Investitionseinbruch bremst Schaffung von Arbeitsplätzen in Thüringen
Nachricht vom 08.August 2002
Ein spürbarer Einbruch bei Investitionen der Thüringer Wirtschaft bremst derzeit die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Das berichtet die "Thüringer Allgemeine"in ihrer heutigen Ausgabe. Ende vergangenen Monats sei nach Angaben des Wirtschaftsministerium erst ein Drittel der für dieses Jahr zugesagten Fördermittel abgerufen worden. Im Jahre 2001 habe die Quote zur gleichen Zeit bei knapp 50 Prozent gelegen. Nach Aussage von CDU-Wirtschaftsminister Franz Schuster würden viele Unternehmer auf Grund rückläufiger Umsätze zuvor getroffene Investitionsentscheidungen nunmehr verschieben. Das Wirtschaftsministerium würde jetzt an die Firmen appellieren, Fördergelder möglichst schnell abzurufen. Insgesamt stünden dem Freistaat dafür dieses Jahr rund 400 Millionen Euro zur Verfügung. Schuld an der nachlassenden Investitions-Tätigkeit sei nachlassende Nachfrage im Inlandsgeschäft, über die mehr als 40 Prozent der Unternehmen klagten. Wenn überhaupt investiert würde, dann fast ausschließlich bei der Rationalisierung. (mec)
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