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Gerüchte über nationalsozialistische Atomexperimente bei Ohrdruf

Nachricht vom 29.Oktober 2001

Im Kreis Gotha könnte kurz vor Kriegsende im März 1945 eine Mini-Atombombe getestet worden sein. Das bestätigen Zeitzeugenberichte nach Angaben des MDR. Demnach sollen die Nationalsozialisten auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf am 4. März 1945 eine kleine Atombombe gezündet haben. Bei den Berichten, die dem MDR vorliegen, handelt es sich um das Protokoll einer Befragung und einen Brief. Die ehemalige Burgwärterin der Wachsenburg hatte 1962 eine Detonation im letzten Kriegsjahr beschrieben, der ein greller Blitz und eine Sturmböe gefolgt waren. Der zweite Augenzeuge ist ein inzwischen verstorbener Ingenieur, der einem Brief über die rätselhafte Detonation berichtete. Demnach sollen hunderte KZ-Häftlinge auf dem Truppenübungsplatz bei dem Test umgekommen sein. Außerdem beschrieb er eine atomare Versuchsanlage im Jonastal bei Arnstadt, in der das spaltbare Material gewonnen worden sei. Der Kommandant des Truppenübungsplatzes Ohrdruf, König, sagte allerdings dem MDR, dass derzeit auf dem Gelände keine erhöhte Strahlung festzustellen sei. Auch der Chef der Weimarer Grünen Liga, Andreas Leps, bezeichnet die Gerüchte als Unsinn. Es gebe keinerlei Berichte beteiligter Wissenschaftler. Der angehende Historiker beschäftigt sich zur Zeit mit den Atombombenprojekten der ehemaligen Sowjetunion.


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