Stoiber hätte bei Direktwahl in Thüringen keine Chance auf Sieg
Nachricht vom 26.August 2002
Wenn die wahlberechtigten Bürger aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt den Bundeskanzler direkt wählen könnten, hätte Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber derzeit keine Chance auf einen Sieg. Nach Angaben des Weimarer Meinungsforschungsinstitut "apropro"würden 36 Prozent wieder Gerhard Schröder wählen. Lediglich 23 Prozent würden dagegen für Stoiber stimmen. Fast 40 Prozent der Befragten zähle sich jedoch zu den Unentschlossenen. Die Anfang August unter über 2.000 Wahlberechtigten in den drei Bundesländern durchgeführte Umfrage sieht Schröder insbesondere bei den Thüringer Wählern in Front. Die meisten Anhänger Stoibers seien im Übrigen bei den Selbstständigen zu finden. Im ersten TV-Duell der bundesdeutschen Geschichte hatten die beiden Kandidaten gestern Abend die Möglichkeit, die Wählerschaft von ihrer Kompetenz zu überzeugen. Nach Angaben von "mdr Info"beeinflussten derartige Streitgespräche höchstens zwei bis drei Prozent der Wähler. (mec)
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