RADIO LOTTE sagte Brehm, dass ein lediglich halbjährig existierendes Büro kontraproduktiv für das aufgelegte Programm sei. (mec)
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