Nachricht vom 02.April 2004
Die geplante Gestaltung des künftiggen Weimar-Atriums weist aus Sicht des Gestaltungs-Beirates noch erhebliche Mängel auf. Das teilte dessen Vorsitzender Gerd Zimmermann gestern mit. Der Beirat habe im Falle des Atriums seine Einflußmöglichkeiten bis zum Äußersten ausgeschöpft, um eine "gesichtslose Investorenarchitektur" zu vermeiden, so Zimmermann weiter. Man habe dem Bauherrn Josef Saller Vorschläge unterbreitet, wie das Atrium äußerlich gesteltet werden könne. Diese widersprächen nicht dem Gebot der Wirtschaftlichkeit, wie Zimmermann betonte. Er sei aber skeptisch, ob Saller die Vorschläge des Gestaltungsbeirates auch realisiere. Deshalb werde sich der Beirat in dieser Sache auch weiterhin stark engagieren. Gelungen sei es aber, durchzusetzen, daß die Lamellenstruktur der Außenfassade erhalten bleibe, so Zimmermann. (tt-jm)
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