Nachricht vom 10.März 2004
Die WfU-Stadtratsfraktion hat sich jetzt gegen die Kritik an ihrer Haltung zur Marktsatzung gewehrt. Man sei nicht gegen Glasbläser und andere Handwerker auf dem Markt vor dem Rathaus. Das lasse die im Jahre 2000 beschlossene Satzung auch ausdrücklich zu. Lediglich Billigprodukte aus Fernost sowie Textilien und Haushaltswaren sollten vom Markt ferngehalten werden, so WfU-Fraktionschef Dieter Hollnack gegenüber Radio Lotte. Für die Krise des Weimarer Einzelhandels machte Hollnack die seiner Meinung nach verfehlte Verkehrspolitik der Stadtverwaltung verantwortlich. Die Innenstadt sei für Einheimische und auswärtige Kunden einfach nicht zu erreichen. Hintergrund ist die Debatte um die Marktsatzung, die die Verwaltung ändern wollte. Es sollten mehr Produkte als bisher auf dem markt angeboten werden dürfen. Das wurde jüngst durch den Wirtschafts-Ausschuß gegen die Stimme des grünen Abgeordneten Rudolf Kessner abgelehnt. (jm)
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