Thüringen kürzt arbeitsmarktpolitische Mittel weiter
Nachricht vom 08.August 2002
Thüringen kürzt weiterhin die arbeitsmarktpolitischen Mittel. Das berichtet die "Thüringische Landeszeitung"in ihrer heutigen Ausgabe. Trotz der immens steigenden Arbeitslosenzahlen habe das Land eine Vielzahl von Strukturanpassungsmaßnahmen, sprich: SAM, eingefroren. Der Neubewilligungsrahmen für dieses Jahr sei fast ausgeschöpft, die Haushaltsmittel für die kommenden Jahre seien momentan gesperrt. In einem TLZ-Interview beklagt DGB-Landesvorsitzender Frank Spieth, dass es in Thüringen derzeit keine offensive Strategie zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit gäbe. Die meisten Förderinstrumente wie das Job-Aqtiv-Gesetz der Bundesregierung würden im Freistaat nicht angewendet werden. Die Thüringer Arbeitslosenquote betrug im Juli 15,9 Prozent. Das sind 8.700 Menschen ohne Beschäftigung mehr als im Vormonat. (mec)
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