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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 29. März 2004

Bildungspolitik der Weimarer SPD ist auf Landesparteitag erfolgreich
Weimars Sozialdemokraten haben sich mit bildungspolitischen Ideen auf dem SPD-Landesparteitag durchgesetzt. Die Delegierten stimmten in Jena mehrheitlich für den Vorschlag, im Falle eines Wahlsieges ein eigenständiges Bildungs-Ministerium einzurichten. Die Parteispitze um Christoph Matschie hatte sich zuvor dagegen ausgesprochen. Nach Ansicht des Kreisverbandes Weimar müssten Kindertagesstätten, Schulen, Berufsschulen und Hochschulen in einem Ministerium zusammengefasst werden. Bisher sind die Zuständigkeiten auf drei Ministerien aufgeteilt. Erfolgreich war die Weimarer SPD auch mit ihrer Forderung nach flächendeckendem Fremdsprachen-Unterricht ab der ersten Klasse. Angenommen wurde zudem ihr Vorschlag, mehr für den Mehrtagestourismus zu tun. Im Streit um die Kandidatenliste zur Landtagswahl konnte Weimars Parteichef Bettenhäuser seinen 23. Listenplatz behaupten. In einer Kampfabstimmung siegte er gegen Helmut Rieth aus Gotha. (mh)

Gegen die Freigabe sogenannter weicher Drogen hat sich jetzt CDU-Landtagsfraktionschef Frank Michael Pietzsch ausgesprochen. Ein auf dem SPD-Landesparteitag in Jena beschlossenes Wahlziel nannte Pietzsch fahrlässig und unverantwortlich. Eine Freigabe weicher Drogen wie Haschisch und Marihuana führe unweigerlich zu einer Zunahme des Konsums harter Drogen. Außerdem werde die Beschaffungskriminalität weiter steigen, sagte Pietzsch, der auch Kreisvorsitzender der Weimarer CDU ist. In diesem Detail des Wahlprogramms zeige sich erneut, daß die SPD keine Verantwortung für Thüringen übernehmen dürfe. Der von Pietzsch kritisierte Antrag war von den Jungsozialisten eingebracht und vom Weimarer Nils Neudeck auf dem SPD-Parteitag begründet worden. Der sagte, es gehe nicht um die Legalisierung von Drogen. Vielmehr sollten die Gelegenheitskonsumenten und Besitzer kleiner Mengen entkriminaisiert werden. Dann könnte sich die Polizei mehr der Bekämpfung des Handels mit harten Drogen widmen. (jm)

Grüne wollen ICE-Trasse nicht weiterbauen
Thüringens Grüne bleiben bei ihrem Nein zur ICE-Strecke Erfurt-Nürnberg. Es handele sich dabei um ingenieurtechnische Gigantomanie, heißt es aus der Landesgeschäftsstelle. Das Verkehrsprojekt sei "ein finanzpolitischer Dinosaurier und verkehrspolitisch allenfalls eine Mücke". Die grüne Fraktionschefin im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt sagte, wenn die ICE-Strecke nicht finanziert werden könne, müsse man Alternativen einer schnellen Verkehrsanbindung für Thüringen prüfen. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte am Wochenende in Jena erklärt, an dem ICE-Projekt weiter festhalten zu wollen. (mh)

Weimar soll den Titel "Universitätsstadt" verliehen bekommen. Dafür will sich einer TA-Meldung zufolge die Landesregierung einsetzen. Der Landtag muß den entsprechenden Antrag der Stadt noch genehmigen. (jm)

Die Coudray-Straße wird heute und morgen zwischen Hauptmannstraße und Parkplatz gesperrt. Das wurde aus der Stadtverwaltung mitgeteilt. Der Verkehr zur Fuldaer Straße wird über die Schwanseestraße und den Goetheplatz umgeleitet. Der Verkehr auf der B7 wird im Bereich des Webicht durch Baumfällarbeiten beeinträchtigt. Dies wird etwa drei Wochen dauern. (jm)

Und nun zum Sport: Der SC 03 ist am Samstag auf dem Lindenberg über ein torloses Remis nicht hinausgekommen. Vor etwa 180 Zuschauern konnten die Gäste aus Sonneberg einen Punkt nach Südthüringen entführen. Der SC 03 rangiert nun mit 26 Punkten auf dem achten Tabellenplatz der Thüringen-Liga.

Die Max-Zöllner-Stiftung für Blinde und andere Sinnesbehinderte soll nun endgültig Mitte Mai gegründet werden. Das gab Medienberichten zufolge Henry Kreikenbohm am Wochenende bekannt. Er ist Vorsitzender der Vereinigung zur Förderung blinder und sehbehinderter Kinder und Jugendlicher. Die Zöllnerstiftung soll nach Kreikenbohms Worten das Fundament eines künftigen Thüringer Zentrums für Sinnesbehinderte bilden. Das Ziel des Zentrums ist es, Blinde und andere Sinnesbehinderte so gut wie möglich zu fördern. Dazu gehört auch eine vom Verein finanzierte Beratungsstelle. Diese soll den Eltern behinderter Kinder helfen, ihre Rechte durchzusetzen. (jm)

Wissenschaftsrat untersucht Stiftung Weimarer Klassik
Die Stiftung Weimarer Klassik wird heute und morgen von einer Arbeitsgruppe des Wissenschaftsrates überprüft. Das gab deren Leiter Friedrich Tegelbekker heute gegenüber Rado Lotte bekannt. Vorgesehen sind unter anderem gespräche mit dem Stiftungspräsidenten Helmut Seemann, den Abteilungsleitern und weiteren Mitarbeitern. Auch Weimars Oberbürgermeister Volkhardt Germer ist eingebunden. Am Abend ist ein Gespräch mit Thüringens Kunstministerin Dagmar Schipanski geplant. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe sollen im Juli der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Überprüfung der Stiftung durch den Wissenschaftsrat war durch Dagmar Schipanski im vergangenen Jahr veranlaßt worden. Grund war das Haushaltsdefizit der Stiftung Weimarer Klassik in Höhe von etwa 1,3 Millionen Euro für 2004. (jm)

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