Innenminister will an Weimars Klinik-Millionen
Nachricht vom 17.März 2004
Thüringens CDU-Innenminister Andreas Trautvetter hat angedeutet, Weimar die Bedarfszuweisungen für finanzschwache Kommunen nicht auszahlen zu wollen. Das meldete heute die TA. Als Grund soll Trautvetter die Einnahmen Weimars aus dem Verkauf seiner Klinik-Anteile genannt haben. Dabei handelt es sich um 20 Millionen Euro, die bis 2005 ausgezahlt werden. Das Geld wird von Der Hufeland-Trägergesellschaft verwaltet und in kürze in eien stiftungsähnliche gemeinnützige GmbH eingebracht. Damit sollen hauptsächlich Schulen und Kindergärten saniert werden. Das Konzept des Klinikverkaufs war von der Weimarer CDU maßgeblich mitgetragen worden. Weimars CDU-Stadtratsfraktionschef Klaus-Peter Ruhland sagte der TA zufolge, er gehe davon aus, daß Weimar wie jede andere Stadt auch, Fördermittel beantragen könne. (jm)
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