Nachricht vom 09.April 2002
Für die Beschäftigten im Thüringer Wach- und Sicherheits-Dienst ist ein Mantel-Tarif-Vertrag erzielt worden. Nach Angaben der Arbeitgeber wurde in der dritten Verhandlungs-Runde Einigung in den noch offenen Fragen erreicht. Die strittigen Punkte bei den Tarif-Gruppen und Sonntags-Zuschlägen seien ausgeräumt worden. Die monatliche Arbeitszeit liege bei 240 Stunden. Nach der Sommerpause soll über einen Lohntarif-Vertrag gesprochen werden. (gh) In Jena sind Metall-Tarif-Verhandlungen für Thüringen ohne konkretes Ergebnis zu Ende gegangen. In der Frage der Lohn-Steigerung gab es keine Annäherung. Die IG Metall beharrt nach wie vor auf ihrer Forderung nach 6,5 Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeberseite will aber nicht mehr als 2 Prozent bieten. Ein teilweises Einvernehmen erzielten die Tarifparteien allerdings in der Frage des neuen gemeinsamen Entgeltrahmens für Arbeiter und Angestellte. Dieser Vertrag sieht vor, dass Arbeiter künftig besser bezahlt und Verwaltungsjobs dafür abgewertet werden. Am 17. April soll weiter verhandelt werden. Die Gewerkschaft hat für diese Woche weitere Warnstreiks angekündigt. gh
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